Im Zuge der Game Awards 2021 wurde mit „Slitterhead“ das neuste Spiel des „Silent Hill“- und „Siren“-Schöpfers Keiichi Toyama enthüllt. Es ist das erste Spiel seines neuen Unternehmens Bokeh Game Studios. In einem neuen Interview mit IGN Japan wurden nach der kürzlich erfolgten Enthüllung einige weitere Details zum Spiel verraten.
Zwar wollte Toyama nichts über die Art des Gameplays ansich ausplaudern. Allerdings versprach er kurzerhand, dass euch im Spiel neue Mechaniken erwarten werden: „Ich kann noch nicht viele Details verraten, aber ich kann euch sagen, dass es ein actionorientiertes Adventure aus der Third-Person-Perspektive sein wird. Das Spiel wird jedoch viele neue Mechaniken enthalten, die bisher noch nicht in anderen Spielen zu sehen waren, sodass ich denke, dass es ein einzigartiges Erlebnis sein wird“, so seine Worte.
Schauplatz ist ein fiktiver Ort
Ebenfalls wurde im Interview das Setting von „Slitterhead“ angesprochen. Schon dem ersten Trailer ließ sich entnehmen, dass der Titel in einer nicht näher bezeichneten asiatischen Stadt mit heruntergekommenen Hochhäusern und Schaufenstern mit chinesischen Schildern angesiedelt ist.
Toyama stellte klar, dass es sich um einen fiktiven Ort handelt. „Diejenigen, die sich auskennen, werden anhand des Trailers wahrscheinlich schon erraten haben, dass die Stadt vom Hongkong der 1980er und 90er Jahre inspiriert ist“, so Toyama. „Es ist jedoch nicht das echte Hongkong. Das Spiel wird ein originelles Setting erkunden, das die nostalgischen Sehenswürdigkeiten dieser Stadt mit reiner Fiktion vermischt.“
Falls ihr euch den Trailer angeschaut habt, werdet ihr euch ebenfalls daran erinnern, dass sich die normal aussehenden Bewohner plötzlich in groteske Kreaturen verwandeln und damit für einen gewissen Horror sorgen. Auch darauf ging der Schöpfer im Interview ein.
„Im Spiel kämpfst du gegen mysteriöse Kreaturen, die Menschen nachahmen können. Aber wie kannst du sie ausräuchern, damit sie sich zu erkennen geben?“, meint Toyama. „Dies wird eine wichtige Säule des Abenteuers und der Geschichte sein. Die Kreaturen werden Yakushi genannt, eine Art Monster, die ihre Wurzeln im klassischen Theater haben.“
Es geht um Leben, Tod und Verfall
Letztendlich soll sich „Slitterhead“ dem Leben und Tod und dem Prozess des Verfalls im täglichen Leben widmen, was laut Toyama zwangsläufig dazu führt, dass sich einige der Entwicklungen und visuellen Darstellungen ziemlich schockierend anfühlen werden.
„Allerdings konzentrieren wir uns nicht nur auf die blutigen Szenen. Wir wollen den Horror so darstellen, dass der Spieler noch tiefer in das Spiel eintauchen kann. Obwohl es sich um ein Horrorspiel handelt, wollen wir ein Spiel erschaffen, das auf vielen Ebenen unterhaltsam ist – mit einer Geschichte voller Geheimnisse und neuen Arten von Action-Gameplay“, so seine weiteren Worte.
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Einen Release-Termin gibt es für „Slitterhead“ noch nicht. Und während der PC als Hauptplattform in Erscheinung treten soll, besteht der Plan, den Titel auf so viele Konsolen wie möglich zu bringen. In dieser Meldung könnt ihr euch den oben genannten Trailer anschauen.
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Kommentare
Upsidedown
18. Dezember 2021 um 13:23 UhrDer Trailer war für mich Persönlich ein heftiger abturner, die Musik empfinde ich als absolut unpassend und hat sofort jegliche Horror Atmosphäre gekillt.
Siren war nice und Silent Hill steht ausser Frage, aber hier scheint man einen Weg zu gehen der ( Aktion Aktion Aktion) schon im ersten Trailer wenig Stimmung erzeugt.
Vllt ist es ja mal andersrum, blöder Trailer, geiles game aber ich bin vorsichtig nach dem gesehenen.
AgentJamie
18. Dezember 2021 um 14:58 UhrWir hatten schon oft erlebt, Trailer mit Unterhaltungsfaktor, die sich am Ende als Blender rausgestellt hatten. Ich warte die ersten Gameplays und Reviews ab als jetzt schon zu urteilen. Ich fand den Trailer nice. Toyama San scheint mit diesem Titel neue Wege zu gehen, was an für sich nicht verkehrt ist. Ich hoffe nur, dass das Spiel nicht für ein breites Publikum entwickelt wird.
xjohndoex86
18. Dezember 2021 um 17:09 UhrJa, der Trailer hat bei mir auch gemischte Gefühle erzeugt. Wirkt halt wie bei Ghostwire Tokyo alles arg zusammengewürfelt. Die Idee hinter den Yakushi finde ich allerdings durchaus interessant. Vor allem wenn Freund und Feind irgendwann nicht mehr zu unterscheiden ist. Ich vertraue einfach mal Toyama, der mich bisher nie enttäuscht hat. Und hoffe, dass der Soundtrack mehr als 08/15 J-Rock Geschrammel zu bieten hat. Ich meine wir reden hier vom Soundgenie Yamaoka. Da erwarte ich bei weitem mehr.
Lisa-Chan
18. Dezember 2021 um 17:52 UhrHübsche Frau im Hintergrund, hoffe sie ist ein Spielbarer Charakter
StoneyWoney
18. Dezember 2021 um 19:12 Uhr@Lisa-Chan
Trailer sagt nein
Chadder88
19. Dezember 2021 um 03:19 UhrWird beobachtet