Erst vor wenigen Stunden erreichte uns die Meldung, dass Sony Interactive Entertainment (SIE) die „Returnal“-Macher von Housemarque übernommen und sie als neuestes Mitglied der PlayStation Studios-Familie vorgestellt hat. In einem Interview ging Hermen Hulst, Head of PlayStation Studios, nun näher auf die Akquisitionen des Konzerns ein und betonte, es würde keinen Wettstreit mit der Konkurrenz auf dem Markt geben.
PlayStation: SIE laut Hulst „sehr wählerisch“ bei Übernahmen
Genauer führte das Magazin British GQ jüngst ein Interview mit Hulst und sprach ihn darin auch auf die zuletzt verkündeten Studiokäufe durch Facebook, Microsoft und Sony selbst an. Dabei wurde ihm die Frage gestellt, ob er in diesen Übernahmen „eine Art Wettrüsten“ sehen würde. Eine Beschreibung, von der sich Hulst klar distanziert.
Wie er anschließend ausführt, sei Sony Interactive Entertainment „sehr wählerisch“, wenn es darum gehen würde, neue Entwicklerteams ins Boot zu holen. Dabei führt er die letzte große Übernahme des Unternehmens an, bei der es sich um Insomniac Games handelte, die im Jahr 2019 für 229 Millionen US-Dollar akquiriert werden konnten. Dies sei ein Geschäft gewesen, das seiner Ansicht nach „sehr gut funktioniert“ habe.
Zudem erklärt Hulst, er sei stets auf der Suche nach Gleichgesinnten, nach Leuten, „die ähnliche Werte haben, ähnliche kreative Ambitionen“ hätten und die entsprechend gut mit dem übrigen Team kooperieren könnten. Es würde darum gehen, Studios zu finden, in die SIE weiterhin investieren könne, um ihnen so dabei zu helfen, als Entwickler zu wachsen. Sony würde entsprechend nicht „einfach wahllos Akquisitionen tätigen.“
Zum Thema: Bluepoint Games: PlayStation Japan bestätigt versehentlich die Übernahme des Studios
In Hinblick auf die heute verkündete Übernahme von Housemarque fügt Hulst hinzu, dies sei für SIE ein logischer Schritt gewesen. Es habe in der Vergangenheit bereits eine intensive Zusammenarbeit zwischen dem Entwicklerstudio und Sonys externen Teams gegeben. Folglich habe es „einfach so viel Sinn“ gemacht, nun diesen Schritt zu gehen.
Was ist eure Meinung zu Hermen Hulsts Aussagen bezüglich Entwicklerstudioübernahmen?
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Kommentare
PS-Gamer
30. Juni 2021 um 07:44 Uhr@consoleplayer
aber geht Gewinnmaximierung nicht auch mit neuen Spielen einher? 80€ finde ich persönlich auch etwas zu viel. Jedoch kommt es auf das Spiel an. Ein Horizon Forbidden West werde ich mir zum Beispiel Day One holen. Wenn Sony mit den 80€ ihren Gewinn maximiert, dann ist es doch nicht schlimm. Eher gut auch für uns Gamer, da sie auch in Zukunft verstärkt Spiele rausbringen werden. Ob ich nun jeweils 60€ oder 80€ für zwei, drei Spiele im Jahr ausgebe macht mich doch nicht viel ärmer. Ich weiß doch welche Qualität ich dafür bekomme. Obwohl ich auch zugeben muss, dass es wirklich nur eine Handvoll Spiele geben wird, die ich mir Day one holen werde. Ich hätte bei Sony auch eher Nintendos Strategie gesehen. Etwas günstigeren Preis und dafür konstant über Jahre hinweg. Aktuell weiß jeder, dass man nach 3 Monaten schon das neue Spiel für um die 40 bis 50€ bekommt.
KoA
30. Juni 2021 um 08:07 Uhr@ RegM1:
„Deine Sichtweise ist sehr eindimensional,“
Mir ausgerechnet in dieser Sache eine „eindimensionale Sichtweise“ zu unterstellen, obwohl ich als Käufer besagter Spiele gleichzeitig auch die Sicht der Hersteller- bzw. Entwicklerseite argumentativ in die Betrachtung der ganzen Thematik mit einbeziehe und berücksichtige, entspricht schon einer extremen Verkehrung des tatsächlichen Sachverhalts. 🙂
„es gibt Leute die können/wollen einfach keine 80€ für 10-15 Stunden zahlen.“
Dann sollen diejenigen es doch auch ganz einfach dabei belassen, anstatt sich diesbezüglich an massiver Preisdrückerei zu beteiligen. Selbst will man doch wohl schließlich auch nicht um den seinerseits eingeforderten Lohn geprellt werden, obwohl die eigene Arbeitsleistung in hoher Qualität vollumfänglich erbracht wurde.
