In dieser Woche kündigte Microsoft die geplante Übernahme des US-Publishing-Giganten Activision Blizzard an, die bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres im Juni 2023 abgeschlossen werden soll. Ein Schritt, den sich Microsoft knapp 69 Milliarden US-Dollar kosten lassen wird.
Für PlayStation-Spieler stellt sich angesichts der aktuellen Entwicklung die Frage, ob und in welcher Form die Serien von Activision Blizzard weiterhin für ihre Plattformen erscheinen. Schließlich verfügt der Publisher mit „Call of Duty“, „Diablo“ oder „Overwatch“ über mehrere kommerziell sehr erfolgreiche Marken. Geht es nach den Analysten von DFC Intelligence, dann ist zumindest im Fall von „Call of Duty“ nicht damit zu rechnen, dass sich Microsoft dazu entschließen wird, die Konkurrenz-Plattformen der Xbox auszuschließen. Andernfalls sei nämlich mit damit zu rechnen, dass in den USA und Europa die Wettbewerbshüter auf den Plan treten und die geplante Übernahme unterbinden könnten.
Aufsichtsbehörden können marktbedrohende Übernahmen unterbinden
Die Aufgabe der Aufsichtsbehörden besteht darin, den Wettbewerb auf dem freien Markt aufrechtzuhalten und mögliche wettbewerbswidrige Verhalten von Unternehmen zu verhindern. Im Fall von Fusionen und Übernahmen können die zuständigen Wettbewerbshüter Geschäfte verbieten, mit denen der Wettbewerb eines Marktes bedroht wird. Ein weiterer Schritt der Behörden könnte in Abhilfemaßnahmen bestehen, mit denen die Wucht großer Übernahmen ein wenig abgefedert wird. Im Fall von Activision Blizzard könnten die Maßnahmen beispielsweise darin bestehen, führende Marken wie „Call of Duty“ auch auf lange Sicht für Konkurrenz-Plattformen wie die PlayStation-Systeme anzubieten.
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„Wird dieser Deal zustande kommen? Die Aufsichtsbehörden werden genau hinschauen, und Franchises wie Call of Duty sind aufgrund kartellrechtlicher Bedenken möglicherweise nicht exklusiv für die Xbox-Plattformen“, heißt es in einem Bericht von DFC Intelligence. „Die große Frage ist, ob Call of Duty Microsoft-exklusiv wird. Im Moment glaube ich nicht daran. So wäre es schwierig, es an den Aufsichtsbehörden vorbeizubringen, wenn sie die Konkurrenz aussperren wollen.“
Microsoft möchte keine Communities von anderen Systemen abziehen
Spekuliert wird, dass Microsoft ähnlich vorgehen könnte, wie es bei der Übernahme von Bethesda Softworks der Fall war. Während Online-Titel wie „Fallout 76“ oder „The Elder Scrolls Online“ weiterhin auf den PlayStation-Plattformen zu finden sind, werden kommende Projekte wie „Starfield“ und „The Elder Scrolls VI“ nur noch für den PC und die Xbox-Plattformen erscheinen. Bezogen auf „Call of Duty“ könnte dies bedeuten, dass „Warzone“ der PlayStation-Community weiterhin erhalten bleibt, während kommende Ableger der Reihe Xbox- und PC-exklusiv erscheinen.
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Offiziell bestätigt wurde das Ganze bisher allerdings nicht. Stattdessen wies Phil Spencer, der CEO von Microsoft Gaming, auf Nachfrage lediglich darauf hin, dass sein Unternehmen nicht das Ziel verfolge, Communities von den PlayStation-Plattformen abzuziehen. Was diese Aussagen in der Praxis bedeuten, wird die Zeit zeigen.
Fest steht aktuell wohl nur, dass die Wettbewerbshüter in den USA und Europa einen genauen Blick auf die gigantische Übernahme werfen und im Fall der Fälle mögliche Vorbehalte äußern werden. Wir halten euch über die weitere Entwicklung natürlich auf dem Laufenden.
Quelle: Videogames Chronicle
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Kommentare
Everest
20. Januar 2022 um 09:54 UhrIch gehe fest davon aus das call of duty nur noch zeitlich befristet für die PS erscheint. 3 Jahre oder ähnliches und dann ist Schluss.
