Nach reichlich Kritik gab Sony am Wochenende bekannt, dass „Horizon Forbidden West“ von einem Gratis-Upgrade profitieren wird. Spieler, die zuerst die PS4-Version des Titels erwerben, können das Abenteuer mit allen New-Gen-Verbesserungen ebenfalls auf der PS5 nutzen.
Dabei handelt es sich um eine Upgrade-Möglichkeit, die wenige Tage zuvor noch nicht vorgesehen war. Am vergangenen Donnerstag verwies Sony zunächst darauf, dass Spieler, die „Horizon Forbidden West“ sowohl auf der PS4 als auch in der aufgewerteten Version auf der PS5 in Angriff nehmen möchten, zur 89,99 Euro teuren Deluxe Edition greifen müssen, was – wie wir nun wissen – hinfällig ist.
Der nächste Aufreger
Doch nach der Korrektur am Wochenende gab es den nächsten Aufreger. So wurde recht schnell deutlich, dass Sony zwar ein Gratis-Upgrade auf die PS5-Version anbieten möchte, aber die Preise der PS4- und PS5-Versionen nicht angeglichen wurden. Damit ergibt sich für informierte Käufer eine Ersparnis, die wohl nicht berücksichtigt wurde.
Das heißt, dank der Ankündigung des Gratis-Upgrades sparen PS5-Spieler beim Umweg über die PS4-Version ganze zehn Euro. Kritik kam dennoch auf, da Käufer der reinen PS5-Version nun „mehr blechen müssen“, was künftig allerdings bei allen First-Party-Spielen der Fall sein wird.
Die Preisdifferenz bleibt euch erhalten: Laut Sony wird für alle neuen Spiele, die von Sony Interactive Entertainment veröffentlicht werden, eine kostenpflichtige Upgrade-Möglichkeit angeboten, die mit 10 Euro zu Buche schlägt. Das entspricht der Preisdifferenz zwischen den PS4- und PS5-Versionen, die in der Regel 69,99 bzw. 79,99 Euro kosten werden.
Aktuelle Meldungen zu Horizon Forbidden West:
- Kreative Vision wird durch die PS4-Version nicht limitiert
- PS5-Version bekommt einen 60 FPS-Modus spendiert
Im Fall von „Horizon Forbidden West“ kann vermutet werden, dass Sony im PlayStation Store den Preis der PS5-Version bis zum Launch nach unten korrigieren und Hinweise zu den Gratis-Upgrades hinzufügen wird. Zeit bleibt dem Unternehmen noch. Denn der Launch des Spiels erfolgt erst am 18. Februar 2022 für PS5 und PS4. Unsere bisherigen Meldungen zum Guerrilla Games-Titel sind in unserer „Horizon Forbidden West“-Übersicht zusammengefasst.
Weitere Meldungen zu Horizon: Forbidden West.
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Kommentare
TheEagle
07. September 2021 um 18:10 UhrKoA
Hier dein BS wieder, der das ganze hervorgerufen hat.
Bei der geschäftlich engen Beziehung, die Valve aktuell noch immer zu MS und deren Windows-Plattform pflegt, war die Antwort doch schon in Stein gemeißelt, bevor die Frage überhaupt gestellt wurde!
Du erwähnst hier Windows Plattformen das Steam diese pflegt, Steam pflegt sich selbst und den SteamOS und wollen sich von Windows trennen. Das ist auch immer noch so, egal ob Sie an einer Brille arbeiten
Saowart-Chan
07. September 2021 um 18:12 Uhr@ TheEagle
„ „deshalb verschwende ich meine Zeit nicht mit dir und schon garnicht nehme ich die Zeit dein kommentar an mich zu lesen. Sry““
^^
TheEagle
07. September 2021 um 18:18 UhrSaowart-Chan
Ja stimmt auch, der nervt unheimlich.
1″Bei der geschäftlich engen Beziehung, die Valve aktuell noch immer zu MS und deren Windows-Plattform pflegt“
Nr 1 Schwachsinn hoch 10, deshalb entwickelt immer wieder Steam Spielegeräte ohne Windows und wollen Windows Exklusive mit Proton umgehen zusätzlich die Lizenskosten. Super zusammenarbeit und ne geile pflege für den Windows Plattform, aber KoA muss ja recht haben, schnell googlen und ein VR News reinstellen womit er sich im Rechten sieht.
darkbeater
07. September 2021 um 18:40 UhrIch werde jetzt was ganz Schlimmes einwerfen. Hallo alle^^
darkbeater
07. September 2021 um 18:42 UhrGrade bemerkt, das hört sich falsch an
ich, wer jetzt was ganz Schlimmes sagen Hallo alle^^
Axxis78
07. September 2021 um 19:06 Uhr@TheEagle
Sorry, aber du solltest dich einfach genauer ausdrücken. Vielleicht auch die Bedeutung von Aussagen genauer beachten.
Wenn du schreibst „aber MS hat mit Valve NICHTS zu tun“ dann ist das einfach falsch. Woher soll man denn wissen das du das nur auf bestimmte Bereiche beziehst.
