Bei Sony Santa Monica befindet sich bekanntermaßen ein neues „God of War“ in Entwicklung. Nachdem die Entwickler mit dem 2018 veröffentlichten Ableger bereits ein umfangreicheres Abenteuer rund um Kratos und seinen Sohn Atreus auf die Beine gestellt hatten, scheinen sie mit dem neuen Teil den Spielern noch mehr bieten zu wollen.
Noch umfangreicher als der letzte Teil
In einem aktuellen Video hat der frühere Game Director David Jaffe, der vor allem für seine Arbeit an „Twisted Metal“ und eben „God of War“ bekannt ist, betont, dass er weiterhin einige Kontakte bei Sony-internen Studios hat. Er würde nie Enthüllungen und Ankündigungen vorwegnehmen, jedoch hat er bezüglich des neuen „God of War“-Ablegers ein interessantes Detail aus der Entwicklung verraten.
Wie Jaffe zu Ohren gekommen ist, plant Sony Santa Monica ein 40-stündiges Abenteuer auf den Markt zu bringen. Allerdings ist nicht klar, ob sich diese Länge auf die Hauptgeschichte bezieht oder für alle Inhalte gilt, die man zum Erreichen der Platintrophäe spielen muss. Darüber hinaus hat Jaffe klargestellt, dass die 40 Stunden Spielzeit nicht in Stein gemeißelt sind. Im Rahmen einer Entwicklung könnten weiterhin zahlreiche Inhalte gestrichen werden, wodurch man dieses Ziel nicht erreichen würde.
Mehr zum Thema: God of War – Insider bestätigt Präsentation auf dem nächsten PS5-Games-Showcase
Nichtsdestotrotz scheinen die Entwickler große Pläne zu haben. Für das letzte „God of War“-Abenteuer haben viele Spiele etwas mehr als 20 Stunden benötigt, um die Kampagne abzuschließen. Für alle Inhalte wurden im Schnitt auch knapp 50 Stunden benötigt. Dementsprechend kann man gespannt sein, wie umfangreich das neue Spiel tatsächlich ausfallen wird. Sobald entsprechende Details enthüllt werden, lassen wir euch davon wissen.
Laut einem Insider soll das neue „God of War“ im Rahmen des anstehenden PlayStation Showcase vorgestellt werden. Die Präsentation wird am kommenden Donnerstag, den 9. September 2021 um 22 Uhr stattfinden. Wir werden euch selbstverständlich mit allen Neuigkeiten vom PlayStation Showcase versorgen, damit ihr auch nichts verpasst.
Weitere Meldungen zu God of War: Ragnarok.
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Kommentare
vangus
04. September 2021 um 17:32 Uhr40 Stunden ist wieder nur hin und her wandern zwischen den Orten, ewige Bootsfahrten, alles weder gut fürs Pacing noch für den Spielspaß.
Was glaubt ihr denn, was 40 Stunden bedeutet? Da kommt nicht ein episches Setpiece nach dem anderen wie in God of War 3, Uncharted 2, usw… Natürlich wird sich da alles strecken mit viel Leerlauf, das war schon mein größter Kritikpunkt am letzten God of War, weshalb ich „nur“ 8.5/10 gegeben habe, weil das Pacing bzw. die Erzählung immer wieder durch die Open World Aspekte gelitten hat.
Die Story-Games verkommen immer mehr zu Open World Spielen…
Wichtig ist, dass die Spiele wieder kürzer und linearer werden, nur dann kann man Spieler wieder richtig umhauen mit einer genialen Sequenz nach der anderen, mit einem epischen Bosskampf nach dem anderen. Bei einem 10 Stunden Game könnten die Entwickler viel mehr gewaltige Momente reinpacken, da könnte man Nonstop abliefern und eine Story perfekt erzählen in überwältigender Inszenierung!
40 Stunden sind teuer in der Entwicklung, die Spiel-Entwicklung dauert so immer länger, Story-Spiele werden immer offener, das Story-Telling wird dadurch schlechter, alles hat negative Auswirkungen.