Phil spielt den Good guy, aber MS ist nicht aus Freundlichkeit das zweitwertvollste Unternehmen der Welt geworden. Sondern in dem man die Konkurrenz zerstört hat und alle von MS abhängig gemacht hat
Van_Ray
20. Januar 2022 um 09:56 UhrIch hoffe die Wettbewerbsbehörden treten Microsoft schön vors Schienbein 🙂
Echodeck
20. Januar 2022 um 09:58 UhrMicrosoft wird mit Call of Duty sicherlich den gleichen weg einschlagen wie mit Minecraft, warum sollten sie die grosse Userbase ausschliessen die wollen accounts, darum wird es ihnen gehen, das man einen Gamepass/Xbox Light Account anlegen muss um es auf der Playstation zu spielen
Hieronymus
20. Januar 2022 um 09:59 UhrHab gestern ein interessante these darüber gesehen.
Microsoft hat sich extra den dicksten Fisch an Land gezogen gerade wegen dem Kartellamt um zu schauen wie weit sie gehen können .
Ja vielleicht gibt es kleinere Auflage für die Übernahme aber die ist save und danach wird dann Microsoft versuchen EA zu übernehmen.
Bei denen ist es viel sicherer dass das Kartellamt den Finger hebt das es die letzte große Übernahme sein darf da MS dann wirklich an der Monopolstellung kratzt durch die ganzen Sportspiele.
Wenn es dann mit EA gar nicht klappen sollte arbeitet MS die Liste weiter nach unten ab.
Sie werden auf jeden so viel schlucken wie es nur geht darauf wird’s hinaus laufen.
Arvaron
20. Januar 2022 um 10:00 Uhr@Everest
Glaube ich mittlerweile auch. Bei Bethesda hies es auch, wir nehmen den Spielern nix weg und was nun ist, wissen wir. Es wird alles soweit PC/Xbox Exclusive.
sotc
20. Januar 2022 um 10:02 UhrGlaube ich eher weniger. Microsoft wird die Spiele ja auf Pc und per xCloud auf Millionen/Milliarden Smartphones/Tablets zur Verfügung stellen. Da wird sich keiner einmischen.
SpooK
20. Januar 2022 um 10:05 UhrDer Phil labert nur, bis der Deal durch ist, man darf dem kein Wort glauben.
Puhbaron
20. Januar 2022 um 10:09 Uhr@Hieronymus Der geniale Schachzug seitens MS, um dem Monopol aus dem Weg zu gehen, war es die Xbox Sparte Plattformübergreifend auszurichten. Dadurch können sie immer behaupten „Wieso Monopol, man kann es ja auch auf dem Handy o. PC spielen. Und wir würden ja gern auf die anderen Konsolen gehen, das wird bisher jedoch verhindert“ Und schon kann das Kartellamt nichts mehr machen. Abgesehen davon wird das t sowieso nichts machen, dafür ist die Summe zu gigantisch. Am ende fährt der Amtschef halt n neuen Lamborghini. XD
Puhbaron
20. Januar 2022 um 10:10 Uhr@SpooK Man muss bei Managern immer genau auf die Wortwahl achten. XD
Sinthoras_96
20. Januar 2022 um 10:12 UhrNatürlich wird es exklusiv. Warzone wird weiterhin auf PS sein, weil es bereits dort ist. Wie Elder Scrolls online oder so. Ein auf der Plattform bereits etabliertes Service Game zu canceln wäre dumm.
Aber neue Teile wird es nicht mehr geben.
Pitbull Monster
20. Januar 2022 um 10:12 UhrEs geht doch nicht darum, auf wievielen Plattformen man ihre Spiele spielen kann sondern ob die Spiele auch bei der Konkurrenz angeboten wird.
SpooK
20. Januar 2022 um 10:18 UhrIch muss bei dem Heuchler auf gar nix achte, da er sowieso lügt.
Puhbaron
20. Januar 2022 um 10:36 Uhr@SpooK das ist schlecht. Denn bisher hat er nicht gelogen. Er hat nichts weggenommen, die Bethesda spiele sind ja noch verfügbar. Man kann nichts wegnehmen, das noch gar nicht erschienen ist. 😉
DisasterDoe
20. Januar 2022 um 10:36 Uhr@Hieronymus
Ich glaube mal gelesen zu haben, dass die ganzen Sportspiellizenzen eine Auflage haben, dass EA diese Spiele nie Exklusiv verkaufen/machen darf.
