Während Activision Blizzard für einen Großteil der Konsolenspieler bald nur noch eine Nebenrolle spielen könnte, entstand ein neuer Publisher namens New Tales, der von Führungskräften des vor der Übernahme stehenden Unternehmens gegründet wurde.
Der neue Publisher mit Sitz in Paris, Frankreich, wird von Chief Executive Officer Cédric Maréchal geleitet. Er war früher Senior VP of International bei Activision Blizzard. Hinzugesellen sich weitere Veteranen von Activision Blizzard aus Europa, darunter der ehemalige VP of International Business Operations Benoit Dufour (der als COO fungieren wird), Delphine Le Corre, ehemalige Senior Director EMEA bei Blizzard, und Emmanuel Obert, ehemaliger Director EMEA bei Blizzard.
Unterstützung erhalten sie von drei leitenden Beratern für Spieleentwicklung. Dazu gehören Kim Gresko, ehemaliger Composite-Artist bei LucasArts und Mitbegründer von Blue Silver Studios, Ray Gresko, zuvor Global Chief Development Officer bei Blizzard und Mitbegründer von Blue Silver Studios, und Julia Humphreys, ehemalige Produktionsleiterin bei Blizzard und Senior Producer bei Seven Studios.
Eigene IPs und Vermarktung externer Spiele
Laut der heutigen Ankündigung von New Tales sollen durch die eigenen internen Studios neue IPs erschaffen und anderen Spieleentwicklern Veröffentlichungsdienste durch „faire Partnerschaften“ angeboten werden.
„Wir haben ein Team aus leidenschaftlichen Spielern mit einem unvergleichlichen Maß an Erfahrung gebildet und einige der größten IPs und Spielergemeinschaften aufgebaut“, so CEO Cédric Maréchal. „Gaming hat selten eine so aufregende Zeit erlebt, die von Tonnen von Innovation und Kreativität angetrieben wird. Die Häufigkeit von Neuveröffentlichungen steigt jedoch weiterhin rapide an, was die Notwendigkeit für großartige internationale Veröffentlichungen verstärkt. New Tales ist eine One-Stop-Shop-Publishing-Lösung, bei der wir mit Entwicklern als ein vereintes Team zusammenarbeiten, um den Erfolg zu maximieren.“
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Zugleich sollen die internen Produktionskapazitäten ausgebaut werden, um eigenen Spiele und IPs zu entwickeln. Man freue sich darauf, mit Menschen zusammenzuarbeiten, „die unsere Werte und unsere Leidenschaft teilen“, so Maréchal weiter.
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Kommentare
Everest
24. Januar 2022 um 16:08 UhrSpannend. Ich wünsche viel Erfolg
XboxLover
24. Januar 2022 um 16:19 UhrMicrosoft sollte die kaufen im qualitativ schlechte Spiele zu machen.
XboxLover
24. Januar 2022 um 16:20 Uhr*um
Playzy
24. Januar 2022 um 16:25 UhrCome where the sexual harassment is
sonderschuhle
24. Januar 2022 um 16:32 UhrIch würde mich schlapplachen, wenn sie dann bessere Spiele produzieren als MS. 😀
KingChief
24. Januar 2022 um 16:42 UhrDas durch aus eine schöne Idee neues Sachen zu vermarkten und aufzubauen.
Aber die Frage ist was für Leute sind das.
Waren es Leute die Entlassen wurden aufgrund der Skandale oder sind es die die auf Grund der Probleme gegangen sind weil sie betroffen waren.
Das ist schwer einzuordnen
SlimFisher
24. Januar 2022 um 16:55 UhrCédric Maréchal war bis 2017 bei Blizzard. Es ist also schon sehr lange her und steht mit der Übernahme gar nicht im Zusammenhang, wie das der Artikel durch die Blume suggeriert…
Mr.x1987
24. Januar 2022 um 17:31 Uhr@Acid hat doch bis jetzt keiner was zu gesagt oder?Vielleicht haben die Leute hier auch erstmal genug von MS News…also immer ruhig.
SlimFisher
24. Januar 2022 um 17:31 Uhr@Acid187 stimmt du hast recht, gerade nochmal bei LinkedIn geschaut, Cedric ist 2020 gegangen.
SlimFisher
24. Januar 2022 um 17:35 Uhr@Mr.x1987 es geht darum, dass der Artikel suggeriert, dass die Gründung mit der Übernahme im Zusammenhang steht. Das tut es aber nicht. Die aufgeführten Personen haben lange bevor es überhaupt Übernahme Gerüchte gab (gab es die überhaupt?) das Unternehmen bereits verlassen. Fluktuation ist ja prinzipiell ein Thema in der Branche.
xjohndoex86
24. Januar 2022 um 18:03 UhrDas kommt zur richtigen Zeit! Kann kaum Zufall sein.
Angelotaqu
24. Januar 2022 um 18:10 UhrWarte. Sind das die ganzen, ihr wisst schon, die angeklagt wurden und sagen wir, nicht gut mit andern Mitarbeiter umgehen zu können? Die machen ein neues Studio?
mic46
24. Januar 2022 um 18:16 UhrDer Artikel sagt genau das aus „Ehemalige Mitarbeiter“, da wird gar nichts suggeriert.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
mic46
24. Januar 2022 um 18:21 UhrKann spannend werden, was da so ran wächst.
Oder verpufft wie ein Pups im winde.
