Sony Interactive Entertainment hat ein neues Patent eingereicht. Nachdem zuletzt Technologien beschrieben wurden, die mit PlayStation VR2 in Verbindung gebracht werden konnten, scheint das neue Patent auf eine Erweiterung der Streamingmöglichkeiten abzuzielen.
Im besagten Patent, das Anfang des Monats veröffentlicht wurde, wird die Unterstützung für „High-Speed Sava Data Storage For Cloud Gaming“ erwähnt. Ebenfalls ist die Rede von „schnellen Datenspeicherlösungen, wie NVMe (Non-Volatile Memory Express SSDs)“.
Wird PS Now um PS5-Spiele erweitert?
Eine Ankündigung aus dem Hause Sony gibt es zwar noch nicht. Allerdings klingt die Patentbeschreibung sehr nach einer Erweiterung des Streamingangebotes von Sony um PS5-Spiele. Erwähnenswert ist, dass es bereits das zweite von Sony eingereichte Patent ist, das darauf hindeutet, dass PS5-Spiele in absehbarer Zeit über die Cloud gestreamt werden können.
Nachfolgend ein Auszug aus dem Patent: „Ein Prinzip der offengelegten Systeme und Verfahren besteht darin, eine enge Datenkommunikation zwischen einem Cloud-Gaming-Server, der ein Online-Videospiel ausführt, und einer Cloud-Datenspeicherlösung bereitzustellen, bei der Daten, die derzeit von dem ausführenden Online-Videospiel benötigt werden, in einem schnellen Datenspeichergerät/-system innerhalb eines Verwaltungsservers gespeichert werden, während Speicherdaten und andere spielbezogene Daten, die von dem ausführenden Online-Videospiel nicht dringend benötigt werden, in dem langsameren, kostengünstigeren Cloud-Speicher-Server gespeichert werden.“
PlayStation Now ist für PS5, PS4 und PC verfügbar. Gespielt werden können darüber Spiele, die ursprünglich für PS2, PS3 und PS4 veröffentlicht wurden, was verglichen mit PS5-Spielen geringere Anforderungen an die Cloud-Hardware in den Rechenzentren stellt. Eines der neuen Features der PS5 ist hingegen der schnelle SSD-Speicher, der für das Cloud-Angebot eine gewisse Hürde darstellen dürfte.
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Dass Sony die Systeme voranbringen möchte, wird seit längerer Zeit gemunkelt. So soll Sonys angeblicher Spartacus-Service die Angebote von PS Now und PS Plus in einem dreistufigen Abo-Angebot kombinieren. Die erste Stufe wird den Gerüchten zufolge die gleichen Vorteile wie PS Plus bieten, die zweite umfasst PS4- und eventuell PS5-Spiele, während die dritte Stufe das Streaming, größere Demos sowie PS1-, PS2-, PS3- und PSP-Titel beinhaltet. Weitere bislang unbestätigte Informationen zu Spartacus findet ihr in der verlinkten Meldung.
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Kommentare
Saowart-Chan
11. Januar 2022 um 13:51 UhrIst keine Überraschung, das Sony ihr Streaming Lineup irgendwann auch mit PS5 Spielen erweitern wird. ;3 Ich denke nach einem Jahr können wir damit rechnen, dass die ersten PS5 Spiele auch im PSNOW verfügbar sein werden. ^^
Echodeck
11. Januar 2022 um 13:55 UhrDamit könnte das Event Anfang Feb vielleicht auch dazu genutzt werden den neuen drei Stufigen Service vorzustellen, hieß das nicht mal das der im Frühling 22 kommen soll ?
Squall Leonhart
11. Januar 2022 um 14:09 UhrWürden sicher viele abonnieren wenn Demon‘s Souls und Returnal reinkommen. Vor allem die PCLER freuen sich dann. Sollte mindestens in FHD und 60 Fps laufen.
consoleplayer
11. Januar 2022 um 14:17 UhrBei FHD und 60 fps würde ich es definitiv für einzelne Monate abonnieren, um gewisse PS5 Spiele nachzuholen.
naughtydog
11. Januar 2022 um 14:29 UhrBei den derzeitigen Latenzen ist es einfach nichts für mich. Und wenn man an den unnötigen Traffic denkt, weil immer wieder die gleiche Schmiere durch die Leitung geht… 🙁
KingChief
11. Januar 2022 um 14:47 UhrVorallem würde der Service die erste zeit überlastet sein wenn sie mit zu wenig Leuten rechnen
Rene2806
11. Januar 2022 um 14:57 Uhrin Sachen zu Microsoft wird man nicht drum kommen PS5 Games mit in das PS Now mit auf zu nehmen
SeniorRicketts
11. Januar 2022 um 15:36 UhrSony hatte von anfang an geplant auch ps1 spiele in now zu bringen.
Haben sie dann aber doch nicht aus welchem grund auch immer
mcdidi87
11. Januar 2022 um 16:21 UhrAber nicht zum Release
Pfälzer
11. Januar 2022 um 17:01 UhrWas ich spielen will, kaufe ich irgendwann. Brauche das ganze Spielestreaminggedöns nicht.
Spyro
11. Januar 2022 um 18:47 UhrBin mal gespannt wo die Reise hingeht. Wird auf jedenfalls eine wegweisende Entscheidung sein wie man mit dem Thema Cloudgaming umgeht. Hoffe das man es nicht weiterhin so stiefmütterlich behandelt wie PsNow.
Ms hat später damit gestartet ist jedoch schon in ihrer Beta weiter. GeForce hat bisher den mit Abstand besten Dienst vor allem ihr RTX3080 Dienst ist meiner Ansicht nach die erste richtige Cloudlösung. Wenn man schon gewillt ist dem Kunden Streaming anzubieten dann bitte auch in der Qualität welche auf den Konsolen möglich ist. Gerne in unterschiedlichen Preisklassen so das jeder Kunde selbst entscheiden kann wie er spielen will.
SlimFisher
11. Januar 2022 um 18:55 UhrOhne diese Technologie wird PS Now mit PS5 Spielen eine Kostenfalle für Sony werden und der Service würde auch nicht für Kunden ganz billig sein. Macht Sinn, dass die Daten zwischen NVMe und HDD automatisch hin und her verlagert werden können.
Saleen
12. Januar 2022 um 10:09 UhrGeForce Now ist in der Tat eine gute Möglichkeit Spiele in bester Qualität zu Gamen
Die haben aber auch ganz andere Mittel zur Verfügung und der Kostenfaktor ist weitaus höher als PSNOW
Die Auswahl ist auch noch nicht so gewaltig aber es wächst !
Bin gespannt was in den nächsten Jahrzehnten möglich sein wird
Ich möchte in der Tat komplett auf Streaming umsteigen wenn alle Hürden übersprungen sind
Spart ein Haufen kosten und man benötigt nur noch die Streaming Box
Keine Konsole mehr….
Kein PC mehr ….
Einfach nur ne Box mit dem jeweiligen Abo 😀