Lange genug warten wir schon auf einen Nachfolger zu Ubisofts Extremsport-Game „Steep“. „Riders Republic“ wurde bereits 2020 auf dem damaligen Ubisoft Forward Digital Events angekündigt, aber mit dem angepeilten Release Anfang des kommenden Jahres wurde es nichts. Stattdessen gehörte „Riders Republic“ zu den vielen Spielen, die im Zuge der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Homeoffice-Umstellung bis auf unbestimmte Zeit verschoben wurden.
Wir konnten vor der Ubisoft Forward einen längeren Blick auf „Riders Republic“ werden. Und nach dem ambitionierten, aber mäßig spaßigen „Steep“ scheint Ubisoft diesmal den Funsport deutlich größer zu schreiben.
Die ganze Welt des Extremsports
Das Team hinter „Riders Republic“ bezeichnet das Spiel als „Massive Multiplayer Playground“. Die Mehrspielerkomponente übernimmt hier also wie etwa in „Steep“ oder „The Crew 2“ eine tragende Rolle. Die Geschichte hinter dem Sport-Spektakel liest sich simpel: Ihr übernehmt einen jungen Extremsportler, der der Beste in der Republic, so der Name des fiktiven Groß-Events, sein möchte.
Die offene Spielwelt selbst ist kein realer Bundesstaat, sondern setzt sich aus einer Vielzahl unterschiedlicher Szenarien bzw. Nationalparks zusammen. Ubisoft baute Orte wie Bryce Canyon, Yosemite Valley, Canyonlands oder Mammoth Mountain in Anlehnung an die reale Topographie nach und verschmolz sie zu einem gewaltigen Park.
In vielen der Original-Schauplätze finden bereits Funsport-Events statt, entsprechend bietet die Fusion dieser Locations eine gewaltige Vielfalt unterschiedlicher Landschaften. Das Angebot reicht von Schnee bedeckten Bergen, über tiefe Canyons bis hin zu saftig grünen Wiesen und Wäldern.
Open-World Marke Ubisoft?
Auf der während der Präsentation eingeblendeten Karte tummelten sich wenig überraschend auch wieder tonnenweise Symbole mit unterschiedlichen Aufgaben. Dabei kann es sich um Veranstaltungen, aber auch Wahrzeichen, versteckte Objekte oder andere Aufgaben handeln. Kurzum: Auch in „Riders Republic“ gibt es immer irgendwas zu tun.
Als massives Mehrspieler-Game bezieht es seine Langzeitmotivation aus umfangreiche Individualisierungsoptionen. Im Verlauf der Zeit bekommt ihr neue Outfits, Kostüme und sogar skurrile fahrbare Untersätze dazu. Zumindest sehen wir in der Präsentation, wie ein Pilot mit einem vollgepackten Klapper-Fahrrad über einen Berg gurkt.
Ansonsten aber bietet „Riders Republic“ eine wahre Fülle unterschiedlicher Sportarten wie beispielsweise Downhill-Biking, Snowboard, Ski, Wingsuit, Gleitschirm oder Jetpack. Zusätzlich könnt ihr auch zu Fuß gehen oder mit dem Schneemobil durch die Gegend fahren. Für jede dieser Sportarten gibt es in „Riders Republic“ eigene Veranstaltung und Karrierewege.
Für mehr Authentizität kooperiert Ubisoft mit diversen Veranstaltern und bindet diese als Groß-Events in das Spiel ein. Beispielsweise brettert ihr im Red Bull Rampage im Downhill über schmale und gleichermaßen steile Bergpfade. Diese Events und andere „Boss“-Veranstaltungen werden wohl die Höhepunkte in „Riders Republic“ sein.
Multiplayer-Fokus und Wechsel zwischen den Sportarten
In Puncto Spielmodi fährt Ubisoft in der frühen Preview-Runde schwere Multiplayer-Geschütze auf und betont die Community-Funktionen. Im Tricks-Battle etwa messen sich zwei Sechser-Teams und legen gemeinsam die besten Moves und Kombos auf die Kurse. Im Free-For-All greift ihr gar auf ganze Playlists zurück und im Versus treten einfach alle gegeneinander an.
Für die beeindruckendsten Bilder sorgte allerdings das Massenstartrennen mit bis zu 50 Teilnehmern. Wenn diese Masse an Sport-Fans an den Start geht, entbrennt das wilde Chaos um Platzierungen. Diese Jagd um die besten Plätze wirkt extrem spaßig und zeigt obendrein, zu was „Riders Republic“ auch technisch zu leisten im Stande ist.
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Beim Erkunden könnt ihr jederzeit die Sportart per Tastendruck wechseln, in Rennen allerdings erfolgen diese an Schlüsselpunkten – ähnlich wie bei „The Crew 2“. Da startet ihr beispielsweise mit dem Raketenrucksack und wechselt blitzschnell zum Downhill-Bike. Ebenfalls sehr schön: Es gibt eine optionalen First-Person-Perspektive. Und die hat es aufgrund des Tempos und der Effektdichte durchaus in sich. Führt ihr etwa mit dem Bike Tricks in der Luft aus, wechselt das Spiel scheinbar automatisch in die Verfolger-Ansicht und springt erst wieder in die Ego-Ansicht, wenn ihr Boden unter den Rädern habt.
