In den vergangenen Monaten geriet der kalifornische Publisher Activision Blizzard aufgrund von angeprangerten Missbrauchfällen und Vorwürfen toxischer Arbeitsbedingungen immer wieder in den Fokus der internationalen Berichterstattung. Nachdem das Unternehmen eine interne Aufarbeitung der Vorwürfe ankündigte, wurden nun weitere Maßnahmen getroffen.
Wie Helaine Klasky, eine Sprecherin von Activision Blizzard, gegenüber dem Wall Street Journal bestätigte, wurden im Zuge der internen Ermittlung insgesamt 37 Mitarbeiter entlassen. Abgesehen von der Tatsache, dass sich diese einem nicht näher konkretisierten Fehlverhalten schuldig gemacht haben, wurden von Klasky keine weiteren Details genannt. Des Weiteren wies die Sprecherin von Activision Blizzard darauf hin, dass 44 weitere Angestellte des Unternehmens disziplinarisch bestraft wurden.
CEO Bobby Kotick weiter in der Kritik
Die Gerüchte, CEO Bobby Kotick, habe eine Liste mit den entlassenen beziehungsweise betroffenen Mitarbeiter bewusst zurückgehalten, wies Klasky entschieden zurück. Stattdessen wird die Liste intern noch analysiert und überarbeitet, damit sichergestellt ist, dass „im Zuge der Veröffentlichung akkurate Daten und Analysen vorliegen“. Trotz allem steht Kotick weiterhin in der Kritik, da dem CEO von Activision Blizzard in der Vergangenheit unter anderem vorgeworfen wurde, dass er seine schützende Hand über leitende Angestellte gehalten haben soll, die sich unterschiedlicher Vergehen schuldig machten.
Weitere Meldungen zu Activision Blizzard:
- Neuer Ausschuss soll die Verbesserung der Arbeitsplatzkultur überwachen
- Druck auf Kotick wächst – Aktionäre & Angestellte fordern seine Absetzung
- Raven Software: Entwickler demonstrieren gegen die Entlassungen – Stellungnahme Activision Blizzard
- Sonys Jim Ryan ist besorgt über die Missbrauchs- und Vertuschungsvorwürfe
Daher forderten in den letzten Monaten tausende Angestellte von Activision Blizzard die Absetzung des CEOs. Kotick selbst lehnte einen sofortigen Rücktritt bisher zwar ab, wies in einem offenen Brief allerdings darauf hin, dass er sich vorstellen könnte, seinen Posten zu räumen, sofern es ihm nicht gelingen sollte, die internen Probleme seines Unternehmens zeitnah zu lösen.
Quelle: Wall Street Journal
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Kommentare
KeksBear
18. Januar 2022 um 12:04 UhrIch hoffe wirklich für viele Menschen in dieser Firma das diese Probleme gelöst werden. Denn die Physische der Menschen die dort arbeiten ist am Ende auch wichtiger als alles andere. Die Spiele sollten da an zweiter Stelle stehen.
L.A. Noire
18. Januar 2022 um 12:31 UhrDer CEO selbst sollte mal rausgeschmissen werden. Der Fisch stinkt von oben!
Da er selbst die leitenden Angestellten beschützt hat, ist er überhaupt nicht in der Position zu entscheiden.
BigB_-_BloXBerg
18. Januar 2022 um 12:38 UhrDas werden alles Bauernopfer sein.
samonuske
18. Januar 2022 um 12:47 UhrNa wenn man mal in unseren Supermärkte/Discounter mal schaut,wie hier mit den Kunden umgegangen wird, dann ist das hier doch kein einzelfall !
Hendl
18. Januar 2022 um 12:58 Uhrwaren wohl alle ungeimpft 😉
Das_Krokodil
18. Januar 2022 um 13:20 Uhr@Samonuske:
Möchtest Du uns erzählen, wie Du vom Personal in Deinem Discounter missbraucht wurdest?
Es geht um solche Missbrauchsfälle und toxisches Arbeitsklima und nicht darum, dass Du von einer Verkaufskraft mal angemeckert oder ignoriert wurdest.
Ifosil
18. Januar 2022 um 13:54 UhrDas wird nichts viel ändern, Problem ist hier mehr die globale Firmenkultur. Denn Unternehmen sind fast alle kleine Diktaturen, haben so absolut nichts mit Demokratie oder sonst was zu tun. Es wird in solchen Unternehmen, die auch hier in DE die Hauptmasse ausmachen, immer zu solchen Fällen kommen. Denn hier herrscht ein großes Macht Ungleichgewicht zwischen Weisungsbefugten und Angestellten.