Rikibu
07. September 2021 um 19:25 Uhr@ Pitbull Monster
damit der Status Quo erhalten bleiben kann, würde ich aus Entwicklersicht auch alles erzählen, damit man einen möglichst hohen Preis für sein Produkt am Markt verlangen kann… business as usual…
natürlich werden da bessere shader programmiert werden, aber im endeffekt entscheidet der export aus der engine, was am ende rauskommt. Da die technologie im kern bei ps4 und 5 bei der cpu und gpu identisch ist, teilen sich beide versionen eine basis… der rest sind anpassungen… und genau die werden beim engine exportprofil jeweils berücksichtigt…
RikuValentine
07. September 2021 um 19:32 UhrEngines können also besseres Audio, bessere Haptik und schnellere Ladezeit einfach so herzaubern? Dann sollte jedes PS5 Game gratis sein und zusätzlich 50€ PSN Guthaben für jeden.
Rikibu
07. September 2021 um 19:48 Uhr@ RikuValentine
Schlussfolgerungen ziehen ist wohl nicht deine Stärke, was?.
ich habe doch gesagt, dass alle Dinge faktisch modular sind, wer würde behaupten, das käme aus der Luft? Nur jemand, der behauptet es wäre Zauberei, weil er keine Ahnung von skalierbarer Softwareentwicklung hat…
RikuValentine
07. September 2021 um 20:02 UhrWenn es hier viele gibt die das können und Ahnung haben frag ich mich ja dann warum man nicht selbst Games entwickelt.
Pro27
07. September 2021 um 20:21 UhrBei dem hohen Anteil an Experten hier frage ich mich das schon lange…
Ob sie wenn es so wär auch kein Geld möchten ist die zweite frage die sich mir im Gedanken stellt.
Ich gehe mal von selbstlosen Verhalten vieler hier aus und denke nur das beste… Natürlich
Pitbull Monster
07. September 2021 um 20:51 UhrRikibu
Ob der Entwickler lügt oder nicht, werden wir dann in Februar sehen.
KoA
07. September 2021 um 21:14 Uhr@ TheEagle:
Noch ein letztes Mal kurz zur Klärung einiger Unklarheiten deinerseits:
„1″Bei der geschäftlich engen Beziehung, die Valve aktuell noch immer zu MS und deren Windows-Plattform pflegt“
Nr 1 Schwachsinn hoch 10,“
Kommt Valves Steam aktuell ohne Microsofts Windows-Plattform aus? – Wohl kaum! Schließlich ist diese Plattform immer noch Steams größter Absatzbereich. Demnach befinden sich Valve und MS hier also geschäftlich in einer gegenseitigen Abhängigkeit/Beziehung.
Darüberhinaus besteht zwischen beiden Parteien eine geschäftliche Beziehung, bezüglich einer VR-Brille.
Und dennoch hast Du schon damals behauptet… Zitat: „Valve hat mit MS nichts aber auch garnichts zutun, ausser das Steam auf Windows 10 verbreitet ist.“
play3.de/2020/07/28/ps5-vs-xbox-series-x-valves-gabe-newell-hat-einen-klaren-favoriten/comment-page-2/#comment-1651851
Und eben diese Deine Behauptung stimmte erwiesenermaßen schon damals schlicht nicht.
Also, von wegen… „Fanboy“, „BS“, oder „Schwachsinn hoch 10“ u.s.w. 🙂
„Was hat das VR Gerät mit MS Valve kooperation zutun ? […]
Ich weiß nicht mal was du damit bezwecken willst oder auf welcher Basis du damit kommst.“
Das geht doch sowohl aus der hier bisher geführten Konversation, als auch aus den hier verlinkten früheren Kommentaren klar und eindeutig hervor. Sieh bei Bedarf also einfach an den betreffenden Stellen nochmals nach.
AndromedaAnthem
07. September 2021 um 21:40 Uhr@Hendl & Rikibu
Nach * Horizon Zero Dawn * brauche ich nur
mein Bauchgefühl, um zu wissen, dass
* Horizon Forbidden West * auch fantastisch
wird! 🙂
Nathan Drake
07. September 2021 um 23:29 UhrScheiss Internet. Da wird nur gejammert. Kauft euch die PS4 Version wenn ihr den 10er sparen wollt oder unterstützt damit die Entwickler.
Wir wollen alle geile Games und die Dinger kosten eben. Billig billig billig macht im Endeffekt alle Branchen kaputt. Und das will niemand von uns.