EA ist wahrscheinlich sowieso nicht amused über den Activision/Blizzard Deal wegen Battlefield. Sony könnte ja jetzt die Marketingrechte für Battlefield übernehmen (im Moment haben sie ja die Marketingrechte für COD, hat vielleicht ja bald keinen Sinn mehr)
Icebreaker38
20. Januar 2022 um 10:37 UhrIch hoffe sehr, dass sie Microsoft ordentlich an den Kröten ziehen und sagen so nicht.
Furchtbarer Verein.
Puhbaron
20. Januar 2022 um 10:37 Uhr@Pitbull Monster Das ist ja der Clou, MS tut dann einfach unschuldig und drängt so die Konkurrenz um handeln.
Blacknitro
20. Januar 2022 um 10:40 UhrNur das Geld wird überprüft und Ende der Geschichte. Schade das ms es nicht selbst auf die Beine schafft ihre gekauften studios auszurüsten. Hauptsache kaufen das die Konkurrenz weniger verdient xD.
Fantasy Hero
20. Januar 2022 um 10:49 UhrNö, warum sollten sie auch verstoßen.
Der Umsatz von Microsoft im Gamingbereich liegt bei unter 5%. Microsoft steht auch nach der Übernahme von Activision vom Umsatz her weit hinter Sony. Eher hätte Sony ein Problem wenn sie Activision gekauft hätten. Microsoft könnte ohne Probleme noch Ubisoft und EA kaufen ohne ein Problem mit dem Kartellamt zu bekommen. Denn dafür ist Microsoft viel zu groß und in zu vielen unterschiedlichen Bereichen tätig. Die können sich immer auf Windows, Mobile oder Cloud berufen.
Der Analyst ist ein Depp.
Yago
20. Januar 2022 um 10:50 UhrAber gut zu wissen das es solche Wettbewerbshüter gibt, wusste ich nicht.
Yago
20. Januar 2022 um 10:53 Uhr@Fantasy Hero
Eher bist du der Depp weil, weil du Leute einfach so nennst.
Ganz klar
sickbiig
20. Januar 2022 um 10:58 UhrSelbst wenn eine Behörde sagt, Spielereihe X muss weiterhin auf Konkurrenzplattformen erscheinen, wird Call of Duty wohl spätestens ab 24 xbox exklusiv sein … und wenn es dann eben Call of War heißt
Hieronymus
20. Januar 2022 um 10:59 Uhr@pushbaron
Ja das kommt da ja noch hinzu.
Aber man kann aufjedenfall nicht das von ausgehen das es mit Activision größere Probleme geben wird da sie zwar große Marken haben aber dafür nicht so viele und schön verteilt auf Smartphones Konsole und PC zudem gibt es genug Konkurrenzprodukte
Enova
20. Januar 2022 um 11:03 UhrJa, aber ist MS dann nicht nur noch ein Kauf entfernt Sony rauszukicken? Sony kann keinen Bieterkrieg gewinnen und die Gamingsparte ist die Wichtigste von Sony. Sie habe mit knapper Not die PS3 überlebt und zwar für den gesamten Konzern. Sie mussten alles umstrukturieren um wieder hoch.
KingChief
20. Januar 2022 um 11:17 UhrIch weiß nicht warum hier Leute immer noch SP Games (Bethesda) und COD auf die selbe Stufe stellen
COD und Overwatch werden wie Minecraft Multi bleiben
Minecraft war erfolgreich und man hat MC Dungeons auf alle Plattformen gebracht.
Also langsam mal ein wenig klar kommen jede news das selbe das COD nicht mehr erscheint.
Sony verdient an MTs von COD 30% und MS verdient an PS Usern das wäre für beide Firmen einfach nur dumm
Entspannt euch mal.
Worauf ihr wetten könnt ist das es neben COD auch exklusive Shooter geben wird da bin ich mir sicher.
KingChief
20. Januar 2022 um 11:19 UhrNetflix ist sauer im Minus und glaube nicht das die Sony noch on top massiv bezahlen da wäre eine erneute preis Anpassung incoming
XboxLover
20. Januar 2022 um 11:21 UhrDen game Pass auf die playstation zu bringen wäre wohl die leichteste Lösung, wenn MS dann alle Spiele auch für ps rausbringen muss.
Ob das so schlau wäre kann ich nicht sagen, aber wahrscheinlich besser für Sony als pleite zu gehen.