Ich weiß echt nicht was es bei dieser News zu jubeln gibt. Dieser Trend ist jawohl furchtbar, GERADE was Singleplayer-Spiele ala God of War betrifft. Die werden durch immer mehr Open World Aspekte immer langweiliger, weil die Erzählung, wie man sie kennt aus Werken wie God of War 3 oder Uncharted 2, aufhört uns durchgehend zu packen. Vermehrt Leerlauf halt. Die Erzählung stoppt, immer wieder, und der Spieler fragt sich dauernd, wann es endlich wieder interessant wird.
Santa Monica und Naughty Dog mögen das noch irgendwie hinkriegen, aber es wird definitiv nicht besser, je mehr die Studios mit der Spielzeit übertreiben…
Irgendwann gibt es dann nur noch lineare Story-Spiele von Indie-Studios. AAA besteht dannn nur noch aus Open World und Service-Games. Diese Richtung wollt IHR zumindest, ihr schreit schließlich nach immer mehr Spielzeit und jubelt bei solchen News hier…
RikuValentine
04. September 2021 um 17:56 UhrAlso das Pacing des letzten God of War war perfekt. Es war nicht zu groß und die Bootsfahrten fand ich Charmant.
Natchios
04. September 2021 um 19:23 Uhr@vangus
absolut deiner meinung.
ich hab gow 2x angefangen und der anfang war auch immer extrem gut. der sound die action, optik usw. aber ich habes es nie beendet.
dieser open world kram, rpg elemente etc. haben irgendwann einfach genervt, bzw. das pacing zerstört.
gute spiele, spiele ich auch mal mehrmals durch, aber heutzutage komme ich kaum noch dazu ein spiel durchzuspielen, weil vorher schon die luft raus ist.
die 40std. sehe ich auch kritisch weil es mir jetzt schon vermittelt das es im neuen teil das gleiche problem geben wird was ich mit dem letzten teil hatte.
vangus
04. September 2021 um 19:50 Uhr@RikuValentine
Nee, es war etwas zu viel hin-und-hergereise. Das ist vielleicht typisch für ein RPG, aber nicht für ein God of War, welches uns Naughty-Dog-mäßig eine Geschichte erzählen will. Erzählerisch war desöfteren die Luft raus bzw. haben die Nebenaufgaben (typisch Open-World-Design) die Erzählung immer wieder unterbrochen. Der Spieler hatte zu viele Freiheiten. Freiheiten sind gut bei Fallout oder No Mans Sky, bei denen man selbst quasi der Spieler ist und in einer offenen Welt ausgesetzt wird, da ist es perfekt, aber nicht bei einem erzählerischen Werk, da muss die Erzählung STETS voranschreiten.
Leute wie Natchios hier z.B. brauchen regelrecht diesen erzählerischen Antrieb, sonst ist es ihnen zu langweilig. Es geht halt stark los, mit dem „Boy“ ^^, die Hirschjagd, plötzlich kommt der „Stranger“ und ein epischer Kampf. Ist halt ärgerlich, wenn es nicht durchgehend so linear und erzählerisch weiter geht, sondern das man plötzlich in einer fast schon offenen Welt kommt und dann erst mal typisch Missionen und Nebenmissionen erledigt.
Hey bei God of War bleibt es natürlich Kritik auf hohem Niveau, aber erzählerisch geht dennoch deutlich mehr. Es war kein komplett rundes Erlebnis.
Wenn für dich alles perfekt ist, auch gut… 😉
RikuValentine
04. September 2021 um 20:25 UhrIm Grunde hattest du keine direkten Nebenmissionen. Und ruhige Momente sind nicht unbedingt schlechte Momente.
Und es war für mich perfekt in dem Kontext das andere Games nur noch ausrasten mit rumlaufen und Icons abgrasen. Da war God of War immernoch Linear.
vangus
04. September 2021 um 21:08 Uhr@RikuValentine
Wie ich schon meinte, Kritik auf hohem Niveau. God of War gehört natürlich zum Besten, was das Medium zu bieten hat. Definitiv macht es viele Dinge, auch erzählerisch, besser als die meisten anderen Spiele.
