Im vergangenen Monat wurde das Action-Rollenspiel „Dungeons & Dragons: Dark Alliance“ aus dem Hause Tuque Games für die Konsolen und den PC veröffentlicht.
Auf der Xbox One beziehungsweise der Xbox Series X/S konnte das Fantasy-Abenteuer bereits zum Release ohne zusätzliche Kosten über den Xbox Game Pass bezogen und gespielt werden. Eine Begebenheit, die die Retail-Verkäufe der Xbox-Versionen in Großbritannien auf ein Mindestmaß schrumpfen ließ. Dies geht zumindest aus den Erhebungen von GfK Chart-Track hervor.
Retail-Verkäufe fast ausschließlich auf den PlayStation-Plattformen
Demnach entfallen 54 Prozent aller „Dungeons & Dragons: Dark Alliance“-Kopien, die im britischen Einzelhandel verkauft wurden, auf die PlayStation 5-Version, während die PlayStation 4-Fassung für 42 Prozent der abgesetzten Kopien verantwortlich war. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die beiden Xbox-Versionen gerade einmal vier Prozent der verkauften Retail-Einheiten im britischen Handel ausmachten.
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Auch wenn „Dungeons & Dragons: Dark Alliance“ wie eingangs erwähnt zum Launch den Weg in den Xbox Game Pass fand, dürfte dieser niedrige Wert sicherlich überraschen und die Frage aufkommen lassen, wie sich Abo-Angebote wie der Xbox Game Pass oder EA Play auf lange Sicht auf den Retail-Markt und dessen Entwicklung auswirken.
„Dungeons & Dragons: Dark Alliance“ wurde Ende Juni veröffentlicht und fuhr aufgrund diverser Schwächen zum Release durchwachsene Wertungen ein. Die PlayStation 5-Version bringt es auf Metacritic beispielsweise auf den enttäuschenden Wert von gerade einmal 57 Punkten.
Quelle: GamesIndustry.biz
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Kommentare
Juan
06. Juli 2021 um 14:15 UhrFakt ist aber das Sony mit Game Streaming und psNOW angefangen hat und sich mit ms in die selbe Richtung bewegt.
Sony nur weniger brachial und ganz subtil, so das man es kaum merkt und aufeinmal steckt man mitten drin und hat ein Abo^^
Es gibt halt mehrere Wege ans Ziel.
Squall Leonhart
06. Juli 2021 um 14:24 Uhr@Link
Sony wird gar nichts müssen.
Die PS5 ist nun in der Gewinnzone, vor einigen Monaten sagte Jim Ryan man würde in den komm Monaten in der profitablen Zone landen. Wenn Microsoft in der NextGen all-in Streaming geht, dann wäre nur noch Sony mit echter Konsolenhardware. Die Japaner können dann den Preis gestalten wie sie lustig sind. Außerdem ist die Infrastruktur für Streaming von Sony nicht wirklich fortgeschritten. Bis Sony dort hin kommt dauert das sicher noch eine Dekade.
Pitbull Monster
06. Juli 2021 um 14:51 Uhr@Sergey Fährlich
Ja aber wenn sie nur im Store veröffentlichen, kauft deren Spiel keiner, weil die Leute genug Spiele im GP haben. Das hab ich doch schon erleutert. Eine gewisse Abhängigkeit haben die Entwickler natürlich immer, da sie eine Plattform brauchen, um ihr Spiel zu veröffentlichen, das ist klar und normal. Deswegen will Microsoft ja den GP auf jeden mögliche Plattformen bieten, damit auch dort die nicht GP Spiele gegen die GP Spiel auf allen konkurrieren.
sickgaming
06. Juli 2021 um 14:55 Uhr@Juan
Wieso das Spiel für die Xbox kaufen, wenn man es zu Release schon für den Gamepass runterladen konnte.
Und wer den nicht hat ist selber schuld.
Ich hab eine Xbox Series X, PS5 und nen PC mit RTX3090.
Da immer mehr Spiele gleichzeitig beim PC Pass rauskommen, ist meine Xbox derzeit wenig in Einsatz.
Frosch1968
06. Juli 2021 um 14:55 Uhr40 Millionen Abos ist wohl etwas niedrig gegriffen.
Die könnten dieses Jahr noch erreicht werden.
Die Topspiele kommen erst in der zweiten Jahreshälfte: Flightsimulator, Back 4 Blood‘, Forza Horizon, Halo Infinite,…
Dazu wird es selbst auf der alten One möglich sein S/X-Games mit GP zu streamen, GP-Sticks, GP-TVs, Xcloud über Browser und GP in Win11 kommen auch.
Egal was man von MS hält, Geld verdienen können die !
sickgaming
06. Juli 2021 um 14:58 UhrWichtig ist beim Gamepass zu erwähnen, dass man Microsoft natürlich ausgeliefert ist wenn sie Spiele wieder entfernen oder einfach mal die Abo-Kosten erhöhen.
Ähnlich war es doch auch bei Amazon Prime. Zuerst Leute ködern und dann teurer machen wenns genug brauchen.
Da der Gamepass aber so gut funktioniert und selbst mit 20 € pro Monat sich noch locker rentiert. Fürchte ich dass das die Zukunft werden wird….
consoleplayer
06. Juli 2021 um 15:10 UhrFrosch1968
40 Mio. halte ich für sehr optimistisch. Ca. 18 Mio. waren es im Jänner. Sicher stehen die „starken“ Monate 2021 erst bevor, aber ich tippe da dennoch eher auf max. 30 Mio. Bin da schon sehr gespannt, wie es sein wird.
Sergey Fährlich
06. Juli 2021 um 15:38 Uhr@sickgaming
Ein Aboläuft nach dem Rotationsprinzip. Das Prinzip ist überall gleich, auch bei PS Now. Wenn du was dauerhaft besitzen willst, musst du es kaufen.
Umeyr
06. Juli 2021 um 19:57 UhrGibts da nicht Statistiken die belegen, dass die Mehrheit ein Spiel nicht ein zweites Mal spielen und viele sogar die Spiele nicht durch spielen? Wieso sollte man dann Spiele besitzen müssen, wenn man es eh nur einmal spiel? Wenn’s mal rausfliegt, dann kann man es ja noch kaufen.
HonigDax85
06. Juli 2021 um 20:27 UhrHatte eine PS5…. Hab an Kuppel verkauft. XBOX Series S mit GP geholt… bis jetzt nichts falsch gemacht. Ist doch nicht mein Bier wie die Entwickler an ihrer Geld kommen, die Hälfte von denen sollen lieber Handspiele machen… Früh oder später wird Sony auch einlenken, so ist es nun mal bin eigentlich auch ein Gegner von Microtransaktionen und Battelepass usw…
Puhbaron
06. Juli 2021 um 21:22 Uhr@Twisted M_fan Die Branche versaut sich es jedoch zum größten Teil selbst. Mehrere fatale Burgrelease. Es hat mit Überteuerten DLC’s angefangen und geht nun in die Episoden-Methode über. Spiele werden jetzt schon zum Release beschnitten, damit man die Inhalte später als Versöhnungs DLC oder als Standartdlc ausgeben kann. Das jetzt sogar die Gamer mitgehen und die Episodenabzocke unterstützen lässt tiefblicken.
Puhbaron
06. Juli 2021 um 21:24 UhrAchja Game as a Service hab ich noch vergessen.
Juan
07. Juli 2021 um 07:01 Uhr@HonigDax85 dann ist ja gut das du als Gegner solcher Dinge, das voll unterstützt.