Call of duty im game Pass wird eh ein MT verseuchtes Spiel rein, dann würden die genug Geld auf der playstation mit machen 🙂
Hieronymus
20. Januar 2022 um 11:25 Uhr@Fortinbras
Das ist ein normales Vorgehen das man mehr zahlt wie der Marktwert an der Börse um sicherzustellen zu stellen das die Aktionäre auch sicher dem Kauf zustimmen.
Zum Thema wo Sony zukünftig steht:
Ich sehr Sony da wohl eher als Abo Dienstleister die alle Geräte bedienen über TV app usw.
Beim Bieterkrieg wird da Sony sehr schnell den Kürzeren ziehen die großen werden zukünftig Amazone, Meta, Tencent, Apple und Microsoft.
Da bringt sich Microsoft bereits stark in Stellung um dort schon einen guten Vorsprung zu haben.
Einzigste die noch weiter ihr Ding machen und damit auch noch erfolg haben werden ist Nintendo die bewegen sich in ihrer eigenen Blase und das wird zukünftig auch so bleiben.
KingChief
20. Januar 2022 um 11:25 UhrAlle AB Spiele werden nicht kommen.
Häh COD ist der Vater von MTs die gibt es doch jetzt schon das Model können die direkt übernehmen
VibeThePalms
20. Januar 2022 um 11:54 UhrDas Kartellamt spielt hier keine Rolle.
Microsoft rutscht auf Platz 3 der größten Gaming Unternehmen.
3…
Das Kartellamt kann nicht machen was sie wollen, es gibt immernoch die freie Marktwirtschaft.
Es ist lediglich dafür da Nutzer zu schützen und davon ist Microsoft Himmel weit entfernt.
Wenn es jetzt tencent UND sony schlucken würde… Ja dann würde das eine Rolle spielen.
Hört endlich auf mit diesem Kartellamt Ding, absoluter Unsinn.
Das ist Standart, bei jedem, auch in Deutschland.
Das geht immer einmal durch Kartellamt, meist bekommt man das nicht mit.
Ich habe alle meine Tattoostudios verkauft und auch da wurde drüber geschaut.
Nur bei Microsoft schaut man natürlich mit mehr Aufmerksamkeit hin und wird dann merken ach da gibt es noch 2 andere größere.
Magatama
20. Januar 2022 um 12:21 Uhr„Microsoft möchte keine Communities von anderen Systemen abziehen.“
Das ist sicher nicht die Wahrheit. Das ist der Sinn hinter allem. Nur das Wie muss Macrosoft halt gut planen, einfach so geht’s halt schon rechtlich anscheinend nicht. Aber im Ernst … hält der Spencer uns alle für Honks? Neue Kunden gewinnen, egal von außerhalb oder von Mitbewerbern abwerben, das ist doch der Sinn von betrieblicher Expansion.
clunkymcgee
20. Januar 2022 um 12:35 Uhr@VibeThePalms
Das Kartellamt kann zukünftig sehr wohl was machen. Microsoft wird sich als nächstes EA vornehmen und da wird es dann schon die ersten Veto’s geben. War bei Disney nicht anders. Wenn Microsoft EA nicht bekommen sollte, dann werden sie es bei kleineren Publishern versuchen. Aber das Kartellamt wird definitiv schon ein Auge auf Microsoft haben.
Hieronymus
20. Januar 2022 um 12:56 Uhr@clunky
Bei Disney wars so das sie fox gerade so noch durchboxen Konten.
Aber sieh dir mal an was Disney mittlerweile alles unter sich hat.
Ich sage bei Activision wird das keine größeren Probleme geben vielleicht paar kleine Sachen die angepasst werden müssen mehr aber auch nicht.
Wenn es dann an EA geht wird des dann wohl sein wird bei Disney und fox die bekommen es durchgeboxt danach ist dann aber Schluss mit großen übernahmen was dort den Sportspielen dann zu Schulden ist.
MS wird jetzt nach und nach von oben nach unten sich durcharbeiten bis das Kartellamt sagt so jetzt ist Schluss ihr seit zu groß.
