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Shawn Layden: Studioübernahmen laut Ex-SIE-Boss schlecht für die Branche

In einem aktuellen Interview äußerte sich Shawn Layden, der einstige Boss von Sony Interactive Entertainment, zu den jüngsten Studiokäufen. Diese würden, seiner Meinung nach, die Probleme der Branche nicht lösen.

Shawn Layden: Studioübernahmen laut Ex-SIE-Boss schlecht für die Branche
Shawn Layden war bis 2019 das Oberhaupt der Sony Interactive Entertainment World Wide Studios.

In den letzten Monaten machten sowohl Sony als auch Microsoft sowie Electronic Arts und Tencent mit Studioübernahmen auf sich aufmerksam. Laut Shawn Layden, der bis 2019 das Oberhaupt von Sony Interactive Entertainments World Wide Studios war, sei dies jedoch keine Lösung für die Probleme der Videospielbranche.

PlayStation: Studioübernahmen lösen nicht die Probleme der Branche

Layden, der 34 Jahre für Sony Interactive Entertainment tätig war, sprach unter anderem hierüber im Rahmen eines Interviews mit den Kollegen von GamesIndustry. Wie er ausführt, betrachte er Akquisitionen dieser Art überaus kritisch, denn sie seien „in gewisser Weise der Feind der Vielfalt. Sie nimmt eine Menge Spielfiguren vom Tisch, wenn sie zu diesen größeren Konglomeraten heranwachsen. Und wieder haben wir dieses Problem mit der Vielfalt.“

Des Weiteren führt Layden aus, die Anzahl der Besitzer von Videospielkonsolen sei in den vergangenen 25 Jahren nicht mehr gestiegen. Obwohl derzeit zwar viele Spieler eine PlayStation 5 oder Xbox Series X haben möchten, würde dies jedoch letztendlich an den Zahlen der vorherigen Jahre, in denen es zwischen 240 und 260 Millionen Konsolenbesitzern gab, nichts ändern.

Er glaubt, aus diesem Grund werde die Branche irgendwann erstarren „und es wird eine Welt der Gleichheit entstehen.“ Dann würde es nur noch einige größere Studios geben, welche die kleinen Studios aufkaufen. Dies würde letztendlich dazu führen, dass die Entwickler eine viel begrenztere kreative Vision für ihre Werke hätten.

Zum Thema: Sony Worldwide Studios: Diversität in den Studios ist laut Shawn Layden ein Schlüssel für Kreativität

Das Problem der Videospielbranche sei laut Layden aktuell vielmehr, dass es die Unternehmen nicht vollbringen könnten, neue potentielle Spieler zu erreichen. An dieser Sachlage würden, wie er weiterhin ausführt, am Ende auch die Studioübernahmen der letzten Monate nichts ändern. Darum glaubt der Ex-SIE-Boss, dass die Branche künftig erstmals seit fast drei Jahrzehnten wieder schrumpfen könnte.

Was ist eure Meinung zu den Aussagen von Shawn Layden?

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Saowart-Chan

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27. Juli 2021 um 21:25 Uhr
The-Last-Of-Me-X

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27. Juli 2021 um 21:25 Uhr
The-Last-Of-Me-X

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27. Juli 2021 um 21:27 Uhr
Saowart-Chan

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27. Juli 2021 um 21:28 Uhr
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27. Juli 2021 um 21:32 Uhr
Saowart-Chan

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27. Juli 2021 um 21:34 Uhr
Squall Leonhart

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27. Juli 2021 um 21:41 Uhr
Saowart-Chan

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27. Juli 2021 um 21:42 Uhr
DerGärtner

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27. Juli 2021 um 21:58 Uhr
Saowart-Chan

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27. Juli 2021 um 22:20 Uhr
clunkymcgee

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27. Juli 2021 um 22:55 Uhr
Dark Empire

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27. Juli 2021 um 23:07 Uhr
StrawberryRocket

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27. Juli 2021 um 23:51 Uhr
Saowart-Chan

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27. Juli 2021 um 23:54 Uhr
xjohndoex86

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27. Juli 2021 um 23:55 Uhr
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28. Juli 2021 um 07:30 Uhr
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28. Juli 2021 um 07:56 Uhr
Icebreaker38

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28. Juli 2021 um 08:04 Uhr
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28. Juli 2021 um 08:08 Uhr
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28. Juli 2021 um 08:21 Uhr