Im Zuge eines aktuellen Interviews sprach Game-Director Mathijs de Jonge ausführlich über die Arbeiten an „Horizon: Forbidden West“ und ging dabei unter anderem auf die Cross-Generation-Entwicklung ein.
Laut de Jone können sich Spieler, die der Entscheidung, den Nachfolger auch für die PlayStation 4 zu veröffentlichen, skeptisch gegenüberstehen, beruhigt zurücklehnen. In der Praxis hatte der Cross-Generation-Ansatz nämlich keinen negativen Einfluss auf die kreative Vision der Entwickler beziehungsweise das Game-Design von „Horizon: Forbidden West“. Stattdessen konnten im Prinzip alle geplanten Ideen umgesetzt werden.
Die Erfahrung der Spieler im Mittelpunkt der Bemühungen
„Ich glaube nicht, dass die generationsübergreifende Entwicklung in irgendeiner Form einschränkend war. Als wir mit dem Konzept dieses Spiels begonnen haben, hatten wir so viele großartige Ideen, die am Ende aufgenommen wurden – bis zu dem Punkt, an dem wir nicht wirklich über Hardwarebeschränkungen oder ähnliches nachgedacht haben. Wir wollten einfach nur ein wirklich schönes, einzigartiges Spielerlebnis für die Spieler entwickeln. Ein tolles Abenteuer. Auf diese Weise haben wir auch alle Quests und Ereignisse zusammengetragen, die der Spieler erleben wird“, führte de Jonge aus.
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Weiter hieß es: „Ich denke, dass das große Delta zwischen diesen beiden Konsolen, abgesehen von 3D-Audio, dem Schnellen Laden und dem DualSense natürlich, auf der grafischen Seite der Dinge liegt. Auf der PlayStation 5 können wir grafisch so viel mehr Details hinzufügen. Wir können zum Beispiel die winzigen Härchen auf Aloys Gesicht sehen. Sie können auch aus der Ferne eine Menge Details sehen.“
Technischen Stärken der PS5 sollen genutzt werden
Mit einem Blick auf die technischen Verbesserungen, die auf der PS5 warten, ergänzte de Jonge: „Ich gehe nicht davon aus, dass es in der Demo viele Menschen bemerkt haben, aber man konnte das Moos auf den Felsen wachsen sehen. Auf der PlayStation 5 wird jeder einzelne Moosstrang einzeln gerendert. Diese Maschine ist also so leistungsstark und kann dem Bild so viel mehr Details hinzufügen. Ich denke, das ist neben der Rechenleistung der Maschine eines der größten Deltas.“
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„Wir verwenden es auch für ein bestimmtes Beleuchtungsrig. Dies ist ein filmisches Beleuchtungs-Rig, das wir normalerweise nur in Filmen verwenden können. Da die PlayStation 5 so viel leistungsstärker ist, haben wir es die ganze Zeit aktiviert. Während des Spiels gibt es […] ein sehr hochwertiges Rendering- und Beleuchtungssystem. Es gibt also all diese zusätzlichen Funktionen, die das Spiel noch besser aussehen lassen“, so der Game-Director von Guerrilla Games abschließend.
Wann „Horizon: Forbidden West“ im Endeffekt veröffentlicht werden soll, ist noch unklar. Wie kürzlich bestätigt wurde, befindet sich der Nachfolger derzeit im finalen Entwicklungsstadium. In Stein gemeißelt sei der Release in diesem Jahr allerdings noch nicht.
Quelle: Hardware Zone
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Kommentare
Dunderklumpen
07. Juni 2021 um 20:10 UhrTecTracks HD hat auf YT einen sehr guten SXS/oneX Vergleich mit Forza, Gears und Ori wen’s interessiert 😉
TemerischerWolf
07. Juni 2021 um 20:18 Uhr@Dunderklumpen Lass mich raten, die Series S steht gar nicht mal so gut da.^^
Verstehe auch nicht, wie man so eine halbe NG Maschine verteidigen kann, dann lieber paar EUR mehr und die vollwertige PS5 DE holen.
