Aufgrund der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der damit verbundenen Ausgangsbeschränkungen verbrachten die Spieler im vergangenen Jahr weltweit viel Zeit in den heimischen Wänden.
Eine Entwicklung, die sich natürlich positiv auf die Verkaufszahlen von Unterhaltungs-Produkten wie Videospielen auswirkte. Wie Game, der Branchenverband der deutschen Videospiel-Industrie, berichtet, legte auch der hiesige Markt für Videospiele im Jahr 2020 einen Umsatzsprung hin. So wurden in Deutschland im vergangenen Jahr 8,5 Milliarden Euro mit Videospiel-Software und entsprechender Hardware erwirtschaftet – gegenüber dem Vorjahr ein Plus von beeindruckenden 32 Prozent.
Spieler setzen verstärkt auf den digitalen Vertrieb
Wie auf Basis der Erhebungen von GfK Consumer Panels des Weiteren berichtet wird, legte im vergangenen Jahr auch der digitale Vertrieb zu. Angesichts der Tatsache, dass in den Zeiten der Lockdowns zahlreiche Geschäfte geschlossen blieben, eine nicht allzu große Überraschung. Laut Game stieg der Download-Anteil am Absatz von PC- und Konsolenspielen innerhalb von zwölf Monaten von 45 auf 58 Prozent.
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Etwas geringer fällt der Download-Anteil bei den generierten Umsätzen aus: Hier entfallen knapp vier von zehn Euro auf den digitalen Vertrieb. Laut Game auffällig: Je günstiger ein Titel ist, desto höher fiel der Download-Anteil aus.
Große Unterschiede gibt es dabei zwischen PC und Spielekonsolen: Demnach beträgt der Download-Anteil bei verkauften PC-Spielen 94 Prozent. Bei den Konsolen hingegen waren es 2020 35 Prozent (2019: 24 Prozent).
Quelle: Game
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Kommentare
PS5 Gamer
08. Juli 2021 um 11:21 Uhrich weiß nicht, ob das nur bei den Deutschen so ist aber immer hat man das Gefühl, dass die Leute niemals etwas kaufen um es einfach zu besitzen. Immer haben alle den Gedanken es wieder weiterzuverkaufen. Genau wie bei Smartphones. Wie oft liest man, dass irgendjemand schreibt: aber ein iPhone hat einen viel höheren Wiederverkaufswert und verliert nicht so schnell an Wert.
Ich weiß nicht, sich als erwachsener Mann irgendwo in den Laden zu stellen neben all die Kinder und sich Spieler anzuschauen, die Hülle umzudrehen um zu gucken was hinten drauf steht wäre mir irgendwie auch zu peinlich. Die fünf Euro mehr, weil man Spiele beispielsweise ab 18 dementsprechend teurer bezahlen muss sind es mir auch nicht wert. Jedes Mal den Datenträger einzulegen und ausspucken zu lassen und und und, dazu noch die Geräuschkulisse. Ich verstehe es nicht. Für mich kommt nur noch digital infrage. Und wenn man seinen Account teilt, zahlt man sowieso nur die Hälfte
Kühlschrank
08. Juli 2021 um 11:33 UhrMuss ich absolut Recht geben. Ich persönlich finde auch, dass CDs was vollkommen altmodisches sind.
Nerdykent
08. Juli 2021 um 12:58 UhrIch habe schon auf der PS4 jedes Spiel im Store gekauft. Auf PS3 hatte ich so viele Spiele auf Disc und ständig sind die Teile irgendwo rum geflogen. Platz, Ordnung und Bequemlichkeit zuliebe kaufe ich Spiele nur digital und habe mir daher auch die PS5 als Digital Edition zugelegt.
RegM1
08. Juli 2021 um 13:03 Uhr@PS5Gamer
Mir wäre es nicht peinlich Spiele im Laden zu kaufen, warum auch?
Finde digital allerdings auch schöner, keine Geräuschkulisse, kein Discwechsel und kein zusätzlicher Aufwand beim Kauf.
Wobei Weiterverkauf für die jungen Menschen sicher relevant ist.
Zudem ist der Preis im PSN wesentlich stabiler, Retail gibt es die Spiele oft nach 2-4 Wochen für den halben Preis.
Da ich nichts verkaufe und der Preis bei großen Exclusives egal ist, kaufe ich quasi 100% digital, lediglich Nintendo-Spiele kaufe ich noch Retail.
Am PC hat man eh keine Wahl und bei 2000+ PC Spielen wäre Retail echt ätzend..
f42425
08. Juli 2021 um 13:17 UhrRetail ist oft günstiger. Bei Release und erst recht, wenn die Games schon älter sind.
Ein Fifa, COD usw. kann man ruhig digital kaufen, aber Singleplayer mit kurzer Spielzeit hole ich als Disk. Kann ich verleihen und selber auch von Kumpels leihen.
Ich bin kein Sammler und zocke Games eher nur 1x oder beim Platin-Run auch mal öfter.
Die digitalen Games die ich habe, sind von PS+, aus nem Sale oder aus der Not geholt. Bei TLOU 2 war ich um 00:15 am Sonntagmorgen fertig und wollte nicht bis Montag warten. War ja auch kein Fehlkauf, nur verleihen war da halt nicht mehr.
@PS5 Gamer
Ich schäme mich nicht für mein Hobby und habe kein Problem damit.
Nudelz
08. Juli 2021 um 19:09 UhrAlso ich hab da auch kein Problem mich in den Laden zu stellen oder Online DiscVersionen der Games zu kaufen. Ich habe von der PS1 bis zur PS3 zusammen über 1500 Games in meinen Kisten und wenn ich mir überlege was das alles mal gekostet hat naja. Seit der PS4 kaufe ich Games, spiele die 1 bis 2 mal durch und verkaufe die wieder und verliere meistens nur um die 10€. Ich kaufe mir so gut wie nie Games im Store da der preisliche Unterschied zum Teil bis zu 20€ sind und da kommt dann schon gut Geld zusammen.Viele Games sind im Store einfach zu teuer und das sieht man jetzt auch schon an der Far Cry 6 Ultimate Edition die 120€ kosten soll und das die PS 5 Games nicht lange den Preis von 80€ halten war mir auch klar. Ratchet and Clank bekommt man schon für 50€, Returnal und Demon Souls für 30€. Ich geh mal davon aus das da im Moment auch nicht soviele Games kommen werden und viele der Entwickler mit dem Release ihre Games noch warten werden bis es mehr Konsolen gibt da sie ja auch verdienen werden.