Die Negativschlagzeilen rund um Activision Blizzard nehmen kein Ende. Nun hat die US-amerikanische Börsenaufsicht mitgeteilt, dass sie die fragwürdigen Arbeitspraktiken des Unternehmens untersuchen. Seit Ende Juli untersucht bereits der Staat Kalifornien die Arbeitsbedingungen und klagt Activision Blizzard auf Grundlage von Diskriminierungen und Belästigungen an.
Große Ziele im aktuellen Unwetter
In einer neuen Pressemitteilung hat Activision Blizzard-Geschäftsführer Bobby Kotick noch einmal betont, dass man sich das Ziel gesetzt habe, einer der besten und inklusivsten Arbeitgeber zu werden. So heißt es von offizieller Seite:
„Wir sind sehr engagiert, um Activision Blizzard zu einem der besten, inklusivsten Arbeitsplätze der Welt zu machen. Es gibt in unserem Unternehmen absolut keinen Platz für Diskriminierung, Belästigung und ungleiche Behandlung jeglicher Art. Während wir weiterhin auf Treu und Glauben mit der Aufsichtsbehörde zusammenarbeiten, um vergangene Probleme am Arbeitsplatz anzugehen und zu lösen, werden wir auch weiterhin mit unseren eigenen Initiativen voranschreiten, um sicherzustellen, dass wir der absolut beste Ort zum Arbeiten sind. Wir bleiben engagiert, um alle Arbeitsplatzprobleme in einer offenen und unverzüglichen Art und Weise anzugehen.“
Des Weiteren wird das Unternehmen auch den Vorladungen der Börsenaufsicht nachkommen und mit der U.S. Equal Employment Opportunity Commission (EEOC), dem National Labor Relations Board (NLRB) und dem California Department of Fair Employment and Housing (DFEH) zusammenarbeiten, um die Firmenpolitik und die Abläufe innerhalb des Unternehmens zu verbessern.
Mehr zum Thema: Activision Blizzard – CEO Kotick möchte gegen sexuelle Belästigung und Diskriminierung vorgehen
Das Unternehmen hat bereits weitgreifende Veränderungen an der Personalabteilung vorgenommen und mit Julie Hodges einen Chief People Officer benannt. Sie hatte zuvor als Senior Vice President in der Personalabteilung der Walt Disney Company gearbeitet.
Nichtsdestotrotz hat Blizzard Entertainment Chief Legal Officer Claire Hart das Unternehmen am vergangenen Freitag verlassen. Somit war sie lediglich drei Jahre im Unternehmen tätig und möchte sich neuen Möglichkeiten widmen. Sie schrieb zu ihrer Kündigung: „Die vergangenen drei Jahre waren voller unerwarteter Wendungen, aber ich fühle mich geehrt, dass ich bei Blizzard und den Activision Blizzard-Unternehmen mit so vielen großartigen Leuten zusammenarbeiten konnte.“
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Kommentare
newG84
22. September 2021 um 09:42 UhrNa da freut sich doch die Börsenaufsicht die bei euch Ermittelt XD
sonderschuhle
22. September 2021 um 09:47 UhrArbeitsplätze auch für Sonderschühler?
Samael
22. September 2021 um 09:52 UhrKlingt ja wie immer alles sehr schön. Würde mir wünschen es kommt dabei auch was rum und AB kann zumindest ansatzweise die hoch gesteckten Ziele erreichen. Und hoffentlich ist das alles ein Anstoß für andere Entwickler/Publisher auch ma vorm eigenen Hoftor zu kehren.
Bin äußerst skeptisch, und eig hab ich mit AB nix am Hut, aber es is ein Studio das JEDER kennt und man wird sich ja wohl ma was wünschen dürfen
TiM3_4_P4iN
22. September 2021 um 10:00 Uhrtja dann würde ich zum Rücktritt raten, weil die Ganzen Sachen die da abgingen und gehen fanden unter seiner „Herrschaft“ statt
James T. Kirk
22. September 2021 um 10:14 Uhrlol
sickgaming
22. September 2021 um 11:41 UhrUnd ich möchte ihm in die Fresse hauen.
Was sein diverses Team macht sieht man ja grad,… Emotes zensieren, Frauen in Obst verwandeln, etc.
Ifosil
22. September 2021 um 13:37 UhrDas glaubt denen eh keiner mehr, alles nur leeres PR-Geschwafel.
big ed@w
22. September 2021 um 15:20 UhrKalifornien kümmert sich plötzlich um Leute?
„Convicted murderer released from California prison despite ICE detainer“
NYP 15/13/20
Die scheinen in den letzten Wochen das Gesetz wiederentdeckt zu haben
oder aber Kindsmord ist dort eine Bagatelle.