Aufgrund der toxischen Arbeitsbedingungen und der zahlreichen Vorwürfe des Machtmissbrauchs oder der sexuellen Belästigung rückte der kalifornische Publisher Activision Blizzard in den vergangenen Monaten immer wieder in den Fokus der internationalen Berichterstattung.
Dabei musste sich vor allem Activision Blizzards CEO Bobby Kotick schwere Vorwürfe gefallen lassen. Wie Betroffene berichteten, soll Kotick von den internen Problemen gewusst und zudem seine schützende Hand über Führungskräfte gehalten haben, die sich der Bedrohung oder der sexuellen Belästigung schuldig machten. Nun könnte man natürlich argumentieren, dass eine Aufarbeitung der Vorfälle und entsprechende interne Maßnahmen die Berichterstattung um Activision Blizzard wieder in eine positivere Richtung gelenkt hätten. Aktuellen Berichten zufolge plante Kotick hier allerdings noch weitergehende Schritte.
Magazine waren nicht für Stellungnahmen zu haben
Wie aus einem Bericht des Wall Street Journals, das sich eigentlich um die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft drehte, hervorgeht, berichten nicht näher genannte Quellen, dass Kotick hinsichtlich der Berichterstattung zu seinem Unternehmen nichts dem Zufall überlassen und mit Kotaku beziehungsweise PC Gamer gleich zwei gut vernetzte Magazine übernehmen wollte. Das mit dem Kauf der Redaktionen verfolgte Ziel: Die Berichterstattung zu Activision Blizzard zugunsten des Unternehmens zu beeinflussen.
Weitere Meldungen zu Activision Blizzard:
- 37 Mitarbeiter wegen „Fehlverhalten“ entlassen und weitere disziplinarisch bestraft
- Bobby Kotick soll das Unternehmen nach dem Microsoft-Aufkauf verlassen – Bericht
- Neuer Ausschuss soll die Verbesserung der Arbeitsplatzkultur überwachen
- Druck auf Kotick wächst – Aktionäre & Angestellte fordern seine Absetzung
„Herr Kotick war bestrebt, die öffentliche Berichterstattung über das Unternehmen zu verändern, und hat Activision Blizzard in den letzten Wochen vorgeschlagen, irgendeine Art von Übernahme vorzunehmen, einschließlich der von Gaming-Fachpublikationen wie Kotaku und PC Gamer“, heißt es hierzu. In wie weit diese Angaben den Tatsachen entsprechen beziehungsweise wie weit die Übernahmepläne fortgeschritten waren, ging aus dem Bericht nicht hervor.
Erschwerend kommt hinzu, dass sich auf Nachfrage weder G/O Media, der Mutterkonzern von Kotaku, noch PC Gamer zu dem Thema äußern wollten.
Quelle: Videogames Chronicle
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Kommentare
branch
19. Januar 2022 um 11:28 UhrSeine eigene Propagandamaschine haben.. der feuchte Traum eines jeden Größenwahnsinnigen
Horst
19. Januar 2022 um 11:32 UhrErschreckend…
Rikibu
19. Januar 2022 um 11:42 Uhrverzeiht das Wortspiel, aber das wäre ganz schön kotig vom Kottick
Dodger
19. Januar 2022 um 11:44 UhrNaja, das würde ich mal ins Reich der Fabeln stecken.
Aspethera
19. Januar 2022 um 12:09 UhrUnd deswegen sind Medien wichtig die keine Gewinne erzielen müssen. Aka ÖRR
Brok
19. Januar 2022 um 12:12 Uhr@Aspethera
Das ist wohl eher das Negativbeispiel
Wenn könnte man eher sagen das eine breit gestreute Medienlandschaft mit hoher Reichweite positiv sind
Aspethera
19. Januar 2022 um 12:16 Uhr@Brok nein es ist ein positives Beispiel. Zeigen dir auch noch Berichte, dass ÖRR die vertrauenswürdigsten Nachrichten liefert.
Und ja auch breit gestreute Medien sind wichtig, aber Geld unabhängige sind dabei ein wichtiger Teil
Darkwing78
19. Januar 2022 um 12:33 Uhr@Aspethera
Sry, aber in was für einer Welt lebst du denn?
„Zeigen dir auch noch Berichte, dass ÖRR die vertrauenswürdigsten Nachrichten liefert.“ Ich kann kaum glauben, so etwas heute noch lesen zu müssen…
Zu Kotick: Das glaube ich 100%, dass er da versuchen wollte, an der Propaganda-Schraube zu drehen. Von der Politik lernen.
Aspethera
19. Januar 2022 um 12:38 Uhr@Darkwing78 entweder man mag Fakten oder eben nicht
Enova
19. Januar 2022 um 12:57 UhrDa wird wohl der Schlange von einer größeren Schlange der Kopf abgebissen. Schon seltsam das solche Geschichten rauskommen wenn die größere Schlange ihren Zug macht.
Yamaterasu
19. Januar 2022 um 13:12 UhrWas für ekelhafter Typ.
Magatama
19. Januar 2022 um 13:18 UhrPasst.
PSX GIRL
19. Januar 2022 um 13:34 Uhrdie ekelhafte m$euche und der typ passen gut zusammen!
soll das m$ geschwür aus den amiland ruhig activision/blizzard kaufen!
die werden noch richtig von SONY eins auf die großkotzige vorlaute grüne m$ fresse kriegen!
Obitwo
19. Januar 2022 um 13:48 UhrKotaku ist sowieso fürn arsch
TemerischerWolf
19. Januar 2022 um 14:36 UhrDas passt sowas von ins Bild.^^
RegM1
19. Januar 2022 um 15:11 Uhr@Aspethera
Naja, was reine Nachrichten angeht ist der ÖRR sicher ziemlich vertrauenswürdig, aber schau dir mal Formate wie Frontal 21 und co. an, da wird alles weit weniger genau genommen, obwohl es sich eigentlich um objektive Berichte handeln sollte.
@Topic
Würde mich bei Bobby nicht wundern.
Argonar
19. Januar 2022 um 15:43 UhrJourno Reviews sind sowieso nichts wert und auch jetzt schon stark beeinflusst.
SeniorRicketts
19. Januar 2022 um 15:49 UhrDen als Teufel zu bezeichnen wäre eine Beleidigung für den Teufel
Brokenhead
19. Januar 2022 um 16:53 UhrSo ein widerlicher typ
Barlow
19. Januar 2022 um 18:16 UhrKoticku is it you again?
Rasierer
19. Januar 2022 um 18:39 UhrMedien war mal. Siehe Grünwashing was man jeden Tag zu sehen bekommt. Zum Glück gibt es in D noch freies Internet. Noch kann man Englische und andere Zeitungen lesen. Mein Tag beginnt mittlerweile mit der NZZ, danach ein Blick nach UK. Da sieht die Medienlandschaft noch anders aus.
ÖRR feiern?! Lass raten du magst auch ein Tiny Haus und Lastenrad als Revolution feiern. Die dritte Welt steigt ums auf Auto. Die Deutschen steigen ab aufs Rad.
Aspethera
19. Januar 2022 um 18:42 Uhr@Rasierer dude du redest von greenwashing, du hast damit eigentlich schon das Recht auf jede Diskussion verloren.
xjohndoex86
19. Januar 2022 um 18:51 UhrDie einzige Abfindung die der kotige Bobby verdient ist ein Tritt in den Allerwertesten. Was ein Fuzzi!