„Zudem ist Sony partiell selbst daran schuld, die Spiele landen Retail meist nach 1-2 Monaten auf dem Grabbeltisch“
Sony selbst anteilige Schuld am Preisdruck des Marktes zu geben, ist schon eine sehr eigenartige Argumentationsweise. Als sei Sony sonderlich daran interessiert, die eigenen Preise und die damit verbundenen Einnahmen herabzusenken.
Es wäre wirklich mal an der Zeit, dass Sony, ähnlich wie Apple, die Preise seiner Produkte im eigenen Markt dauerhaft wertstabil hält, anstatt ständig dem Preisdruck von Teilen der Kundschaft nachzugeben. Mit der Durchsetzung der Preiserhöhung der eigenen Spiele, hat Sony ja immerhin schon mal einen guten Anfang gemacht.
„guck dir doch das Ratchet & Clank Bundle mit Controller an, 90€ bei MM/Saturn, da ärger selbst ich als sehr treuer Kunde mich etwas für 80€ digital gekauft zu haben.“
Ganz ehrlich… Würde man sich ernsthaft über jedes vermeintlich verpasste Schnäppchen-Angebot ärgern, hätte man doch fast überhaupt gar keine Zeit mehr, all die positiven Dinge zu beachten und sich an diesbezüglichen Erfahrungen zu erfreuen. 🙂
consoleplayer
30. Juni 2021 um 08:21 UhrZur Klarstellung:
1. Gewinnmaximierung ist verständlich. Natürlich wollen Unternehmen sich verbessern. Nur bin ich nicht bereit DAFÜR zu bezahlen.
2. Es geht nicht darum, die Entwickler um ihren Lohn zu bringen. Die werden schon fürstlich entlohnt. Wenn, dann sollte sie außerdem Sony besser bezahlen bei ihren Rekordzahlen.
3. Das ist keine Kritik an jenen, die bereit sind, Vollpreis zu zahlen. Bei einzelnen Spielereihen mache ich das ja auch.
Es geht einzig um allein darum zu erklären, dass zumindest aus meiner Sicht das Preis/Leistungsverhältnis (bei Vollpreis) nicht mehr passt und die einfache Lösung ist eben ein paar Monate zu warten (neben noch ein paar anderen). Ich kann akzeptieren, wenn jemand alles D1 zum Vollpreis kauft und es wird wohl auch möglich sein zu akzeptieren, wenn jemand lieber etwas wartet und dafür weniger bezahlt. Niemand ist ein besserer Mensch, weil er Vollpreis zahlt oder eben weil er wartet.
Juan
30. Juni 2021 um 08:27 UhrBattlefield kostet bei der Konkurrenz übrigens auch 79,99€. Das entscheiden nämlich die Entwickler oder Puplisher, nicht Sony.
consoleplayer
30. Juni 2021 um 08:49 UhrDas stimmt. Dieses Thema trifft nicht nur Sony. Auch für fast kein Xbox-Spiel würde ich Vollpreis zahlen. ^^
Puhbaron
30. Juni 2021 um 09:04 UhrAchja, das tolle „Argument“, mit den immer steigenden Kosten, die sind jedoch falsch. Die Technik ist im Vergleich zu vor 5 Jahren ernom verbessert und vereinfacht. Mechaniken werden kopiert und dreifach verwurstet. Das die Spiele teuerer werden hat nichts mit den Produktionskosten zu tun.
KoA
30. Juni 2021 um 09:13 Uhr@ consoleplayer:
„Es geht einzig um allein darum zu erklären, dass zumindest aus meiner Sicht das Preis/Leistungsverhältnis (bei Vollpreis) nicht mehr passt“
Woran bemisst Du denn das korrekte Verhältnis zwischen verlangtem (Voll-)Preis und der diesbezüglich tatsächlich erbrachten Leistung einer entsprechenden Spielentwicklung, ohne nähere Kenntnisse zum eigentlichen Entwicklungsverlauf und dem damit jeweils tatsächlich einhergehendem Arbeits- und Kostenaufwand zu haben? Sage jetzt bitte nicht, dass Du das Ganze ernsthaft an Deiner ganz persönlichen Sichtweise festzumachen versuchst. 😀
Saowart-Chan
30. Juni 2021 um 09:27 Uhr@ KoA
Würde ich auch mal gerne wissen! >u>
Nathan Drake
30. Juni 2021 um 09:33 Uhr@Dunderklumpen
Ich sag da nur „LibreOffice“ 😉 Nutze schon seit Jahren keine MS Programme mehr. Und für wichtige Dinge nutzt nicht mal MS ihr Windows.
