Nachdem zunächst entsprechende Gerüchte die Runde machten, kündigte Konami in der vergangenen Woche auch offiziell an, dass die „PES“-Reihe in diesem Jahr auf das Free2Paly-Modell wechseln wird.
Darüber hinaus ließ der japanische Publisher verlauten, dass man den Namen „PES“ beziehungsweise „Pro Evolution Soccer“ fallen lassen und stattdessen auf den Titel „eFootball“ setzen wird. Das von Konami verfolgte Ziel: Mit dem Free2Play-Modell neue Spieler zu gewinnen und diese durch regelmäßige Inhalte und Neuerungen bei Laune zu halten. Während sich Electronic Arts und EA Sports zu diesem Schritt bisher nicht äußern wollten, sorgt die Gerüchteküche aktuell für neue Spekulationen.
FIFA zukünftig als Free2Play-Titel?
Laut dem Insider „DonkTrading“, der hinsichtlich der „FIFA“-Reihe als gut informierte Quelle gilt, sollen Electronic Arts und EA Sports bei „FIFA 23“ eine ähnliche Vorgehensweise planen und den Titel in Form eines Free2Play-Spiels ins Rennen schicken – die Unterstützung des Crossplay-Features übrigens inklusive. In wie weit die Angaben von „DonkTrading“ den Tatsachen entsprechen, bleibt natürlich abzuwarten.
Zum Thema: eFootball: PES wird zum Free-to-Play-Spiel – Erster Trailer, Roadmap und mehr
Sinn ergeben würde ein Schritt dieser Art durchaus, da der größte Teil des Umsatzes, den die „FIFA“-Reihe in den vergangenen Jahren generierte, mit dem „Ultimate Team Modus“ erwirtschaftet wurde. Mit dem Wechsel auf das Free2Play-Modell könnten Electronic Arts beziehungsweise EA Sports noch mehr Spieler anziehen, was wiederum positiven Einfluss auf die Nutzerzahlen des umsatzstarken „Ultimate Team Modus“ hätte.
Eine offizielle Stellungnahme zu diesem Thema steht erwartungsgemäß noch aus. Zumal ohnehin erst einmal der Release von „FIFA 22“ im Fokus der internen Bemühungen steht. „FIFA 22“ wird in Form eines klassischen Vollpreis-Titels am 1. Oktober 2022 für den PC, die PlayStation 4, die PlayStation 5, die Xbox One, die Xbox Series X/S, Nintendos Switch und Googles Streaming-Dienst Stadia veröffentlicht.
Free to play 🤝 Cross platform #FIFA23
— Donk | #FIFA22 (@DonkTrading) July 17, 2021
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Kommentare
Sam1510
26. Juli 2021 um 11:57 UhrTraurig wie sich die Fußball Spiele entwickeln.
daywalker2609
26. Juli 2021 um 12:01 UhrNiemals. Solange die Verkaufszahlen so hoch bleiben, haben sie doch gar keinen Grund dafür.
Ich kann mir aber vorstellen das Ultimate Team f2p werden könnte, mit entsprechenden Boni für Käufer von Fifa XYZ. So könnte man noch mehr Kunden für den Modus gewinnen.
Doniaeh
26. Juli 2021 um 12:08 UhrAlso mehr oder weniger ein Versuchsballon. Verdienen wir mehr wenn wir den Stammkunden erst den Vollpreis aus der Tasche ziehen und die dann noch mit FUT ausnehmen oder wenn wir durch F2P noch viel mehr potenzielle Käufer für FUT-Points haben?
turok83
26. Juli 2021 um 13:17 UhrSollte fifa 23 und dann in Zukunft free to play werden dann wars das für mich
Playzy
26. Juli 2021 um 13:35 UhrIch kanns mir nicht vorstellen. Das geht ne menge kohle flöten schon allein für die die Karriere oder Pro Modus spielen wollen.
Aspethera
26. Juli 2021 um 13:42 UhrDas Potenzial von f2p ist deutlich höher als einmalige 60€. Die Idee ist auf jeden Fall nicht aus der Luft gegriffen und würde auch für FIFA Sinn machen.
Red_One
26. Juli 2021 um 13:50 UhrWäre Aufjedenfall angebracht, oder zumindest den ultimate team modus abspalten und free 2 play machen und das restliche spiel dann vernünftig entwickeln und mit neuen inhalten versogen.
So wie es jetzt ist werd ich jedenfalls nicht mehr vollpreis für das spiel bezahlen
Tobse
26. Juli 2021 um 13:53 UhrAufteilung macht aus meiner Sicht auch am meisten Sinn, Karrieremodus + Onlinemodus beibehalten als Vollpreistitel.
Ultimate kann hingegen umsonst geladen werden, dann noch 3-4 Battlepass-Seasons für Extrakohle an den Mann bringen und da es F2P ist kann man die Packs etwas besser verteidigen.
Die Käufer der Disc- / Digitalversion kriegen dann wie gehabt ein paar weitere „Leckerbissen“ für den FUT-Modus.
