Auch in den vergangenen Monaten machte die Embracer Group weiter mit Studiokäufen von sich reden – darunter mit der Übernahme der „Brothers in Arms“- und „Borderlands“-Macher von Gearbox Software.
Im Rahmen des aktuellen Geschäftsberichts blickten die Verantwortlichen der Embracer Group in die Zukunft und wiesen darauf hin, dass der Expansionskurs des Unternehmens noch lange nicht an seinem Ende angekommen ist. Stattdessen befindet sich die Embracer Group auf der Suche nach weiteren Übernahmekandidaten und möchte in den kommenden zwölf Monaten nicht weniger als 37 neue Studios übernehmen. Mögliche Namen nannte der Konzern im Zuge dieser Mitteilung allerdings nicht.
Qualität steht an erster Stelle
„Wir führen weiterhin eine Reihe aktiver Dialoge mit Unternehmern und Managementteams und Eigentümern aus Gaming und Unterhaltung über größere, transformativere Transaktionen, die neue Betriebsgruppen schaffen würden. Wir sehen Vorteile durch das Hinzufügen zusätzlicher Skalierbarkeit und Diversifizierung für Premium- und Free-to-Play-Gaming, aber auch zusätzliche Fähigkeiten zur Entwicklung echter Transmedia-IPs“, heißt es aktuellen Geschäftsbericht der Embracer Group.
Zum Thema: Embracer Group: Drei weitere Studios über Saber Interactive aufgekauft
Und weiter: „Das heißt, unsere Prinzipien bleiben unverändert. Wir werden niemals einen Deal erzwingen, um einen Deal zu machen, sondern uns lieber ausreichend Zeit nehmen. Es unterscheidet sich nicht von der Qualität, die bei der Entwicklung von Spielen an erster Stelle steht. In den letzten 12 Monaten haben wir 37 Akquisitionen getätigt und erwarten eine ähnliche Anzahl von Transaktionen in den kommenden 12 Monaten.“
Die Embracer Group mit Sitz im schwedischen Karlstad verfügt über acht Operationsgruppen, die sich aus 77 Studios und Publishern mit mehr als 8.500 Angestellten zusammensetzen.
Quelle: Embracer Group
Weitere Meldungen zu Embracer Group.
Diese News im PlayStation Forum diskutieren
(*) Bei Links zu Amazon, Media Markt, Saturn und einigen anderen Händlern handelt es sich in der Regel um Affiliate-Links. Bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, mit der wir die kostenlos nutzbare Seite finanzieren können. Ihr habt dabei keine Nachteile.
Kommentare
Playzy
17. November 2021 um 10:01 UhrWas zur hölle haben die vor?
Scorpionx01
17. November 2021 um 10:09 UhrViele Studios verteilen sich mittlerweile auf nur wenige Konzerne… Tencent, Embracer Group, Sony und Microsoft…. das kann nicht gut sein.
Scorpionx01
17. November 2021 um 10:12 UhrWobei Embracer eher noch ein kleines Licht ist. Trencent hat 20mal mehr Umsatz als Embracer Group.
Scorpionx01
17. November 2021 um 10:15 UhrKrass… der Umsatz hat sich von 2017 zu 2019 nochmal vervierfacht. 52 Mrd. Umsatz 2019…
Sinthoras_96
17. November 2021 um 10:42 UhrDas klingt immer viel. Aber wer ist mittlerweile noch nennenswertes übrig, den man noch kaufen könnte? CD Project, Crytek und Techland wollen alle unabhängig bleiben.
Wen gibt’s noch? Rebellion und City Interactive könnte ich mir vorstellen. Oder sie kaufen direkt wieder einen kompletten Publisher auf, wie bei Deep Silver. Da käme dann Nacon oder Focus in Frage…
Magatama
17. November 2021 um 10:51 UhrUnd wenn sie dann 30 Studios übernommen haben … kauft sie Microsoft.
proevoirer
17. November 2021 um 12:45 UhrSo ungefähr..
Frag Sabbath
17. November 2021 um 15:52 Uhr@Magatama
Sag das nicht zu laut, solche Aussagen können Schnappatmung und Panikattacken auslösen.
KingChief
17. November 2021 um 18:17 UhrHmm Solche übernahmen werden oft verteufelt aber aus Sicht der Entwickler die oft nicht viel Budget haben ist das schon gut wenn sie gekauft werden und dann Geld im Rücken haben.
Sie müssen halt nur in ihrer Kreativität frei bleiben.
Und dürfen nicht übermütig werden.
klar Kritisch sollte man das schon sehen. Ich finde aber kleine Entwickler gehen meistens unter.
Squall Leonhart
17. November 2021 um 18:35 UhrDas sind meistens Entwickler von denen ich nie etwas wirklich mitbekommen habe. Wenn man sich in Wikipedia die Liste der dazugehörigen Studios ansieht, kann man feststellen dass ihr Schema vorsieht sich in West- und Nordeuropa zu orientieren. Sprich Deutschland, Schweiz, Benelux Länder, Skandinavien etc. ist für die Embracer Group interessant. Bei Embracer Group liegt der Vorteil dass die weiterhin Multiplattform bleiben. Von daher passiert auch nicht viel bei einer Übernahme durch Embracer.