Mit „GRID Legends“ arbeiten die Rennspiel-Experten von Codemasters derzeit an ihrem neuesten Werk, das bereits am 25. Februar 2022 im Handel erscheinen wird. Wir hatten vor wenigen Tagen die Gelegenheit, gemeinsam mit anderen Pressevertretern eine ausführliche Präsentation zum Titel ansehen zu können und schildern euch nachfolgend unsere Eindrücke zum Spiel.
Wieder mit Singleplayer-Story
Genauer führte uns Chris Smith, der Creative Director von „GRID Legends“, durch eine Präsentation und verriet uns einige Details zum Spiel. Unter anderem erzählte er uns, dass sich Singleplayer wieder auf eine Story-Kampagne freuen dürfen, die „Driven to Glory“ heißt. In den Zwischensequenzen stehen diesmal echte Schauspieler im Mittelpunkt, unter anderem der aus der Netflix-Serie „Sex Education“ bekannte Darsteller Ncuti Gatwa. Geschrieben wurde die im Stile einer Doku inszenierte Story übrigens von „Ghost of Tsushima“-Autor Brad Kane.
Insgesamt soll euch die Kampagne, in der ihr die Karriereleiter nach oben klettern müsst, bis zu 20 Stunden an den Bildschirm fesseln. Wie lange ihr letztendlich wirklich für die 250 Events benötigen werdet, hängt derweil von mehreren Faktoren ab. Einmal natürlich eurem spielerischen Können und dann auch von eurem gewählten Schwierigkeitsgrad. Hiervon sollen vier Stück zur Auswahl stehen.
Unabhängig vom Schwierigkeitsgrad soll eine neue KI, Choreographer 2.0 genannt, dafür sorgen, dass die Rennen jederzeit spannend bleiben. Chris versicherte uns dabei, dass es im Arcade-Racer nicht den berüchtigten Gummiband-Effekt geben soll, der dafür sorgt, dass das Fahrerfeld immer dicht beieinander bleibt und euch bei einem kleinen Fehler den Sieg kosten könnte. Apropos Fehler: Sollte euch ein solcher während eines Rennens unterlaufen, dürft ihr die Zeit mit dem bekannten Flashback-Feature ein paar Sekunden zurückdrehen. Es gibt außerdem eine Replay-Funktion, mit der ihr euch komplette Rennen erneut ansehen könnt.
Inklusion ist das Zauberwort
Selbstverständlich dürft ihr nicht nur alleine gegen die KI fahren, sondern euch im Multiplayer-Modus auch mit menschlichen Gegenspielern messen. Im Rahmen der Präsentation betonte Chris, die Entwickler hätten besonderen Wert auf Zugänglichkeit und Inklusion gelegt. Das bedeutet kurz gesagt, dass Fahranfänger ähnlich viel Spaß mit „GRID Legends“ haben sollen wie Profis mit Benzin im Blut.
Des Weiteren soll es dank des neuen Hop-in-Multiplayers möglich sein, jederzeit in das Rennen anderer Spieler einzusteigen. Vorausgesetzt, diese Funktion ist aktiviert. Auf diese Weise sollen bis zu 22 Spieler gleichzeitig an einem Rennen teilnehmen können und das sogar plattformübergreifend. Der Titel wird Crossplay unterstützen, was bedeutet, dass Spieler auf allen Plattformen gegeneinander antreten können. Außerdem wurde bestätigt, dass es im Multiplayer des Titels keinerlei Mikrotransaktionen geben wird.
Euer fahrerisches Können dürft ihr dabei in insgesamt neun Spielmodi unter Beweis stellen. Wieder zurück ist Elimination, in der nach Ablauf eines Timers der aktuell letztplatzierte Fahrer aus dem Rennen ausscheidet. Neu ist derweil Electric Boost. Wie der Name bereits verrät, rast ihr hierbei mit Elektroautos über die Strecken. Bei 22 Strecken und 48 Fahrzeugklassen, unter anderem F1-Boliden und LKWs, dürfte so schnell keine Langeweile aufkommen.
Halsbrecherische Schikanen
Wir durften uns zudem allerlei Gameplay ansehen und das Spiel machte in den Videos bereits einen wirklich guten Eindruck. Das Geschwindigkeitsgefühl ist hervorragend und sowohl die Kurse als auch die Fahrzeuge sehen hervorragend aus. Auto-Fans dürfen sich auf akribisch nachgebaute Vehikel freuen und direkt zum Start werden davon 130 Fahrzeuge zur Verfügung stehen.
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Zu verdanken ist das unter anderem einer neuen Beleuchtungs-Engine, die ordentlich ihre Muskeln spielen lassen konnte. Die Strecken strotzen nur so vor vielen kleinen Details, die Reifen qualmen regelrecht bei besonders halsbrecherischen Brems- und Drift-Manövern und auch heftigere Rempler hinterlassen Spuren auf den Boliden. All das trägt maßgeblich zur ohnehin schon packenden Atmosphäre während der Rennen bei.
Zur Auswahl stehen, wie bereits in den Vorgängern, mehrere Perspektiven. Hierzu zählt auch die beliebte Cockpit-Ansicht, aus der die Fahrten besonders intensiv ausfallen dürften. Und für alle Enthusiasten unter euch: Chris bestätigte bereits im Rahmen der Präsentation, dass auch Lenkräder unterstützt werden, falls ihr Wert auf ein besonders realistisches Fahrgefühl legen solltet.
Insgesamt hinterließ „GRID Legends“ bereits einen sehr positiven Eindruck bei uns. Die Entwickler von Codemasters haben bereits in der Vergangenheit bewiesen, dass sie ihr Handwerk bei Rennspielen beherrschen und ausgehend von Chris Smiths Ausführungen scheinen sie auch mit ihrem neuesten Werk einmal mehr einen waschechten Hit in der Pipeline zu haben, der vielleicht sogar „Gran Turismo 7“ etwas Konkurrenz machen könnte.
Dies liegt nicht nur an den exzellent aussehenden Fahrzeugen und den toll designten Strecken, sondern auch an sinnvollen Neuerungen wie dem Hop-in-Multiplayer, der plattformübergreifend für ordentlich Spielspaß sorgen dürfte. Hinzukommt die Story-Kampagne, die hoffentlich auch Einzelspieler wieder lange an den Controller fesseln können wird. Wir sind jedenfalls schon sehr gespannt auf weitere Runden mit dem Arcade Racer.
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Kommentare
Horst
07. Dezember 2021 um 08:24 UhrAlso, ich finde, das letzte Video sah schrecklich aus, vor allem, nachdem man eins der GT7-Videos gesehen hat. Ich behalte weiterhin ein Auge darauf, aber bereits so ne total unsinnige Story machts mir madig 🙁
Twisted M_fan
09. Dezember 2021 um 00:01 UhrStory in einem Rennspiel finde ich auch völlig daneben und bin wieder damit beschäftigt die Sequenzen wegzudrücken.Ich will Rennen fahren und mich nicht vollquatschen lassen was mich eh nicht juckt.Sieht außerdem nicht anders aus als das letzte Grid was ich für 7€ für PC kaufte aber schnell wieder löschte.