Gewinnmaximierung versuchen wohl die meisten Unternehmen. Allen voran die, die den Aktionären gute Zahlen liefern müssen. Der Aktienmarkt macht leider vieles kaputt. Da bräuchten wir mal ein neues System zur Geldbeschaffung.
Aber man kann eben auch nicht immer nur verlangen: „Sony muss jetzt auch Studios aufkaufen. MS hat viel mehr Geld (ja woher denn?). Wir wollen hier mehr und da mehr und dort noch besser und überhaupt“.
Natürlich kann und muss nicht jeder 80 Euro bezahlen (der Euro hat übrigens massiv an Wert verloren über die Jahre), aber dafür gibts dann Angebote oder man kauft es zu einem späteren Zeitpunkt, wenn es ins Budget passt. Aber warum dazu auch noch immer genörgelt wird?
Gibt Leute die kaufen Wasser, Cola, Red Bull, Bier, Ice Tee, Kaffee usw. was jeweils 500 bis 1000 mal teurer ist als Hahnenwasser.
Und Gewinnmaximierung geht sehr wohl, ohne Anderen die Lebensgrundlage zu nehmen und die Natur zu zerstören. Die Folgekosten (versteckten Kosten) sind aber leider in vielen Produkten nicht drin.
Dunderklumpen
30. Juni 2021 um 10:08 Uhr@Nathan Drake
Libre hatten wir gehabt, aber nachdem das von uns genutzte Yammer von MS gekauft und in Office integriert wurde, war man zum Wechsel gezwungen 🙁
Nathan Drake
30. Juni 2021 um 10:14 Uhr@Dunderklumpen
Das leidige Problem von proprietärer Software. Ich versuch mich da fern zu halten.
MS kauft wohl auch sonst gerne Dinge die allen zur Verfügung standen und macht sie dann exklusiv
RegM1
30. Juni 2021 um 10:22 Uhr@Squall
Gewinnmaximierung läuft aber in der Realität so, meinst du einer der Hersteller kümmert sich wirklich um die Arbeitsverhältnisse bei Auftragsfertigern? Da wird eine Pressemitteilung gemacht „wir bedauern xyz“ und dann wird genau dort weiter gefertigt.
@KoA
Vergesst ihr eigentlich alles, wenn es um Sony geht?
Zunächst einmal könnte Sony Retailpreise oben halten, jeder Publisher hat die Kontrolle über seine Produkte. Macht Nintendo auch, Sony entscheidet sich selbst für den Grabbeltisch.
Und was für eine Preisdrückerei, als ob die Leute hier im Forum Einfluss auf Sony hätten, sie sagen lediglich, dass sie nicht für 80€ kaufen, was auch ohne Begründung legitim ist.
Und jetzt noch zu fairer Bezahlung und tollen Verhältnissen zu den Studios, wer hat denn Sony Japan geschlossen, weil es nicht profitabel genug war? Damit entgehen uns tolle Sequels, nur weil Sony gierig ist.
Und Manchester Studio wurde auch dicht gemacht…
Also wenn Sony Geiz vorlebt, dann müssen sie mit ähnlichen Reaktionen ihrer Kunden rechnen.
Waltero_PES
30. Juni 2021 um 10:24 UhrWarum lasst ihr euch hier auf eine Preisdiskussion?! Sony hat eine sehr gute Übernahme verkündet, die die Sony Studios sinnvoll verstärkt. Und das können einige Schreiber hier nicht verknusen… Bluepoint folgt sicherlich auch noch! Sind sehr gute Nachrichten für die PlayStation 🙂
RegM1
30. Juni 2021 um 10:39 Uhr@Waltero
Es mag dir so erscheinen, aber Sony schliesst die Studios nach Misserfolgen auch gerne, das ist bei unabhängigen Entwicklern nicht möglich, da ist Epics Strategie wesentlich sympathischer.
Nathan Drake
30. Juni 2021 um 11:02 Uhr@RegM1
Erstens wurde Japan nicht geschlossen und zweitens: woher kennst du die Gründe für die Zusammenlegung mit Team ASOBI?