Die Gelddruckmaschine wird dadurch eher mehr Kohle generieren, es werden sicherlich einige neue Kunden durch den F2P-Aspekt angezogen und 10-20€ sind dann schnell investiert.
Ich Zahlungswilligen kaufen sich dann das Vollpreisspiel für 60-70 €, jeden Season Pass 10-15€ + Betrag X für zusätzliche Fifa Coins / Packs
sAIk0
26. Juli 2021 um 13:53 UhrIch halte ja weder was von den free2play Spielen noch was von diesem Ultimate Team Müll.
FIFA war für mich immer nur ein typisches Fußballspiel zum zocken gegen Kumpels. Ganz klassisch, jeder wählt seine Mannschaft aus und dann wird gegeneinander Fußball gezockt. Oder mal alleine den Karrieremodus. Da sich hier für Single oder Couch koop Player aber seit Ewigkeiten nix mehr tut, ist mein zuletzt gekauftes FIFA glaube ich das 18er. Ich zahl doch keinen Vollpreis jährlich für immer wieder das gleiche ^^
Wenn es jetzt free2play wird, mal gucken. Je nach Umfang würd ich das tatsächlich mal wieder laden. Wenn man dann zumindest offline ganz normal Fußball zocken kann. Aber Geld werden die dafür ganz sicher nicht von mir sehen.
Fatzke
26. Juli 2021 um 14:39 UhrIch würde das sehr begrüßen.
Wir zocken nur lokal 2vs.2 am Wochenende. Keine Karriere, kein FUT, generell keinen anderen Spielmodus. Trotzdem sind wir so dämlich und kaufen jedes Jahr den aktuellsten Teil.
Sofern sie bis auf den klassischen „Anstoß“ alles andere mit Mikrotransaktionen bis zum geht nicht mehr bestücken, kann mir das persönlich nur recht sein.
VerrückterZocker
26. Juli 2021 um 14:55 UhrEs muss schon lange F2P sein, der Karrieremodus ist doch eh egal geworden. Einzig FUT zählt und da bekommt man mit F2P mehr neue Kunden, habe mir das Spiel eh stets nur krass vergünstigt gekauft um mit Freunden zu spielen. Was ich von FUT halte und von deren Käufern kann ich gar nicht niederschreiben 😀
ShawnTr
26. Juli 2021 um 15:19 Uhrfür konami die eh nix verkaufen sicher ok und erträglich aber ea mit fifa? die würden da Megaverluste mit machen. glaub ich auch nicht dran. Das ist eine Ente
Shaft
26. Juli 2021 um 15:22 Uhr@daywalker2609
„Niemals. Solange die Verkaufszahlen so hoch bleiben, haben sie doch gar keinen Grund dafür.“
kann man so pauschal nicht sagen. wird es free to play, steigen die spielerzahlen, weil viele es einfach ausprobieren und auch viele freunde haben, die sagen: spiel es mal mit, kostet nichts. wenn die gestiegenen spielerzahlen für höhere dlc gewinne sorgen, ist es möglich, daß die gewinne von vollpreisspielen nach abzug der damit verbundenen kosten geringer sind als die gewinne als free2play. und die shareholder interessiert nur das. ausserdem könnte ea sich kosteneinsparungen auf die fahne schreiben, was ebenfalls den aktienkurs antreibt.
Natchios
26. Juli 2021 um 15:27 Uhrwieso bekommt so ein typ soviel aufmerksamkeit?
auf ein f2p fifa hätte man auch alleine kommen können.
ea bringt dann quasi den mobile ableger und schon haben sie das geld wieder drin, wenn man die leute vergrault die eh keine coins kaufen dann ist es ea sicher egal, dafür hat man ja mehr microtransaktionen für die anderen und die ganzen streamer können dann wieder zeigen wie krass sie sind indem sie tausende von euros reinstecken.
sAIk0
26. Juli 2021 um 15:31 UhrWar nicht auch immer wieder mal die Behauptung da, dass EA zukünftig ingame Werbung schalten will? Oder haben die das nicht sogar schon mal gemacht und wieder zurück gerudert?!
Würde natürlich auch passen diese Strategie. Free to play = Größere Nutzerbasis = mehr Werbeeinnahmen
Ifosil
26. Juli 2021 um 15:36 UhrDas doch schon längst ein Free2Play (Pay2Win) Modell. Die werden einen feuchten tun das zu ändern. Höchstens FUT wird Free2Play.
Tobse
27. Juli 2021 um 08:53 Uhr@Ifosil: Wo ist Fifa / FUT derzeit denn ein F2P Modell wenn du das Spiel kaufen musst?
signature88
27. Juli 2021 um 14:47 UhrWenn man ohne Einschränken Bundesliga und 1on1 spielen kann wäre mir das recht. Ansonsten ist es damit gestorben.
Konsolenheini
29. Juli 2021 um 20:47 UhrFree-to-play wäre nur interessant wenn der karrieremodus kostenlos dabei wäre, und lediglich die ultimate und onlinefunktion nachgekauft werden müsste..