Einem Bericht von Bloomberg zufolge hat Sony Interactive Entertainment unfreiwillig die Produktion der PS5 gedrosselt. Grund seien anhaltende Engpässe bei der Herstellung von Komponenten, die die Hardware der neuen Generation seit etwa einem Jahr plagen.
Eine Million Konsolen weniger
Darauf aufbauend soll der Hardware-Hersteller die Produktionsprognose für das laufende Geschäftsjahr von 16 Millionen auf 15 Millionen reduziert haben, was bedeutet, dass das ursprüngliches Ziel, im Geschäftsjahr bis März 2022 14,8 Millionen PS5-Geräte auszuliefern, möglicherweise nicht erreicht werden kann. Es bedeutet zugleich, dass es Verbraucher in den kommenden Monaten nicht leichter haben werden, in den Besitz der neuen Sony-Konsole zu gelangen.
Die Produktionspartner von Sony gehen jedenfalls davon aus, dass die PlayStation 5 auch in den kommenden Monaten knapp bleiben wird und betonten, dass es eine Herausforderung sein wird, genügend Einheiten zu produzieren, um auch das Ziel des Unternehmens von 22,6 Millionen Verkäufen im nächsten Geschäftsjahr zu erreichen.
Probleme mit der Versandlogistik
Die Quellen von Bloomberg behaupten ebenfalls, dass Sony nicht nur Probleme mit der Bereitstellung von Teilen hat, sondern auch mit der Versandlogistik. Die Probleme seien zum Teil auf die ungleichmäßige Einführung von Impfstoffen in den Ländern zurückzuführen, in denen Sony produzieren lässt.
„Logistikprobleme und Teileengpässe haben sich für Sony verschärft, wie Chief Financial Officer Hiroki Totoki Ende letzten Monats auf einer Telefonkonferenz mitteilte“, so Bloomberg. „Die PS5-Verkäufe in dem Quartal, das im September endete, waren etwas schwächer als erwartet, sagte er am 28. Oktober, nachdem er zuvor gewarnt hatte, dass ein Wiederaufleben der Verbreitung von Covid-19 die Komponentenversorgung des Unternehmens beeinträchtigen könnte.“
Ein aktuelles Statement von Sony gibt es bislang nicht. Doch auch auf andere Hersteller haben die anhaltenden Schwierigkeiten innerhalb der Produktionskette einen großen Einfluss. Unter anderem beeinträchtigen sie die Markteinführung von Valves Steam Deck. Der Termin wurde in dieser Woche in das kommende Jahr verschoben.
Und auch die Jahres-Absatzprognose für die Switch wurde um 1,5 Millionen Exemplare gesenkt. Ebenfalls wird gemunkelt, dass sich die Publisher und Spieler aufgrund des Mangels an Konsolen allmählich mehr auf den PC fokussieren.
Weitere Meldungen zur PS5:
Trotz der Engpässe wurde die PS5 seit ihrer Markteinführung im November 2020 weltweit mehr als 13,4 Millionen Mal ausgeliefert, was eine hervorragende Zahl ist. Wann hierzulande mit weiteren Verkäufen der PS5 zu rechnen ist, steht trotz der unzähligen „PS5 kaufen“-Schlagzeilen in den Sternen. Eine zusätzliche Chance bietet PlayStation Direct, das vor einigen Tagen in Deutschland an den Start ging und bereits die ersten Einladungen verschickt haben soll.
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Kommentare
Schtarek
11. November 2021 um 17:31 UhrHabe eine disc Version zum Release für 499e gekauft. Die Vorteile der Konsole sind Grund genug.
EdgaFriendly
11. November 2021 um 17:44 Uhralso ich kann windy verstehn.habs auch zum release versucht- nix,dann auf amazon 3x eine im ek wagen- wieder nix.dann aus frust n halbes jahr gar nicht erst gesucht..als dann wieder grössere drops kamen hab ich mich auf allen verheissungsvollen seiten registriert inkl telegramm ps5 bot,wieder nix.aber is halt auch nicht einfach auf arbeit durchgehend danach zu suchen,chef hat dann auch irgendwann gemeckert wg der surferei.letztenendes hab ich dann auch auf kleinanzeigen mehr bezahlt. und bin mir sicher dass viele schlaumeier ebenfalls mehr bezahlt haben,jedoch würden die das wohl nicht zugeben.scalperei find ich nich gut,aber sagt mir mal welche „sachen“mitllerweil nicht davon betroffen sind…..sag nur klopapier;)
vangus
11. November 2021 um 17:58 UhrDie PS5 lohnt sich extrem seit dem Release. Alleine die Ladezeiten sind ein Gamechanger, der die Spielerfahrung um einiges aufwertet, und das eben auch bei all den PS4-Titeln, die man auf der PS5 nachholt. Es ist einfach ein Segen mit der SSD.
Es ist unmöglich, wieder zur PS4 zurückzukehren.
Zudem all die Spiele auch in höherer Auflösung/höherer Framerate/bessere Grafik/Dualsense, ich wüsste nicht, warum man jetzt keine PS5 bräuchte. Zocken war nie besser.
Pfälzer
11. November 2021 um 18:19 UhrIch finde die (kostenlose) PS4 Upgrades Klasse, spiele gerade zum 2. mal Nioh 2.
Ita54
11. November 2021 um 18:21 UhrDas bedeutet cross gen bis 2024. 🙂
Grinder1979
11. November 2021 um 20:17 Uhr@stefan srb
toller kerl. echt. also so was von… geil!
Crysis
11. November 2021 um 20:25 UhrDie PS5 lohnt sich aufjedenfall. Die 500Euro hab ich gerne ausgegeben für die schnellen Ladezeiten, das großartige Dual Sense Gefühl, generell der deutlich bessere Controller der super in der Hand liegt und die leisen Betriebsgeräusche. Auch das Raytracing und die 60FPs will man gar nicht mehr missen. Gerade in Rennspielen ein absolutes must have. Erst wieder bei Forza Horizon 5 auf Series X gemerkt das es sich in 30 FPs wirklich nicht gut spielt, da verzichte ich dann gerne auf die Maximale Grafik. Bin gespannt wie GT 7 das meistern wird.
AndromedaAnthem
11. November 2021 um 22:01 UhrDie PS5 spielt wirklich in ’ner anderen Liga, als die Pro!
Für mich hat sich der Aufpreis allein schon für meine PS4 Games gelohnt.
Solch einen enormen Unterschied hätte ich vorher nie erwartet. Allerdings braucht man auch
zwingend ’nen 4K Monitor, um alles aus der PS5 rauszuholen…
H-D-M-I
12. November 2021 um 17:18 Uhr@ Crysis
Echt? Forza Horizon 5 läuft auf der Series X nur mit 30 FPS? 😀
Hab es nämlich auf dem PC, spiele auf Ultra Settings mit 60 FPS (locked). Sehr gute Grafik, aber gegenüber den vorigen Teilen keine nennenswerten Unterschiede festzustellen. 😉
@ Topic
Ne PS5 ist für mich zum Glück kein Must-Have (so wie bei einigen hier). Denke, ab ab Mitte nächstes Jahr mache ich mal „jagd“ auf eine. Neben meinen PC bestimmt ne tolle Ergänzung?! Besonders wegen GT7. 😀