Aber ja; wegen den Evo Studios bin ich immer noch sauer. Ein Rennspielstudio muss her.
Ifosil
30. Juni 2021 um 12:12 UhrTypisches PR-Gelaber ^^ die sind doch schon längt drin, im Wettrüsten.
RegM1
30. Juni 2021 um 12:31 Uhr@Nathan Drake
Wie es wurde nicht geschlossen? Klar wenn Umstrukturierung mit Massenentlassungen für dich besser klingt….
Und die Gründe für die Schließung wurden kommuniziert, offiziell hieß es: „[…]effort to further strengthen business operations[…]“, was übersetzt bedeutet, dass die Spiele sich nicht gut genug verkauft haben, steht auch auf allen Newsseiten…
KoA
30. Juni 2021 um 12:49 Uhr@ RegM1:
„Zunächst einmal könnte Sony Retailpreise oben halten, jeder Publisher hat die Kontrolle über seine Produkte.“
Du glaubst doch nicht wirklich, dass Sony derartigen Einfluss auf entsprechende Fremdanbieter hat, wenn nicht mal Apple derartigen Einfluss auf freie Händler nehmen kann, obwohl die es definitiv gerne sehen würden, dass deren Preise unverändert oben bleiben.
„Und was für eine Preisdrückerei, als ob die Leute hier im Forum Einfluss auf Sony hätten, sie sagen lediglich, dass sie nicht für 80€ kaufen, was auch ohne Begründung legitim ist.“
Etliche sagen‘s nicht nur, sondern machen’s auch nicht.
Und wir kennen doch wohl alle Anmerkungen, wie „nehm ich mal für‘n 20-iger im Sale mit, Vollpreis zahle ich dafür nicht.“
Auf diese oder ähnliche Art und Weise setzt man Anbieter selbstverständlich ganz bewusst unter Druck indem man solange abwartet, bis dieser sich irgendwann geschlagen gibt und notgedrungen den Preis seines Spiels senkt, bevor am Ende noch weniger Geld mit der jeweiligen Entwicklung eingenommen wird.
Manchmal reicht es vielleicht noch, um gut in die Gewinnzone zu kommen, manchmal aber eben auch nicht.
Und unter solchen Umständen ist künftig wohl kaum ernsthaft zu erwarten, dass ein wesentlicher Teil der Entwickler noch irgendwie großartige Risiken einzugehen bereit ist. Sonys eigene Studios bilden hier noch eine außergewöhnliche Ausnahme. Aber eben auch nur, weil hier u.a. die notwendige Preissteigerung noch am ehesten durchgesetzt werden kann.
„wer hat denn Sony Japan geschlossen, weil es nicht profitabel genug war? Damit entgehen uns tolle Sequels, nur weil Sony gierig ist.“
Ja, Sony ist so extrem gierig, man mag es kaum glauben. 😉
Nein, mal ernsthaft: Wer sagt denn, dass uns diesbezüglich wirklich etwas Besonderes entgangen wäre und nicht die jetzt vorgenommene Umstrukturierung erst dafür sorgt, dass daraus neue, herausragende Dinge entstehen, die unter der alten Struktur nie verwirklicht worden wären? Und davon abgesehen… Wesentliche Teile des Studios wurden ja nicht einfach nur geschlossen, sondern deren Entwickler anderweitig verteilt eingesetzt. Die Auflösung des JapanStudio als Akt überbordender Gier seitens Sony darzustellen, könnte kaum unzutreffender sein, wenn man die Sache mal in all ihren bisher tatsächlich bekannten Details beleuchtet.
RegM1
30. Juni 2021 um 12:50 Uhrhttps://wccftech.com/bloodborne-producer-leaves-sony-japan-studio/
Und da gab es einige bedeutende Abgänge, verstehe einfach nicht, wie man sowas ignorieren kann..
Waltero_PES
30. Juni 2021 um 13:38 UhrConsoleplayer:
Warum fertigt Microsoft nicht in Hochlohnländern ihre Konsolen? Die könnten es sich doch am ehesten leisten bei den riesigen Konzerngewinnen. Auch sollten alle ruhig sein, die sich ein Handy, eine Xbox oder eine PS5 gekauft haben. Wenn es jemand stört, dass in Ländern mit (viel) geringeren Standards produziert wird, habe ich einen Tipp: Einfach nicht kaufen!
consoleplayer
30. Juni 2021 um 13:52 UhrWaltero_PES
Darum geht es mir doch gar nicht. Du bist am Thema vorbei, zumindest was mich betrifft.