Waltero_PES
20. Januar 2022 um 12:56 UhrJo, die vereinigte Xbox-/Gamepass Defense Force wieder aktiv. Lässt schon tief blicken, wie sich einige an diesem Deal aufgeilen… Xbox kauft sich hier mit dem Geld, dass die Gaming-Sparte nicht selbst verdient hat (und niemals selbst verdienen wird), ein Quasi-Monopol. Weil sie es mit eigenen Ideen und Konzepten nicht hinbekommen. Wer so etwas gut heißt, muss schon eine sehr dicke Fanbrille aufhaben. Und ja – die Kartellbehörden werden sich das sehr genau anschauen. Ich würde mir wünschen, dass die Übernahme verhindert wird. Ich denke aber, sie geht am Ende des Tages unter Auflagen durch.
Van_Ray
20. Januar 2022 um 13:21 UhrNatürlich kann das Kartellamt was machen. Nämlich den Kauf verbieten oder den Kauf nur unter Auflagen erlauben. Und da geht es auch nicht darum, dass Microsoft „nur“ die Nummer 3 wird, sondern die gucken sich auch Teilmärkte und Segmente an. Und wenn die z.B. sagen dass Microsoft die Konkurrenz schwächt, wenn sie CoD exklusiv anbieten, dann können sie den Deal unter Vorbehalt erlauben dass Microsoft das nicht tut. Und die sind auch nicht mit dem Klammerbeutel gepudert wenn ein paar Denken dann benennen sie die Serie halt um 2024 und dann geht Sony leer aus. Ja, dann kriegt Mircrosoft halt eine Millardenstrafe.
Hieronymus
20. Januar 2022 um 13:29 Uhr@van_ray
Die Frage ist wie sieht es denn in den Teilselmenten aus?
Cod zb. : warzone hat Konkurrenz mit Apex und das normale Konkurrenz mit battlefield also keine Monopolstellung.
Wow: gibt es mehr als genug Alternative also keine Monopolstellung.
Diablo: das gleiche wie bei wow auch
Dann im Smartphone Segment gibt es auch mehr als genug Alternativen zu den Spielen von king
Den ganzen deal wird das Kartellamt ohne größere Probleme durchwinken klar werden sie genauer schauen und vielleicht gibt es auch kleinere Auflagen mehr aber auch nicht.
Ms hat sich nicht ohne Plan die dicksten Fisch zuerst rausgesucht das intern schon längst alles geprüft.
Van_Ray
20. Januar 2022 um 13:33 Uhr@Hieronymus:
CoD ist zusammen mit Battlefield der beherrschende Shooter in einem Duopol, das immer auf allen Plattformen verfügbar war. Wenn Microsoft die Verfügbarkeit einschränkt, dann hat das natürlich Auswirkungen auf den Markt und auf den Wettbewerb. Kommt drauf an wie Feingliedrig die die Segmente definieren. Aber ausschließen würde ich das nicht. Zumal Microsoft als Konzern (2 Billionen Marktwert) eine Größe hat wo die Kartellbehörden sicher ganz genau hinsehen. Zumal Microsoft da ja auch schon eine unrühmliche Vergangenheit mit Windows (Internet Explorer) und Office hat, wo sie mehrmals Kartellstrafen kassiert haben.
varaos0608
20. Januar 2022 um 13:58 UhrIch schätze mal Microsoft wird schon mit seinen Anwälten alles durch gekaut haben wie man es alles durch die Behörden durch bekommt
CAP
20. Januar 2022 um 14:29 UhrAha! Und warum sollte das ein Verstoß sein? Es gibt genug andere Shooter von diversen Herstellern.
Würde Microsoft EA kaufen, dann wären sie im Sportspiel-Markt tatsächlich Monopolist und das könnte wirklich ein Verstoß sein, CoD ist aber sicher keiner.
Snakeshit81
20. Januar 2022 um 16:19 UhrWas ist mit Diablo 4 . Das würde mich interessieren
Playstationfreak76
20. Januar 2022 um 17:36 UhrWaltero_PES
Da gebe ich dir recht.
Microsoft ist ein sowas vom unsympathisches Unternehmen. Sie bekommen es selbst nicht gebacken eigene IPs aufzubauen. Das ist schon mehr als Peinlich. Bis auf Forza und und zum Teil Halo ist nix da. Bei Halo mittlerweile ist auch die Luft raus. Der neue Teil sieht für ein Nextgen Titel auch nicht besonders gut aus. Da wäre deutlich mehr drin gewesen aber da es ja im Gamepass landet musste bestimmt auf die Herstellungskosten geschaut werden.
Ich würde Sony einfach raten ein eigenes COD zu Entwickeln! Sollte ja kein großes Problem sein.