Nachdem eine Stellenausschreibung vor einigen Monaten darauf hindeutete, dass Sony in Europa einen Direktvertrieb für PlayStation-Produkte aufnehmen möchte, erfolgte heute die Bestätigung.
Im Zuge des laufendem Geschäftsjahres (FY21), das im März 2022 endet, möchte das Unternehmen PlayStation Direct in Deutschland, Großbritannien, Irland, Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Luxemburg starten.
Einer Präsentationsfolie von Sony lässt sich entnehmen, dass PlayStation Direct im Finanzjahr 2019 mehr als fünf Millionen Dollar an Umsatz einbringen konnte. Im Finanzjahr 2020 waren es bereits über 200 Millionen Dollar. Und im laufenden Geschäftsjahr sollen mehr als 600 Millionen Dollar erwirtschaftet werden.
Der anfangs erwähnten Stellenausschreibung zufolge wird der Direktor des PlayStation Direct Europe-Geschäfts in der Londoner Niederlassung des Unternehmens arbeiten. Er wird an den in San Francisco ansässigen VP von PlayStation Direct berichten und für die Leitung der europäischen Vertriebsstrategie verantwortlich sein.
Auswirkungen auf die PS5-Verkäufe wohl erst später
Nach wie vor ähnelt der Kauf der PlayStation 5 einem Glücksspiel, da die hiesigen Händler nur selten einige Exemplare anbieten können. Die Zahl der Interessenten übersteigt das Angebot um Längen. Da Sony PlayStation Direct in Europa erst im Laufe des Jahres aufbauen möchte, dürfte der offizielle Shop beim Vertrieb der PS5 zumindest in den kommenden Monaten keine signifikante Rolle spielen.
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Nach wie vor müsst ihr euch demnach auf die regulären Händler verlassen. Einige der Produkteinträge haben wir in dieser Meldung verlinkt. Und auch die DualSense-Controller in den kürzlich angekündigten neuen Farbversionen kann vorbestellt werden.
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Kommentare
Squall Leonhart
27. Mai 2021 um 08:34 UhrHoffe mal das Sony ein kluges System im Shop implementiert dass auch gegen Bots sicher ist. Hoffe der Scalper Wahnsinn fährt dann damit ein wenig zurück…
Juan
27. Mai 2021 um 09:03 UhrEine Umsatzsteigerung von 5 auf 200 mio.$ ist schon nicht schlecht…
naughtydog
27. Mai 2021 um 09:48 UhrDer nächste Anbieter, bei dem man derzeit keine PS5 bekommt…
ResidentDiebels
27. Mai 2021 um 11:41 UhrMeine Güte wann begreift ihr das endlich das es keine Rolle spielt was für ein system ein online shop hat?
Solange es zu wenige Konsolen gibt bei gleichzeitig hoher nachfrage, treibt das den Preis immer in die höhe. Selbst ohne irgendwelche Scalper. Man wäre schön d.umm wenn man eine Konsole nicht ganz einfach für 300-500eur gewinn weiterverkaufen würde. Da kommen auch ganz normale leute drauf, dazu muss man kein Scalper sein.
Knoblauch1985
27. Mai 2021 um 11:53 UhrGood news.
Rikibu
27. Mai 2021 um 11:56 UhrIndirekt betrachtet, ist der Direktverkauf eines Herstellers natürlich am besten für den Hersteller. So trocknet man ganz leicht auf lange Sicht Zwischen- und Einzelhändler aus und hat dabei die vollkommene Gestaltungsfreiheit.
Gut wäre, wenn Playstation Kunden mit bestehendem PS Account bevorzugt würden, um langzeitliche Kundenbindung zu belohnen.
Nathan Drake
27. Mai 2021 um 12:19 UhrSchweiz hätten sie auch noch mitnehmen dürfen
naughtydog
27. Mai 2021 um 15:09 Uhr@ResidentDiebels
war als Scherz gedacht.
Hab meine seit Release.