Mir egal ob Spiele im Senegal oder auf dem Mars produziert werden. (Fast) kein Spiel ist mir >60€ wert und zwar grundsätzlich. Und dann bin ich natürlich noch weniger gewillt eine Preissteigerung zu akzeptieren, wenn man Rekordumsätze und -gewinne zu verkünden hat.
HFW wird nicht für 80€ geholt, BF 2042 nicht für 80€, Forza Horizon 5 nicht für 70€. Da könnt ihr schreiben, was ihr wollt. Spiele bekommen bei mir keine größere (finanzielle) Wertschätzung. Ende.
RegM1
30. Juni 2021 um 14:08 Uhr@KoA
Erst einmal danke für die sachliche Diskussion.
1. Sony kann die Preise tatsächlich oben halten, im Endeffekt wird jedes Retailspiel von ihnen produziert und verkauft, wenn sie die EK-Preise nicht senken haben Händler weniger Spielraum.
2. Du musst aber auch die Masse an Spielen sehen, wenn jemand sagt „nehm ich für nen Zwanziger“, dann denkt sich die Person eventuell mehr als “ Ich will sparen „.
Als Gründe gibt es z. B. :
– riesiger Backlog von AAA/ähnlichen Spielen
– schlechte Erfahrungen mit dem Entwickler
– Spiel entspricht nicht dem favorisierten Genre
– Grafik/Soundtrack/Synchronisation passt nicht
Und auch hier ist Sony nicht unschuldig, sie haben Toptitel in die PS+Collection genommen und verschenken topaktuelle Spiele an PS+-Mitglieder.
Actio et Reactio.
3. Wenn ein Spiel nicht in die Gewinnzone kommt, kann das viele Gründe haben, ob gleichzeitiges Releasedate mit anderen Titeln oder einfach zu geringes Publikum, zu geringer Metascore etc. es ist eben sehr komplex.
Und auch Spiele die auf dem Papier das nächste Fortnite werden sollten, wie z. B. Destruction All-Stars können ziemlich untergehen.
4. Guck dir doch an was für große Namen das Unternehmen im Zuge der Schließung verlassen haben und es wurden viele gefeuert, lies bei wccftech oder anderen Seiten nach. Und aus Massenentlassungen noch einen Sieg für Sony und die Gamer zu konstruieren ist absurd.
Corristo
30. Juni 2021 um 15:28 UhrDiese Meldung, kurz nachdem man eine Studio gekauft hat, köstlich.
Ich habe nichts gegen wettrüsten – im Gegenteil, hier gewinnen am Ende die Spieler. Also GO GO
RegM1
30. Juni 2021 um 15:36 Uhr@Corristo
Wo gewinnen die Spieler bei Exclusives?
Stadia, PS, Xbox, Switch, PC, iOS, Android und das werden sicher noch mehr Anbieter, am PC gibt es mittlerweile auch noch etliche „Launcher“-Exclusives…
KoA
30. Juni 2021 um 17:44 Uhr@ RegM1:
„Sony kann die Preise tatsächlich oben halten,“
Für diesen Fall hoffe ich dann einfach mal, dass Sony künftig davon noch etwas ausgiebiger Gebrauch machen wird. In ihrem Online-Store, scheinen sie es ja bereits seit einiger Zeit konsequent durchzuziehen, was die eigenen aktuelleren Titel betrifft.
„wenn jemand sagt „nehm ich für nen Zwanziger“, dann denkt sich die Person eventuell mehr als “ Ich will sparen „.“
Wenn dem wirklich so wäre, würde wohl eher lediglich angemerkt, dass man sich den betreffenden Titel zu einen späteren Zeitpunkt holt, anstatt speziell einen deutlich verbilligten Preis als persönliches Zielkriterium zu benennen.
„ Als Gründe gibt es z. B. :
– riesiger Backlog von AAA/ähnlichen Spielen“
Siehe obige Anmerkung.
„- schlechte Erfahrungen mit dem Entwickler“
Da empfehlen sich u.a. Testberichte, oder gegebenenfalls der grundsätzliche Abstand vom Kauf. Ein Game, welches einem persönlich nicht zusagt, wird schließlich auch nicht besser, wenn dessen Preis gesenkt wird.
„- Spiel entspricht nicht dem favorisierten Genre“
Logischerweise nicht kaufen, egal zu welchem Preis.
