Bereits im Jahr 2014 sprach Ken Levine, der kreative Kopf hinter der beliebten „BioShock“-Franchise, erstmals über sein neuestes Projekt, das auf Basis der Unreal Engine 4 seinen Anfang nahm.
Allzu viele Details erreichten uns seitdem nicht. Stattdessen wurde lediglich angedeutet, dass wir es beim neuen Titel von Ken Levine mit einem Open-World-Shooter zu tun haben, der sowohl mit seinen ausgefallenen Ideen als auch seiner non-linearen Geschichte punkten soll. Das letzte Lebenszeichen stammt aus dem Oktober 2020, als in einer Stellenausschreibung darauf hingewiesen wurde, dass sich die Entwicklung in einer „späteren Phase“ befindet. Aussagen, die in einem krassen Gegensatz zu den Informationen stehen, die der als verlässliche Quelle Insider geltende Bloomberg-Journalist Jason Schreier in Erfahrung gebracht haben möchte.
Projekt wurde gleich mehrfach neu gestartet
Wie Schreier unter Berufung auf 15 Entwickler, die bei Ghost Story Games an dem Projekt arbeiteten und lieber anonym bleiben möchten, berichtet, wurde die Entwicklung in den vergangenen Jahren gleich mehrfach neu gestartet. Hinzukamen allerlei Richtungswechsel und kreative Probleme, die dazu führten, dass das Projekt von Ghost Story Games weiter in der Entwicklungshölle feststeckt und bisher weder einen Namen noch einen groben Releasezeitraum hat. Eine Begebenheit, die laut den zitierten Entwicklern vor allem auf Ken Levine selbst zurückzuführen sei.
Weitere Meldungen zu Ken Levine:
- Produktion des neuen Spiels des „BioShock“-Schöpfers befindet sich „in den späteren Phasen“
- Das neue Spiel des „BioShock“-Schöpfers soll kranke Ideen zu bieten haben
- Neues Projekt ist offenbar ein Open-World-Shooter
Zu den erhobenen Vorwürfen gehört zum einen die Tatsache, dass Ken Levine von den Entwicklern als ein schlechter Manager beschrieben wird, dem es schlichtweg schwer falle, seine kreative Vision zu vermitteln. Gleichzeitig gehe er jedoch sehr offensiv mit seiner Kritik um und schüchtere sein Team ein, wenn ihn dieses kritisiert oder nicht seine Erwartungen erfüllt. Dadurch werde ein permanentes Gefühl der Unsicherheit geschaffen, das sich abseits der ohnehin schon schwierigen Entwicklung negativ auf die Arbeiten an dem Titel auswirkt.
In wie weit die Aussagen der anonymen Entwickler den Tatsachen entsprechen, bleibt abzuwarten. Bisher waren nämlich weder Ken Levine selbst noch der verantwortliche Publisher Take-Two Interactive Entertainment für eine Stellungnahme zu haben.
Quelle: Bloomberg
Weitere Meldungen zu Ghost Story Games, Ken Levine.
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Kommentare
Pitbull Monster
03. Januar 2022 um 19:18 UhrNach fast 8 Jahren nicht mal ein Gameplay Video vorzeigen zu können sagt eigentlich schon alles.
RikuValentine
03. Januar 2022 um 20:05 UhrSo ist das manchmal mit neuen IPs und einem neuen Studio.
L.A. Noire
03. Januar 2022 um 20:14 UhrDie Tatsache das jedes Spiel heutzutage einen Day-One Patch benötigt spricht Bände…..nicht nur über dem sondern über das gesamte Gaming-Sektor.
RikuValentine
03. Januar 2022 um 20:27 UhrViele brauchen jedoch den Day1 Patch nicht um spielbar zu sein.
Das liegt einfach daran das die Leute noch weiter an sachen arbeiten wenn das Game in die Presse geht.
Würde die Leute das nicht tun dann hätten sie erstmal 1 – 2 Monate nichts zu tun. Nur um dann zum Release des Games Meldungen zu bekommen das vielleicht versteckte Bugs da sind…oder das die Leute sowas wie nen Fotomodus vermissen.
Day1 Patches sind nichts schlechtes. Im Gegenteil.
Wenn ein Game zu PS1 oder 2 Zeiten nen Bug hatten..dann war der halt da. Ging nicht weg. Außer es kam ne neue Version nach 3 Jahren.
Es ist eher schlecht Games raus zu bringen auf Teufel komm raus wegen Investoren, Weihnachten oder weil Fans nerven „Wann kommt denn das Game endlich?“.
Neue IPs, neue Ideen sammeln, solang entwickeln wie möglich ohne viel vorher anzukündigen. Das ist der Weg.
El Chefè
03. Januar 2022 um 20:46 UhrWas für ein Kevin! Kek!
Affenhaus
03. Januar 2022 um 21:11 Uhr@RikuValentine
Da bin ich deiner Meinung.
Damals konnt man die Bugs nicht patchen. Da hat es auch niemand interessiert. Spiele wurden trotzdem durch gezockt..
GeaR
03. Januar 2022 um 21:38 UhrBei der komplexen Handlung eines Bioshocks ist es nicht verwunderlich, dass es mal in der Entwicklungshöhle landet oder wenn nicht sogar mal aus dem Raum-Zeit-Kontinuum fällt.
Technikeinsiedler
03. Januar 2022 um 21:52 UhrMit der Entscheidung ein neues Studio zu veröffentlichen, ist der Typ in die Irrelevanz verschwunden. Ich glaube nicht dass er noch einen Hit liefern wird
Mirrors Edge Fan
03. Januar 2022 um 22:41 UhrImmer diese Zweifler
ArthurKane
03. Januar 2022 um 23:15 UhrUnd morgen kommt die news Einen moment mal…..
sonderschuhle
03. Januar 2022 um 23:29 UhrIst eindeutig zu lange, EA, Ubisoft und Activision zeigen wie es geht!!!!!!!!!!!!111elf
Natchios
04. Januar 2022 um 00:21 Uhr„Open World und non-lineare Geschichte“
das sagt doch schon alles.
dazu am besten noch loot und crafting mechaniken + echtgeldshop. ^^
Crysis
04. Januar 2022 um 08:48 UhrWäre er lieber bei Bioshock geblieben, aber eine neue IP zu erschaffen, erweist sich halt manchmal als zu komplex, gerade wenn man zu kreative Ansätze verfolg. Wenn ein Projekt zu oft neugestartet wird, ist das selten ein gutes Zeichen.
xjohndoex86
04. Januar 2022 um 11:20 UhrWäre er man lieber unter der Knute von 2K geblieben. Zu viele Freiheiten scheinen ihm nicht Gut zu tun.
TrexXa
05. Januar 2022 um 11:18 UhrAlso seine zwei Games unter seine Feder wahren Meisterwerke. Bioschock 1 und Infinite.
Ich bin gespannt.