Eloy29
24. Januar 2022 um 18:22 UhrBei Blizzard selber ist man nicht gerade froh jetzt bei MS zu sein.
Ich denke die Belegschaft hat nie einer gefragt. Geschickt wie Sony ist könnten sie nun gut auf Entwickler suche gehen.
mic hat vollkommen recht, wann sie gegangen sind ist unwichtig.
Barlow
24. Januar 2022 um 18:24 UhrSind das nicht die ex Blizzard Versailles Leute?
mic46
24. Januar 2022 um 18:36 UhrVielleicht wollen sie mit der Bekanntgabe aber auch Leute von Blizzard zu sich lotsen.
Da wohl nicht jeder begeistert ist „wie man hört“ unter der Federführung von MS zu arbeiten.
Man weis es nicht.
Squall Leonhart
24. Januar 2022 um 19:04 UhrAlso der Activision Deal ist immer noch nicht durch und kann jederzeit platzen. Mittlerweile wäre es auch besser so, wenn das Kartellamt den Deal stoppt.
SlimFisher
24. Januar 2022 um 19:08 Uhr@Squall Leonhart es wurde ja bereits angekündigt, dass der Deal erst in FY23 abgeschlossen sein soll. D.h. frühstens im Juli 2022.
Squall Leonhart
24. Januar 2022 um 19:17 UhrJa bis dahin kann er auch platzen. Aktuell prüft es die USA.
pcgames.de/Microsoft-Firma-15584/News/Wackelt-Activision-Kauf-von-Microsoft-US-Kongress-koennte-Monopol-verhindern-1387766/amp/
Jordan82
24. Januar 2022 um 19:42 Uhr@XboxLover vielleicht sind das die aus der Zeit wo es Dort noch bessere Games gab 🙂
Ifosil
24. Januar 2022 um 20:06 UhrSowas geht meistens schief, hoffen wir das Beste.
SlimFisher
24. Januar 2022 um 20:40 Uhr@Acid187 manche verlinken eben Artikel, ohne den Inhalt genau zu lesen ^^. Das Thema hatten wir nämlich auch schon bei „Dürfen ausländische Firmen japanische Unternehmen akquirieren“. Die kurze Fassung ist: Ja, sie dürfen aber das ist entsprechend geregelt und wurde vor einigen Jahren nochmal verschärft.
Axxis78
24. Januar 2022 um 21:16 Uhr@SlimFisher
„…..ohne den Artikel richtig zu lesen“
„….es geht darum, dass der Artikel suggeriert, dass die Gründung mit der Übernahme im Zusammenhang steht“
Glashaus, mehr muss man nicht sagen.
Squall Leonhart
24. Januar 2022 um 21:24 Uhr@Slim
„ manche verlinken eben Artikel, ohne den Inhalt genau zu lesen“
Lern lesen, ich sagte KANN, nicht wird. Aber typisch mal wieder Play3 User, andere unbeholfen da stehen lassen zu möchten. :p
SlimFisher
24. Januar 2022 um 21:45 Uhr@Squall Leonhart uiui na jetzt wird hier aber mit Steinen geworfen :-D. Ich habe zumindest den Artikel, den du verlinkt hast gelesen und den Inhalt widergegeben. So ganz unbeholfen habe ich dich nicht stehen lassen. Aber lesen kann ich schon, keine Sorge ;-).
@Axxis78 chapeau! Einigen wir uns auf ein Unentschieden! 🙂
Axxis78
24. Januar 2022 um 21:56 Uhr@SlimFisher
Sieh an, es gibt noch Hoffnung.
Geht klar 😉
Squall Leonhart
24. Januar 2022 um 22:06 Uhr@Slim
„ Ich habe zumindest den Artikel, den du verlinkt hast gelesen und den Inhalt widergegeben. So ganz unbeholfen habe ich dich nicht stehen lassen. Aber lesen kann ich schon, keine Sorge.“
Du kannst es einfach nicht sein lassen…
Ich habe den Artikel nicht vorher angesehen und poste einfach willkürlich Quellen, ja ne ist klar. Wenn willst du hier verschaukeln?
Also entweder hast du mangelndes Leseverständnis oder du hast nicht den Artikel gelesen und willst nur trollen. Der Deal wird genau unter die Lupe genommen, nicht nur wegen der der möglichen Monopolstellung, sondern auch ob sich die Arbeitsbedingungen, kompetentere Führungskräfte etc.
SlimFisher
24. Januar 2022 um 22:31 Uhr@Axxis78 ich bin grundsätzlich nicht auf Konflikte aus. Gute Diskussionen sind aber immer gut 🙂
SlimFisher
24. Januar 2022 um 22:33 Uhr@Squall Leonhart komm mal runter. Ich will hier niemanden trollen… Musst mir aber hier auch nichts unterstellen. Ist jetzt auch egal. Schönen Abend noch ;-).
Argonar
25. Januar 2022 um 08:17 UhrDie wirklich guten Leute von Blizzard haben Dream Weaver oder wie das heißt gegründet. Blizzard selbst ist doch schon seit Jahren eine riesen Entäuschung, 2020 war da schon lange die Luft raus.
Sergey Fährlich
25. Januar 2022 um 08:51 Uhr@Argonar
Die Führungskräfte des Publishers interessiert auch niemanden. Gute Führungskräfte hat MS selber. Wichtiger ist die Belegschaft, Ausrüstung und die Marken. Und diese in ein voraussichtlich besseres Arbeitsklima zu überführen kann für die Marken als auch die Belegschaft Vorteile haben.
Magatama
25. Januar 2022 um 12:01 UhrSie können ja Bobby Kotick an Bord holen, wenn der nach abgeschlossener Übernahme Macrosoft Blizzard verlässt …