Saowart-Chan
07. Juni 2021 um 20:22 Uhr@TemerischerWolf
Vor allem bei The Medium, wo die Series S sau oft auf 648p runterdrosselt! xD
TemerischerWolf
07. Juni 2021 um 20:24 Uhr@Sao Das ist doch schon fast 1080p! 😉
TemerischerWolf
07. Juni 2021 um 20:32 Uhr„Sie besitzt rein von der Hardware alles was die Series X auch hat, nur ohne Disc Laufwerk und einer GPU“
Davon merk ich aber nichts! xD“
Seine Aussage
TemerischerWolf
07. Juni 2021 um 20:32 Uhrist ja auch falsch.^^
Argonar
07. Juni 2021 um 20:44 UhrNa klar was sollen sie jetzt auch anderes sagen.
„Ne sorry leider konnten wir nicht alle coolen Featurers der PS5 ausreizen, weil musste ja noch für die alte Gen rauskommen“
Naja und das mit dem Moos ist ja mal komplett sinnlos, sowas braucht und bemerkt echt keiner. Aber so kann man natürlich auch Ressourcen verschwenden, kann man wenigstens behaupten, dass die PS5 auf Hochouren läuft um das Game abzuspielen.
Und ja, alle Crossplattform und seien sie auch nur für den PC (die Series S bremst die nächste G0en sowieso aus) sind noch keine echten Next Gen Titel, so wie immer halt.
Grade deswegen hätten sich die Leute auf die PS Exklusives gefreut, welche die volle Power frühzeitig rausholen.
TemerischerWolf
07. Juni 2021 um 20:47 UhrEs gibt PS Exclusives, die es nur auf PS5 gibt…von Demon’s Souls über Returnal bis zu Ratchet&Clank.
Saowart-Chan
07. Juni 2021 um 21:15 Uhr@Argonar
Na Gott sei dank sind die Entwickler nicht auf dich angewiesen! 😀
Dunderklumpen
07. Juni 2021 um 21:31 Uhr@TemerischerWolf
Der gegenüber der oneX viel zu langsame Speicher, mit der wesentlich geringeren Bandbreite macht sich deutlich bemerkbar.
@Argonar
„Naja und das mit dem Moos ist ja mal komplett sinnlos….“
Für manche einen ist das Teil einer „lebendigen Spielwelt“…..
Mr.x1987
07. Juni 2021 um 21:41 Uhr@Dunderklumpen danke für den Videotipp:-D
Also total unnütz die S-Kiste..die nicht mal richtig mit einer 8 Jahre alten Vorgängerkonsole mithalten kann!Das nenn ich mal Kundenverarsche:-D
Dunderklumpen
07. Juni 2021 um 22:21 Uhr@Mr.x1987
Kein Ding 😉
War eher für die hier propagierenden „istdochdieidentischeHardware“ Vertreter gedacht 🙂
TemerischerWolf
07. Juni 2021 um 23:10 Uhr@MrX Jepp, das ist durchaus Kundenverarsche das als vollwertige NG Maschine zu verkaufen…und dann wird Sony von manchen Grünen vorgeworfen sie würden lügen oder wären nicht kundenfreundlich.^^
Eloy29
07. Juni 2021 um 23:22 UhrIch finde eher Argonar braucht keiner da höre ich lieber das Moos wachsen….gute Nacht allen!
RegM1
07. Juni 2021 um 23:57 Uhr@Waltero_PES
FSR wird halt eher in einer Situation wie sie aktuell ist – GPUs nicht verfügbar/überteuert – wirklich sinnvoll sein, weil man halt spielbare Framerates aus alter Hardware rauskitzeln kann.
Für den Konsolenbereich wird das glaube ich keine große Rolle spielen, dort arbeitet man ja schon seit Jahren mit ziemlich effektiven Tricks wie checkerboard rendering etc., die nur wenig Bildqualität (im Vergleich zu nativem 4K) kosten und trotzdem ordentlich Performance sparen.
@Jordan82
Ja, oder eben das nutzen (Checkerboard), was man bereits seit Jahren nutzt.
@Argonar
Wir sind in manchen Spielen bereits sehr nah an realistischer Grafik, außer ein paar mehr Details ist irgendwann eben nicht mehr viel drin und das reicht doch.
Ich habe schon weit vor Beginn der Next-Gen geschrieben, dass man die Erwartungen dämpfen sollte, denn im Endeffekt sind es nach Raytracing nur noch mehr Details die kommen können.
Die Unreal Engine 5 Demo zeigt schon gut, wohin die Reise gehen wird, allerdings müssten dafür noch Sprünge in der Kompression und in der Erzeugung von Assets gemacht werden, sonst ist so ein Detailgrad kaum auf einer 600GB SSD realisierbar und auch kaum finanzierbar.