Rikibu
08. September 2021 um 07:17 Uhr@RikuValentine
Geile Logik… nur weil ich mir selbst was zu Essen kochen kann, muss ich zwangsweise in der Gastronomie arbeiten…
Nur wer es besser kann, darf sich natürlich im Restaurant über das versalzene Essen beschweren…
Dieses „dann mach doch besser“ ist so ein tierisch dummer Reflexgedanke…
Ganz ehrlich? Für die Gamesbranche bzw. Softwarebranche möchte ich nicht mehr arbeiten, weil die zugrundeliegenden Strukturen Kreativität, antizyklisches Denken und Projekte umsetzen verhindern, während man systematisch als Entwickler verheizt wird. Körperliche Zustände, die mit keinem Geld der Welt abzufedern sind, wenn weitere andere Aspekte des Arbeitsumfelds so toxisch sind, dass das für den ganzen Arbeits- und Kreativprozess nicht gut tut. Deshalb sind Spiele nämlich teils so scheiße wie sie sind. Das liegt vor allem daran, dass viele Entwickler und Publisher an der Börse notiert sind und der Konzern eher ein Investorenwohl im Sinn hat, statt ein Zufriedenheitslevel derer, die den eigentlichen Wert der Produkte bzw. des Unternehmens bewerkstelligen. Diese Ausgewogenheit findest du nur noch in kleinen Unternehmen, die wirklich frisch denken, während bei Sony quasi größtenteils top level Fließband produziert wird, mit Fokus auf Masse an Publikum, was aber widerum der selbst anerzogenen Kundschaft zu verdanken ist. Softwareentwicklung ist ein ständiger Wanderzirkus… ist ein Projekt abgeschlossen, darfst du dir das nächste Projekt suchen, bis auch das abgeschlossen ist, während es gemessen am Stundensatz schlecht bezahlt ist. Der höhere VK Preis wird da wenig beitragen, die Arbeit der kreativen monetär besser in Wertschätzung auszudrücken.
KoA
08. September 2021 um 09:24 Uhr@ Rikibu:
Ich kann Deinen obigen Ausführungen zu großen Teilen nur zustimmen, insbesondere was das Arbeitsumfeld, oder die Vernachlässigung spezieller Interessengruppen durch die Fokussierung auf den Geschmack einer großen Masse betrifft.
Daraus dürfte bei einigen Leuten jedoch fälschlicherweise der Gedanke ergehen, dass ein höhere Preis grundsätzlich nicht gerechtfertigt sei, da er vermeintlich sowieso nur allein ins Management und an die Anleger im Börsengeschäft fließt.
Tatsächlich sind aber Aufwand und Kosten, gerade bei den größeren Produktionen, über die letzten Jahre durchaus deutlich gestiegen, ohne dass am Preis der Spiele sich großartig etwas bewegt hätte. Und auch wenn die ganzen modernisierten Kreativ-Tools und die sonstigen Hilfsmittel heute vermehrt Arbeitserleichterungen mit sich bringen, so wächst der Arbeitsumfang und der damit verbundene Aufwand dennoch stetig an. Deswegen halte ich die jetzt vollzogene Preisanhebung für durchaus angemessen und empfinde sie keineswegs überzogen und ungerechtfertigt.
RikuValentine
08. September 2021 um 12:29 UhrUnd da ist es halt. Du weißt um die Missstände der Industrie und trotzdem erwartet man für weniger Geld immer mehr.
Und ich sagte nicht „Mach selber“. Nur tut ihr so als ob ihr das alles könnt bzw sogar besser könnt. Aber ist ja scheinbar nicht der Fall. Also lebt mit den Preisen der Publisher. Ihr könnt auch später in Angeboten kaufen. Aber dann beschwert euch nicht wenn weniger Mühe und Kreativität irgendwo rein geht wenn ihr schon von Haus aus eine „Später“ Mentalität habt. Weil dann kann der Entwickler und Publisher die auch so haben.
Oder genießt das was ihr kriegt. Und erwartet nicht bei jedem Game was erscheint den nächsten „irgendwas einfügen was richtig geil war in der Vergangenheit“. Und gebt euch mit einer weniger hübschen Grafik oder Spielzeit auch mal zufrieden.
Nein. Die meisten wollen immer „Mehr“ für „Weniger“ und auch „Später“ im Angebot.
Rikibu
09. September 2021 um 08:52 Uhr@RikuValentine
Wie bzw. warum, soll denn die Instanz mit dem geringsten Einfluss etwas an den Umständen der branche ändern? Wo doch der Kunde nur „kauf ich“ oder „kauf ich nicht“ entscheiden kann, ohne zu wissen, ob er in eine fairtrade, nachhaltigkeits-Softwarebude bzw. deren Entwicklungen investiert. Der, der diese Entwicklungen nicht noch befeuern will, ist moralisch ebenso erpressbar, wie der Kunde der alles vorbestellt… Der Mehrpreis ist nicht die Lösung des Problems, sondern die intern zugrundeliegende Struktur und das Festhalten an imaginär aufgestellten zahlen an die man glaubt… während die Götter nur über diese Pläne lachen…
Damit nicht diese Sinnloshypung entsteht, sollte die Werbeabteilung vielleicht auch mal mehr down to earth mässiges Marketing betreiben, damit man nicht mehr erwartet, was die Märchenerzähler so in Aussicht stellen und die Journallien der Schreiberzunft klickbaitbedingt wieder monströs erwartungstriggernde Berichte darüber schreiben, die mit der Realität des Produkts nichts mehr zu tun haben. Den Verbraucher für das „immer mehr, immer größer“ vverantwortlich zu machen ist eine einfache Argumentation, dabei sind in der Verantwortungskette an viel strategischeren Punkten die Fehler längst passiert, die kein Konsument der Welt mit seiner 50 50 Entscheidung nachhaltig beeinflussen kann.