Es geht aber noch besser und das würde ich gern sehen im neuen Teil. Die 40 Stunden News schmälert da nur etwas meine Hoffnung.
Argonar
04. September 2021 um 21:35 UhrAlso Spielzeit und Pacing von GoW waren für das Genre perfekt, die Bootsfahrten mit den Geschichten von Mimir gehörten sogar zu meinen Lieblingsmomenten.
GoW hatte auch definitiv keine Open World, das Spiel war durch und durch linear mit lauter kleinen Gebieten
Wenn ich mir vom zweiten Teil was wünschen würde, dann:
1) Die Anzahl der (verschiedenen) Bossfights ähniich erhöhen wie damals von GoW 1 auf GoW 2.
2) Backtracken zu verpassten Upgrades nicht ganz so nervig machen, die Albenwelt war da besonders schlimm.
3) Nicht nur eine größere/nicht lineare Area zum erforschen. Das Gimmick mit dem See und der Schlange hat im letzten Teil gut funktioniert, soll aber nicht wieder kommen.
Raine
05. September 2021 um 00:19 Uhr„Die werden durch immer mehr Open World Aspekte immer langweiliger, weil die Erzählung, wie man sie kennt aus Werken wie God of War 3“
Also wenn du die Handlung von GoW3 gut findest, sorry… dann kann ich nur den Kopf schütteln. Einen uninteresanteren Hauptcharakter zu schreiben, geht es kaum. Ganz geschweige von der stumpfen Handlung. Einzig die Präsentation war wirklich in diesem Spiel herausragend.
Das neue GoW ist erzählerisch und spielerisch eine Liga höher und gehört zum Besten was Sony in ihrem 1st Party Bereich je machte. Das Kampfsystem fordert einen nicht durch Buttomashing, es hat Tiefe. Man muss überlegt vorangehen. Kratos ist nicht langweilig indem er Schwächen aufzeigt und diesmal menschliche Züge trägt. Mimir scheint während der Bootsfahrten. Neben seinem Charme sorgt er dafür, dass der Spieler viel Hintergrundwissen von der Welt mitbekommt. Das neue GoW war in sich eine geschlossene und glaubwürdige Welt.
Raine
05. September 2021 um 00:21 UhrVangus, bei dir habe ich das Gefühl, dass Spiele mit Filmen verwechselst.
vangus
05. September 2021 um 01:02 Uhr@Raine
Weil ich hier allen schon 1000 mal auf den Sack gegangen bin, dass ich Zwischensequenzen sche!ße finde und das Spiele mit dem Gameplay erzählt werden sollen? Du weißt doch gar nicht, was erzählerisch heißt. Ich bin der größte Anti-„Spiele wie ein Film“ Typ von Play3.de.
Ich schreibe hier IMMER davon, dass Spiele die interaktive Sprache nutzen müssen, und nicht die filmische oder die literarische oder was auch immer…
Und da kannst du gern alle User hier fragen, die meine Beiträge über dieses Thema kennen. ^^
Es gibt cineastische Präsentation, ja, wie in TLoU, aber TLoU hat eben neben den Zwischensequenzen einige der am besten erzählten Momente dieses Mediums. Erzählung heißt hier: Mit Game-Mechaniken, während des Gameplays, während man spielt eine Story zu erzählen. Ich fordere stets, dass Videospiele sich komplett vom Medium Film distanzieren und NUR mit der eigenen Sprache erzählt werden!
Alles Dinge, die zu hoch für dich sind, ich weiß, und deshalb brauch ich eigentlich auch nicht mit dir diskuitieren, da diskutiere ich ja noch 100 mal lieber mit Argonar, mit dem ich selten einer Meinung bin… ^^
Geh einfach weg…
FCKfanKidz
05. September 2021 um 01:10 Uhr@vangus
Drei Daumen hoch.