Puhbaron
18. Januar 2022 um 14:19 Uhr@Ifosil Es ändert jedoch etwas. Der mediale Impact war riesig und ließ die Aktie purzeln. Natürlich ändert sich dadurch nicht alles auf einem Schlag. Es ist jedoch der richtige Weg, vor allem weil Betroffene dadurch merken, das sie gesehen werden.
borchy
18. Januar 2022 um 14:30 UhrGerade auf Twitter gelesen.
„ BREAKING: The WSJ reports that Microsoft is buying Activision Blizzard, the troubled publisher behind Call of Duty and World of Warcraft, which has been facing crisis over the last year following numerous reports of sexual misconduct and discrimination. A seismic gaming deal“
@jasonschreier
sotc
18. Januar 2022 um 14:33 UhrIst schon bestätigt von Microsoft auf der eigenen Hompepage. Das wird hart ohne Call of Duty auf der PlayStation.
Nero-Exodus88
18. Januar 2022 um 14:36 UhrWieso? Ist die beste naricht seit langem!!!! COD Müll ist schon immer Müll gewesen und endlich wird man von diesem Schund befreit….ein Traum.
sotc
18. Januar 2022 um 14:39 UhrTja, waren trotzdem absolute Bestseller auf der PS4 und es sind ja noch mehr Spiele, Crash Bandicoot gehört denen glaube ich, Diablo 4, Tony Hawk, Overwatch und was weiß ich noch alles.
RikuValentine
18. Januar 2022 um 14:41 UhrCrash und Spyro nur noch auf Xbox…hmm
Peter Enis
18. Januar 2022 um 14:46 Uhrund cod verkauft sich wie warme semmel. Wenn das nicht mehr auf der PS verkauft werden würde, wären das üble Profite, die man verpassen würde.
darkbeater
18. Januar 2022 um 14:55 UhrMan sind das Summen, die würde ich gern nehmen.
wahrer_Gamer
18. Januar 2022 um 14:59 UhrMicrosoft hat Activision gekauft!
darkbeater
18. Januar 2022 um 14:59 UhrIch hoffe, dass es hier im Bereich nicht wieder heiß hergeht, Nachherr aber erst mal guten tag alle zusammen.
RikuValentine
18. Januar 2022 um 15:00 UhrEs wird aufjedenfall heiß hergehen. Besonders bei keep der wieder seine Liste runterrattert^^
TemerischerWolf
18. Januar 2022 um 15:01 UhrLOL
Ich dachte Microsoft wollte nichts mehr mit Activision Blizzard zu tun haben.^^
Peter Enis
18. Januar 2022 um 15:01 Uhr@darkbeater
Ich kann dir jetzt schon garantieren dass von Squall wieder mal kommt: Jetzt muss sony endlich die Übernahme von Square ankündigen“ 😀
@squall
nicht ernst nehmen, ich mag square und verbinde es ehrlich gesagt auch mit sony 🙂
darkbeater
18. Januar 2022 um 15:02 Uhr@RikuValentine Wahrscheinlich leider, aber ich hoffe, es werden nachher nicht so viel mit machen, sondern das es ruhig bleibt.
BeNdeR__DE
18. Januar 2022 um 15:03 UhrUff MS macht ernst: Call of Duty, Diablo, Tony Hawk usw. bald MS exklusiv
RikuValentine
18. Januar 2022 um 15:04 Uhr@Wolf
Vllt will Phil einfach das Ding kaufen um den Bobby zu kicken.
TemerischerWolf
18. Januar 2022 um 15:07 Uhr@Riku
War ja nicht nur Bobby.^^
Dave1981
18. Januar 2022 um 15:07 UhrAlter ist das langsam peinlich von Microsoft.
Mir soll es ja egal sein da ich neben der Playstation auch noch Xbox habe aber langsam übertreiben die es ein bisschen.
Wir wollen keinen die Spiele wegnehmen und dann der nächste Schlag!
Sry aber das ist nicht mehr normal und ich finde die Entwicklung nicht mehr schön.
Sony wird auch einen großen kaufen und am Ende sind wir Gamer die Verlierer!
TemerischerWolf
18. Januar 2022 um 15:09 UhrBin auf jeden Fall gespannt wie es weitergeht…wie die Marktaufsicht das sieht usw.
Jedenfalls ging es ja bei Activision schon länger eher bergab, aber dennoch, wenn CoD &Co MS exklusiv kommen sollten, wäre das schon eine echte Nummer.
darkbeater
18. Januar 2022 um 15:10 Uhr@Peter Enis kann sein, aber wie ich auch schon zu Riku geschrieben habe, hoffe einfach auf benehmen von allen Leuten, ich verbinde FF mit Nintendo und den Sony habe mit FF auf Nintendo angefangen und danach auf Playstation weiter geführt.
AN ALLE
und ich hoffe auch, wen es nichts wird, das die Spiele Multi bleiben, da ich kein ein freund von exklusiv und zeitexklusiven Spielen bin und ja, ich weiß, warum es sie gibt, aber muss mir ja trotzdem nicht gefallen.
TemerischerWolf
18. Januar 2022 um 15:13 Uhr@Dave
„Wir wollen keinen die Spiele wegnehmen und dann der nächste Schlag!“
Wäre wahrlich besser Microsoft würde mal selbst neues schaffen anstatt solche Unternehmen PS wegzukaufen. Das ist nicht wirklich eine Bereicherung in Sachen Gaming.