Und weiter geht es mit dem nächsten Teil unseres großen Jahresrückblicks 2021. Heute lassen wir den August Revue passieren und schauen uns gemeinsam mit euch einige Meldungen an, die uns in diesem Monat beschäftigten.
Top: Sony übernimmt Crunchyroll
Dieser Deal hatte sich bereits über mehrere Monate hinweg abgezeichnet, doch erst im August konnte Vollzug vermeldet werden: Sonys Funimation Global Group kaufte den auf Anime-Inhalte spezialisierten Streaming-Service Crunchyroll von AT&T Inc. für umgerechnet ungefähr 1.001 Milliarden Euro auf.
Dank der Akquisition von Crunchyroll habe Sony nun die Möglichkeit, „Anime-Fans wie nie zuvor zu bedienen und ihnen das Anime-Erlebnis auf jeder Plattform ihrer Wahl zu bieten: Kino, Events, Home Entertainment, Spiele, Streaming, lineares Fernsehen – überall und auf jede Art und Weise, wie Fans ihren Anime erleben wollen. Kurz darauf kursierten Gerüchte über eine Integration des Service ins PlayStation Plus-Abo. Bisher ist jedoch nicht bekannt, ob künftig auch Anime-Inhalte, die zu einer Säule des Sony-Konzerns werden sollen, wirklich in einen bestehenden Abo-Service integriert werden sollen.
Flop: Activision Blizzard-Skandal
Eines der größten Themen des Spiele-Jahres 2021 war zweifelsohne der Skandal rund um Activision Blizzard. Es ging unter anderem um schwere Vorwürfe von sexueller Belästigung. Anfang August gab deshalb J. Allen Brack bekannt, dass er als Präsident von Blizzard Entertainment zurücktritt und das Studio verlässt.
Brack ist einer von wenigen führenden Angestellten des Unternehmens, der in einer Klage gegen Activision Blizzard und Blizzard Entertainment namentlich genannt wurde. Ihm und seinen Kollegen wird vorgeworfen, trotz vorliegender Beweise für Belästigung, Missbrauch und Sexismus innerhalb der Firma nichts für den Schutz Angestellten getan zu haben. Seine Nachfolge traten Jen Oneal und Mike Ybarra an.
Industrie: Yakuza-Schöpfer verlässt SEGA
Eine andere Meldung aus der Industrie dürfte derweil insbesondere „Yakuza“-Fans getroffen haben, denn Branchen-Veteran Toshihiro Nagoshi, der Schöpfer der Actionspielreihe, verlässt SEGA. Für das Unternehmen arbeitete er im Laufe der Jahre unter anderem an „Virtua Fighter“, „F-Zero GX“ sowie jüngst auch „Judgement“.
Für das Unternehmen und vor allem das „Yakuza“-Franchise ist dies sicherlich ein herber Verlust und es bleibt abzuwarten, wie sich die Marke in Zukunft ohne ihren Erfinder entwickeln wird. Nagoshi heuert derweil beim chinesischen Konzern NetEase, dem größten Videospiel-Publisher des asiatischen Landes, an.
Und das war es mit unserem Rückblick auf den August 2021. Morgen widmen wir uns dann natürlich dem September und lassen erneut einige große Meldungen Revue passieren.
Welche News ist euch aus dem September besonders im Gedächtnis geblieben?
Weitere Meldungen zu Jahresrückblick 2021.
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Kommentare
RegM1
27. Dezember 2021 um 18:14 UhrDanke für den Jahresrückblick, lese ich wirklich gerne 🙂