Nachdem vor ein paar Wochen ein weiteres Mal das Gerücht aufkam, dass an einer Rückkehr der „Twisted Metal“-Reihe gearbeitet wird, wies Serien-Schöpfer David Jaffe darauf hin, dass wir den entsprechenden Berichten nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken sollten. Ihm gegenüber hätte sich nämlich niemand zu einem Comeback der Reihe geäußert.
In dieser Woche berichteten die Kollegen von Videogames Chronicle unter Berufung auf mit dem Projekt vertraute Quellen, dass das neue „Twisted Metal“ bei den „Destruction All-Stars“-Machern von Lucid Games entsteht und 2023 in Form eines Free2Play-Titels veröffentlicht werden soll. Gerüchte, zu denen sich David Jaffe in einem frisch veröffentlichten Videos äußerte. In diesem räumte er unter anderem ein, dass ihn die Tatsache, dass mit ihm nicht über die Rückkehr von „Twisted Metal“ gesprochen wurde, verärgert zurückließ.
Lucid Games der falsche Entwickler für den Reboot?
„Um es klar zu sagen: Sony schuldet mir nichts, unsere Beziehung endete irgendwo Ende 2018. Aber ich muss sagen, dass es sich emotional beschissen anfühlt, wenn es stimmt und man überhaupt nicht kontaktiert wurde“, so Jaffe. „Es nervt mich ein wenig, aber das ist die emotionale Seite meines Redens. Die Wahrheit ist, sie haben ein Geschäft zu führen, sie denken nicht an mich.“ Weiter führte Jaffe aus, dass er in Lucid Games keinen Entwickler sieht, der seiner Meinung nach in der Lage wäre, „Twisted Metal“ beziehungsweise das Car-Combat-Genre entsprechend zu modernisieren.
Zum Thema: Twisted Metal: Quelle bestätigt Entwickler, Free2Play-Modell und mehr
„Was ich von Destruction All-Stars gespielt habe, habe ich genossen. Ich habe es nicht unbedingt geliebt, weil es mich nicht gefesselt hat. Ich habe ungefähr vier oder fünf Runden gespielt und es war eine gute Zeit. Ich würde gerne glauben, dass sie daraus lernen werden“, ergänzte Jaffe. „Car Combat hat sich seit Twisted Metal Black und sicherlich Twisted Metal 2 nicht weiterentwickelt. […] Es gibt nichts in Lucids Katalog, das darauf hindeutet, dass dies die Jungs und Mädels sind, die wissen, wie das geht.“
„Sie brauchen wirklich einen wirklich verdammt intelligenten Designer, um sich hinzusetzen und die Vor- und Nachteile von Twisted Metal zu verstehen, und ich habe von keinem Entwickler, einschließlich Lucid, etwas gesehen, das darauf hindeutet, dass sie wissen, wie man es löst“, heißt es abschließend. „Ich würde hoffen, dass eine gute Idee kommt, aber das ist eine schwierige Sache.“
Weitere Aussagen Jaffes zur aktuellen Entwicklung um „Twisted Metal“ entnehmt ihr dem folgenden Video.
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Kommentare
Technikeinsiedler
30. September 2021 um 19:07 UhrEr hat komplett recht. Die Entwickler können es nicht. Destruction All Stars hat es bewiesen. Aber wenn er eingebunden werden will, dann soll er sich wieder einen Job in der Spielebranche suchen und nicht auf Youtube herum gammeln.
samonuske
30. September 2021 um 19:43 Uhrdu meinst wie auf PLay3 wo fast jeder ein Raketenwissenschaftler ist und alles besser weiß.LACH
GeaR
30. September 2021 um 21:56 Uhr@samonuske
Wird der Gag nicht mal langweilig?
Ich lese fast bei jedem Beitrag diesen Blödsinn von wegen „gleich kommen die Play3 Experten“.
Lass die Leute doch sich austauschen. Wenn es jemanden gibt, der mehr weiß ist doch gut. Wenn sich jemand irrt ist auch gut. Das ist doch der Sinn der Kommentarfunktion.
Lies dann die Kommentare einfach nicht, wenn dich die „Raketenwissenschaftler“ stören. Bist übrigens auch einer, da du ja weißt, dass fast alle so sind.
Topic: Ich finde auch, dass Lucid mit Destruction Allstars keine gute Leistung gezeigt hat.
Das Spiel ist sehr monoton und es gibt keine richtige Motivation weitere Runden zu spielen. Für den Ach so tollen gleichen Skin, nur in einer anderen Farbe? Also nein ich brauch sowas nicht.
Bei Twisted Metal sehe ich aber viel mehr Potenzial. Es könnte sogar etwas großes werden, wenn man es richtig programmiert und vermarktet. Vor allem muss es auch für den PC erscheinen, damit auch jeder Streamer es zockt und das Spiel hyped.
Squall Leonhart
30. September 2021 um 22:23 UhrSoll doch David Jaffe an Sony herantreten und darum bitten beim Projekt mit eingebunden zu werden. Er könnte ja dann als Freelancer in Zusammenarbeit mit Lucid Games Twisted Metal entwickeln und gleichzeitig lernen die Entwickler dort eine Menge von Jaffe :p
Squall Leonhart
30. September 2021 um 22:26 Uhr@ GeaR
Der schreibt immer solche Kommentare. Habe den noch nie was positives schreiben sehen zu Playstation verwandten Themen.
xjohndoex86
30. September 2021 um 23:59 UhrJaffe konnte es aber auch nicht. Habe den PS3 Ableger mal per Now gespielt und das ganze Konzept wirkt heute einfach hoffnungslos aus der Zeit gefallen. Da können die Designer nicht mal was für. Dann lieber die alten Klassiker noch mal daddeln. Das hat noch nostalgischen Charme.
AgentJamie
01. Oktober 2021 um 04:58 UhrTM Black war cool, aber das Prinzip wurde mit der Zeit eintönig. Aber trotzdem hatte ich lange meinen Spaß gehabt und schöne Couch Abende mit Freunden in Erinnerung. War damals ne geile Zeit gewesen.
naughtydog
01. Oktober 2021 um 08:11 UhrWär schräg, wenn sie ihn am Ende einfach in die Credits schreiben würden.
Sinthoras_96
01. Oktober 2021 um 12:53 UhrWas ein Affe. Ich habe den PS3 Teil auf Platin gespielt (ich mache grundsätzlich alles auf 100% Trophies, was ich anfange) und kann sagen, Twisted Metal PS3 ist mit ganz großem Abstand das schlechteste und unpolishste Sony exclusive Spiel der PS3 Ära.
Wenn man es nur schnell auf easy durchzockt, mag es ja noch ok sein (mehr aber auch nicht), aber schon wenn man Mittel spielt und spätestens auf dem höchsten SG (für Platin relevant) merkt man: Das Spiel ist so unfassbar schlecht.
Allein die Bosskämpfe, wenn ich nur daran denke. Noch nie so was unfassbar mieses gesehen, was Steuerung, Bossphasen, Bugs, Glitches und Checkpoints in Kombination angeht.
Das erste God of War war ein gutes Spiel, wenngleich auch der zweite direkt deutlich besser war (und da hatte er schon nichts mehr zu melden).
Gott sei Dank arbeitet Sony nicht mehr mit dem zusammen.