Im April dieses Jahres veröffentlichten Square Enix und die polnischen Entwickler von People Can Fly den Rollenspiel-Shooter „Outriders“ für die Konsolen und den PC.
Auch wenn „Outriders“ zum Release mit diversen Bugs zu kämpfen hatte, die dem Spielspaß schnell einen Strich durch die Rechnung machen konnten, sprach People Can Fly von einem erfolgreichen Start und rund 3,5 Millionen Spielern im ersten Monat. Da „Outriders“ zum Launch über den Xbox Game Pass angeboten wurde, war allerdings unklar, wie oft sich der Titel in den ersten Wochen verkaufte.
Entwickler bekam bisher keine Verkaufszahlen genannt
Wie aktuelle Berichte andeuten, könnten sich die Verkaufszahlen von „Outriders“ unter den internen Erwartungen bewegen. Dies lassen zumindest die Aussagen von Sebastian Wojciechowski, dem Präsidenten von People Can Fly, vermuten. Wie dieser in einem polnischen Interview einräumte, bekam das Studio vom verantwortlichen Publisher Square Enix bisher keine konkreten Verkaufszahlen genannt.
Erschwerend kommt hinzu, dass People Can Fly laut Wojciechowski bisher keine Zahlungen von Square Enix erhalten hat. „Wir haben keine Daten über die Verkäufe von Outriders. Wir schätzen sie auf zwei bis drei Millionen Exemplare“, so Wojciechowski. „Die ausstehenden Zahlungen durch den Publisher bedeuten wahrscheinlich, dass dies nicht der Fall ist.“
Zum Thema: Outriders: Update 1.012 stärkt alle Klassen und verbessert die Stabilität
Die Aussagen von Wojciechowski lassen vermuten, dass sich „Outriders“ bisher nicht oft genug verkaufte, um die Kombination aus Entwicklungs- und Marketing-Kosten wieder einzuspielen. Dies könnte unter anderem darauf hindeuten, dass der Großteil der Spieler den Rollenspiel-Shooter über den Xbox Game Pass bezogen hat. Unter dem Strich steht jedoch die Frage im Raum, ob sich die Verkaufszahlen von „Outriders“ in der Tat unter den Erwartungen bewegen oder ob die Entwicklung und die Promotion schlichtweg teurer ausfielen, als von People Can Fly angenommen wurde.
Square Enix selbst wollte sich zu den aktuellen Gerüchten um das kommerzielle Abschneiden von „Outriders“ bisher nicht äußern. Sollte ein Statement des Publishers folgen, bringen wir euch natürlich umgehend auf den aktuellen Stand der Dinge.
Quelle: The Gamer
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Kommentare
Lord Bierchen
18. August 2021 um 07:23 UhrUnd manche reden sich den Schund noch schön
TheEagle
18. August 2021 um 08:12 Uhr@Puhbaron
ist mir klar, Half Life Alyx bei einem Freund ausprobiert mit dem Valve Index und dessen Controller, ist natürlich ein anderes Level. Dennoch pusht auf dem PC aktuell nur Oculus den VR Markt, es gibt zu wenig Hybrid VR Spiele wie RE 7 auf der PSVR und genau hier möchte Sony die PSVR 2 pushen, wenn das denen gelingt das viele AAA Titel zusätzlich ein VR Support bekommen, dann wäre es für VR Fans einfach nur willkommen.
The-Last-Of-Me-X
18. August 2021 um 08:17 UhrWas soll das ganze Gebrabbel? Outriders war einfach nicht so gut. Klar, dass Entwickler und Publisher das nicht eingestehen wollen. Darüber hinaus bin ich froh, dass der Markt noch funktioniert und nicht jedes Spiel als must have bezeichnet wird.
Bzgl GP habe ich hier auf play3 nichts anderes erwartet.
consoleplayer
18. August 2021 um 08:30 UhrMal ein Vergleich zu MLB The Show 21, da es ja auch D1 im GP erschienen ist im April. Zitat Play3 News vom 13.08.2021:
Zu den weiteren kommerziellen Erfolgen gehört die Baseball-Simulation „MLB The Show 21“, der es trotz der Veröffentlichung im Xbox Game Pass gelang, „Resident Evil Village“ als zweitmeist verkauften Titel des Jahres abzulösen. Darüber hinaus verbucht „MLB The Show 21“ die stärksten Verkaufszahlen der Seriengeschichte.
Schrödingers Game Pass: Branchenzerstörer und -heilsbringer gleichzeitig. Oder vielleicht hat es doch einfach nur damit zu tun, wie gut ein Spiel ankommt und schlussendlich gekauft wird.^^
Cult_Society
19. August 2021 um 11:00 UhrIch wollte es mir holen dann habe ich die Demo gespielt und dann wollte ich es mir nicht mehr holen !