Wie dominant die Mehrspielerkomponente sein wird und ob „Riders Republic“ auch für Solisten Sinn macht, muss sich zeigen. Für den Augenblick jedenfalls strotzt „Riders Republic“ vor Funsport und könnte somit das Spiel werden, das sich vielleicht einige von „Steep“ erhofft hatten.
Technisch wirkt das Spiel in den bislang vorgestellten Gameplay-Szenen sehr stimmig und gut umgesetzt. Hoffen wir, dass inmitten all der Icons und Events nicht der Spielspaß verloren geht, sondern „Riders Republic“ dem Funsport auch wirklich alle Ehre macht.
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Kommentare
_Hellrider_
12. Juni 2021 um 22:55 UhrSpaß vorprogrammiert! Solche Games bocken einfach!
branch
13. Juni 2021 um 09:09 UhrIch will
Banane
13. Juni 2021 um 09:44 UhrKauf ich mir.
Alleine schon wegen der Mountainbikes.
Sowas gibts viel zu selten bis gar nicht in guter Qualität.
Nathan Drake
13. Juni 2021 um 10:06 UhrSorry aber Steep scheiterte überhaupt nicht. Steep war absolut genial und nahezu perfekt. Auf den Berg und hinunterfahren, wo und wie man will. Dazu gab es tolle und abwechslungsreiche Herausforderungen.
Ich hätte mir gewünscht, dass RR genau so wird, mit eben anderen Sportarten und mehr Biomen. Ich freue mich drauf, hoffe einfach dass nicht nur Multiplayer Zeugs ansteht.
ulibulli
13. Juni 2021 um 10:24 Uhrda freuen sich wieder die großen Ginder gell
Banane
13. Juni 2021 um 12:24 UhrIch hoffe es gibt auch ne Offline Singleplayer Karriere.
Hoffentlich wirds nicht so ein always online Titel wie The Crew 2 z.Bsp.
newG84
13. Juni 2021 um 12:57 UhrEs wird keine Singleplayer Karriere geben oder offline. Und hier missverstehen viele das Spiel es wird nur online und gegen echte andere Spieler gehen wie z.b. free-for-all oder sechs gegen sechs etc es werden keine Bots oder so geben. Und wenn man gewinnt kriegt man Münzen
xjohndoex86
13. Juni 2021 um 13:25 UhrIst mir auf der einen Seite viel zu überdreht und bunt aber die Massenstarts und Variationen klingen vielversprechend. Einfach mal für die Beta angemeldet. ^^
Michael Knight
13. Juni 2021 um 13:26 Uhrubisoft macht einfach immer noch schrottspiele. sowas ist für ein paar nieschenspieler interessant, ansonsten ist das spiel zum scheitern verurteilt.
BigFlash88
13. Juni 2021 um 13:46 Uhr@nathan drake
jap sehe ich genau so, steep war das beste wintersport spiel seit ewigkeiten, genau deswegen hoffe ich dass riders republik genau das wird nur mehr, steep war eingach richtig genial und man merkte einfach die liebe zum sport den entwicklern an
Banane
13. Juni 2021 um 16:53 Uhr@newG84
Woher hast du das? Ich dachte dazu gibts noch keine offiziellen Infos.
newG84
13. Juni 2021 um 19:57 UhrWurde doch im Ubisoft Stream bei der Vorstellung des Spiels doch gesagt.
VerrückterZocker
14. Juni 2021 um 03:21 UhrRise to the top of the leaderboard in Career Mode and try out 6 different career progressions, playable either in solo or PvP.
Win the most renowned sports competitions such as Red Bull Rampage or the X-Games, and build up your record through championship seasons. Write your legend in any sport you like and assert your dominance by winning championships with your own pro team. It’s go time!
Banane
14. Juni 2021 um 07:34 Uhr@VerrückterZocker
Das hört sich ja schon mal gut an.
Banane
15. Juni 2021 um 13:14 UhrMan kann es jedenfalls komplett offline spielen.
Und es gibt auch einen Karriere Modus.#
@newG84
Das was du geschrieben hast stimmt also nicht im Ansatz.
Das hier steht auf der offiziellen Ubisoft Seite:
„Erreiche im Karrieremodus die Spitze der Bestenliste und probiere 6 verschiedene Karrierezweige aus, die entweder im Solo- oder PvP-Modus spielbar sind. “
Und hier ein Auszug von einem Interview mit dem Creative Director Igor Manceau:
„However, you are able to play Riders Republic offline – just don’t expect to get the full Riders Republic feel. “We do have a mode that we call the Zen Mode,” Manceau says. “That allows you to play when you’re not connected, so it’s really a specific experience. It’s riding and enjoying the playground for yourself, and that is a very specific experience. That said, to really grasp what the game is all about, you have to play connected. We think the social experiences are what makes it so special.”