Wie die Zeit verfliegt. Schon sind wir in unserem großen Jahresrückblick 2021 in der zweiten Jahreshälfte angelangt. Auch im Juli gab es wieder verschiedene Meldungen, die uns und natürlich vor allem euch bewegen konnten. Welche das genau sind, möchten wir uns nachfolgend gemeinsam mit euch etwas genauer ansehen.
Top: Persona 6 bestätigt
Mit „Persona 5“ erschuf Atlus nicht nur eines der besten JRPGs der letzten Jahre, sondern eines der bis heute bestbewerteten PlayStation-Exklusivspiele. Mit einer durchschnittlichen Punktzahl von sagenhaften 95 bei Metacritic konnte das inhaltlich erweiterte „Persona 5 Royal“ selbst Sony-Blockbuster wie „God of War“ und „Uncharted 4: A Thief’s End“ hinter sich lassen.
Wenig verwunderlich bleibt der jüngste Teil nicht der letzte Ableger der altehrwürdigen Spielereihe. An sage und schreibe sieben (!) „Persona“-Projekten scheint Atlus gegenwärtig zu arbeiten. Dies deutet zumindest die Website an, die anlässlich des 25. Geburtstags des Franchise an. Bei einem davon handelt es sich um „Persona 6“, wie aus Stellenausschreibungen hervorgeht. Offiziell angekündigt wurde der Titel bisher allerdings noch nicht.
Flop? Studioübernahmen schaden der Industrie
In den vergangenen Monaten berichteten wir euch immer wieder von verschiedenen Studioübernahmen, sei es durch Sony oder auch Konkurrent Microsoft sowie andere Unternehmen der Branche. Laut Shawn Layden, der 34 Jahre lang für Sony Interactive Entertainment arbeitete und bis 2019 noch Oberhaupt von Sony Interactive Entertainments World Wide Studios war, würden solche Akquisitionen der Industrie jedoch schaden.
Wie Layden diesbezüglich ausführt, seien diese „in gewisser Weise der Feind der Vielfalt. Sie nimmt eine Menge Spielfiguren vom Tisch, wenn sie zu diesen größeren Konglomeraten heranwachsen. Und wieder haben wir dieses Problem mit der Vielfalt.“ Er glaubt, die Industrie werde irgendwann erstarren „und es wird eine Welt der Gleichheit entstehen.“ Dann würde es nur noch einige größere Studios geben, welche die kleinen Studios aufkaufen, was letztendlich die kreative Vision der Entwickler begrenzen würde. Zudem hätten die Unternehmen große Probleme, neue Spieler zu erreichen, weshalb die Industrie bald womöglich wieder schrumpfen könnte.
Indie: Sony unterstützt Initiative für unabhängige Entwickler
Sonys Beziehung zu Indie-Studios hat in der jüngeren Vergangenheit einige Kratzer abbekommen. Dennoch hat das japanische Unternehmen auch weiterhin ein Herz für unabhängige Entwickler und unterstützt, gemeinsam mit anderen großen Namen der Branche, etwa Microsoft, eine Initiative für japanische Indie-Entwickler.
Shuhei Yoshida von Sony meldete sich anlässlich dieser Ankündigung zu Wort und versicherte, das Unternehmen wolle auch „weiterhin daran arbeiten, ein Umfeld zu schaffen, in dem unabhängige Entwickler in Japan durch die Zusammenarbeit mit dem Indie Game Incubator das schaffen können, was sie wollen.“
Filme & Serien: Mehr von The Witcher
Auch wenn Netflix‘ „The Witcher“-Serie bekanntlich auf der gleichnamigen Roman-Vorlage von Andrzej Sapkowski basiert, konnte die 1. Staffel des düsteren Fantasy-Abenteuers auch Spielerherzen erobern. Da sich die Serie rund um Geralt von Riva, der von „Superman“-Mime Henry Cavill („Man of Steel“) verkörpert wird, zu einem großen Erfolg entwickelte, waren weitere Ableger dieses Universums eigentlich nur eine Frage der Zeit.
Im Juli verkündete Netflix im Rahmen seiner WitcherCon dann einige spannende Neuigkeiten und enthüllte die Starttermine zweier Projekte, auf die Fans bereits begierig warteten: Den Release der 2. „The Witcher“-Staffel und den Veröffentlichungstermin des Anime-Films „The Witcher: Nightmare of the Wolf“. In unserer PLAY3- Filmkritik konnte uns das Spin-off überzeugen.
Und das war es auch schon mit unserem kleinen Juli-Rückblick. Weiter geht es morgen mit dem nächsten Teil unserer Artikelreihe, in dem wir den August Revue passieren lassen werden.
Welche Meldung ist euch aus dem Juli gut in Erinnerung geblieben?
Weitere Meldungen zu Jahresrückblick 2021.
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