„- Grafik/Soundtrack/Synchronisation passt nicht“
Auch hier: Einfach nicht kaufen, da schließlich kein Fehler, sondern lediglich eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ansonsten wie gesagt Vollpreis.
„[…] geringer Metascore etc. es ist eben sehr komplex.
Und auch Spiele die auf dem Papier das nächste Fortnite werden sollten, wie z. B. Destruction All-Stars können ziemlich untergehen.“
Ja, aber so etwas dürfte dann ja ohnehin auch nicht mehr wirklich in der Rubrik „qualitativ hochwertig“ einzuordnen sein.
„Guck dir doch an was für große Namen das Unternehmen im Zuge der Schließung verlassen haben und es wurden viele gefeuert, lies bei wccftech oder anderen Seiten nach. Und aus Massenentlassungen noch einen Sieg für Sony und die Gamer zu konstruieren ist absurd.“
Es gab einige Entlassungen, Umbenennungen, personelle Verschiebungen innerhalb Sonys, aber auch Weggänge die nicht auf Sony, oder die Schließung von JS zurückzuführen sind, sondern bereits länger geplant waren.
Alles darüberhinaus sind Spekulationen, Vermutungen und massig Unklarheiten, bei denen die voranschreitende Zeit künftig Stück für Stück für immer mehr Klarheit sorgen dürfte, was Sonys strategische Ausrichtung dahinter betrifft.
Das Ganze künstlich hochgekochte Theater, rund um die vermeintliche „Beerdigung“ des JapanStudios, ähnelt letztendlich doch frappierend dem ganze medialem Bohei, welches zuvor schon um das vermeintliche Überhitzungsproblem der PS5, deren angeblich gravierendes „10TF-Leistungsdefizit“, oder die ganz sicher 40% geringere Raytracing-Fähigkeit der neuen Sony-Konsole, das angebliche sicher festgestellte HDMI-Kabel-Problem und was da sonst noch so alles an düsteren PS5-Mythen durchs Dorf getrieben wurde. 🙂
In genau dieser Kategorie ist nach meiner Einschätzung jetzt auch wieder das veranstaltete Drama bezüglich der Schließung des JapanStudios einzustufen.
RegM1
30. Juni 2021 um 18:53 UhrFinde die Schließung von Manchester ohne Veröffentlichung auch etwas merkwürdig.
Und als Anmerkung zur Preisdiskussion, gefühlt ist mittlerweile täglich Sale, ob nun 4th of July, Summer Sale, Days of Play, Black Friday, Christmas etc., da wird man quasi ermuntert zu warten.
Leute wie mich, die trotz 100++ ungespielten Vollpreistiteln noch weitere kaufen dürften wirklich selten sein.
KoA
30. Juni 2021 um 19:46 Uhr@ RegM1:
„Und als Anmerkung zur Preisdiskussion, gefühlt ist mittlerweile täglich Sale, ob nun 4th of July, Summer Sale, Days of Play, Black Friday, Christmas etc., da wird man quasi ermuntert zu warten.“
Nun ja, ich gebe ja so gut wie nichts auf diese ganzen sich fast gegenseitig abwechselnden Sales. Ebenso wenig kaufe ich nach Angeboten aus den wöchentlichen Prospekten. Dies alles kommt und geht regelmäßig ungenutzt an mir vorbei. Was mich im Store interessiert, oder im Einzelhandel momentan gebraucht wird, wird gekauft, der Rest bleibt unbeachtet links liegen.
Bezüglich der Games, habe ich sowieso meist die Titel schon parat, welche in den verschiedenen Angeboten enthalten sind. Was sich darüberhinaus noch im Angebot befindet, interessiert mich eher selten und wird dementsprechend auch zumeist nicht via Sale oder PS+ pauschal zur Download-Liste hinzugefügt, nur um es grundsätzlich zu besitzen. Ich bin insgesamt kein genereller Jäger und Sammler, sondern fokussiere mich allein auf mich interessierende Perlen und ich habe zudem auch keinerlei Probleme damit, auch völlig kostenlose Angebote einfach zu ignorieren. Aber damit bin ich möglicherweise auch eine höchst seltene Ausnahme. 🙂
Brzenska
02. Juli 2021 um 17:12 UhrVersagersoftware mit seinen Belanglosboxen sind kein Gegner. Da braucht man keinen Wettlauf oder sonst was. Die Crapboxengamer werden immer den Staub von Sony schlucken.