Ich kann dem nur zustimmen.
Argonar
05. September 2021 um 01:37 UhrAlso GoW 3 ist wie Avengers Endgame, das epische Finale zu einer Saga, die über zig Teile erzählt wurde, wer hier eine grandiose Story erwartet, hat nicht verstanden worum es geht.
Die God of Wars kann man generell nicht vergleichen. Beide sind auf dem leichten Schwierigkeitsgrad Button Masher und beide Kampfsysteme haben ihre Tiefe. Eins ist ein Hack and Slay, das andere ein Action Adventure. Ziel der neuen Reihe war es ja auch die alte zu Dekonstruieren. Mit der alten Formel hatte man alles erreicht was ging.
Auch Kratos kann man nicht vergleichen. Wer alle Teile inklusive den Handheld Ablegern und Ascension kennt, weiß warum Kratos ist wie er ist. Eindimensional sicher nicht.
Und ohne den Kratos aus Griechenland, wär der Kratos aus der nordischen Saga nur halb so interessant und vor allem gäbe es ihn nicht.
ras
05. September 2021 um 01:45 Uhr@Argonar
Also wenn Kratos so drauf wäre wie in GoW3 dann gäbs Ragnarök schon nach 10 Min:P
Argonar
05. September 2021 um 02:11 UhrAlso wenn mans genau nimmt, wollte Kratos in GoW III Zeus und nur Zeus. Er sagt auch gefühlt jedem Boss in GoW III und der Hälfte von GoW II, dass er keinen Streit mit ihm sucht, aber alle stellen sich ihm in den Weg
Kratos hat aktuell keinen Grund Odin oder Asgard zu zernichten… noch nicht.
ras
05. September 2021 um 02:23 Uhr@Argonar
Joa mal abwarten.
Witzig ist wie die Meisten denken das am Ende wäre Kratos, beim Wandgemälde.
Raine
05. September 2021 um 02:46 UhrWer redet hier von Zwischensequenzen? Ob du es magst oder nicht, steht nicht zur Sache. Nur ähnelt dein Konsumverhalten dieses Mediums mehr einem Film als einem Spiel.
Das Pacing mag vielleicht in GoW3 besser sein. Die bescheuerte Handlung ist dennoch da. Und die 10 Stunden, die das Spiel bietet, sind auch schnell um. In ein Spiel wie GoW2018, welches Semi-OW ist, gehören nun mal auch ruhige Momente und diese sollte man als Spieler absorbieren. Auch wenn das Pacing mal verloren geht. Das Spiel bedient sich nun mal einem anderen Genre und dafür kannst du es nicht kritisieren.
Da du offenbar eine sehr hohe Meinung von dir hast. Aber in deinen langen Texten so gut wie nie ein Wort über das Gameplay verlierst, obwohl es ein Kernelement in einem Action/Adventure ist, so weiß man, dass diese Texte nicht wirklich viel Gewicht haben. Gut sind die dennoch geschrieben. Das muss ich dir lassen.
klüngelkönig
05. September 2021 um 18:00 UhrFür mich ein bisschen mehr Blut und weniger repetitive Zwischengegner, und es wird das beste GoW ever!
Jacksonaction
05. September 2021 um 18:03 UhrBei XBOX Studios ist man dagegen froh, wenn überhaupt 4 Stunden unterhalten
Seven Eleven
06. September 2021 um 02:11 UhrXbox mit Gamepass ist schon ziemlich megageil.
Hoffe die strecken God of War 7 nicht künstlich in die Länge
Banane
06. September 2021 um 14:39 UhrViel zu lange.
Die Hälfte ist mir schon zu lange.
Aber gut, mich juckt das game eh nicht.
GamerMonster
06. September 2021 um 19:46 Uhr@ Banane
warum schreibst du überhaupt einen Kommentar hin wenns dich eh nicht juckt
Banane
07. September 2021 um 14:26 UhrGing mir ja nur um die Spielzeit.