Ubisofts „Assassin’s Creed“-Reihe begann vor mittlerweile 15 Jahren unter der Leitung des Creative Directors Patrice Desilets und der Produzentin Jade Raymond. Damals kämpften die Spieler mit Altair gegen Tempelritter, während Desmond in der Gegenwart von seiner Bestimmung als Assassine und dem Krieg mit den Templern erfuhr.
Manchmal kommt es anders, als man denkt
Allerdings hat der angehende Doktorant Lars de Wilde einen Bericht veröffentlicht, in dem er Verschwörungstheorien, Religion und andere Glauben in der digitalen Medienkultur untersucht. Dafür führte er auch Înterviews mit mehreren Mitarbeitern, die an der Reihe gearbeitet hatten. Unter anderem sollen Patrice Desilets und Alex Hutchinson, der als Creative Director hinter „Assassin’s Creed 3“ tätig war, zu Wort gekommen sein.
Dabei kam auch heraus, dass der stark umstrittene dritte Hauptteil anders enden sollte. In „Assassin’s Creed 3“ endete Desmonds Geschichte auf überraschende Art und Weise, indem er sich selbst opferte, um den Planeten vor einer Sonneneruption zu retten. Allerdings sollte er ursprünglich gemeinsam mit Lucy, die in „Assassin’s Creed: Brotherhood“ ihr Leben ließ, in einem Raumschiff enden und eine neue Heimat für die Menschheit suchen.
In dem Bericht schrieb de Wildt unter anderem: „Kurz gesagt, das dritte Spiel würde mit der Lösung des Konflikts in der Gegenwart enden, indem Desmond Miles Abstergo mit dem kombinierten Wissen und den Fähigkeiten all seiner Vorfahren, einschließlich AC1’s Altair und AC2’s Ezio, niederstreckt […] Zudem ist es das Ende der Welt in 2012 und Desmond Miles und Lucy starten woanders eine neue Zivilisation ─ als Adam und Eva.“
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Laut Desilets wurde Lucy nach dem Australopithecus afarensis benannt. Dabei handelt es sich um eine vor über drei Millionen Jahren ausgestorbene Art der Menschenaffen, dessen bekanntestes Fossil Lucy genannt wurde. Allerdings hatten sich die Entwickler damals für einen anderen Weg entschieden, der es ihnen erlaubte noch weitere Spiele der Reihe zu entwickeln. Seitdem bekamen wir mit „Black Flag“, „Rogue“, „Unity“, „Syndicate“, „Origins“, „Odyssey“ und „Valhalla“ sieben weitere Ableger, die die Gegenwartsgeschichte zunächst nur spärlich fortsetzen, ehe mit Layla Hassan ein neuer Hauptcharakter eingeführt wurde.
Quelle: Eurogamer (via VG247)
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Kommentare
Argonar
24. Januar 2022 um 10:22 UhrHätten sie mal bloß das originale Ende genommen.
eviltrooper
24. Januar 2022 um 10:24 UhrIch kann mich gar nicht mehr an Teil 3 erinnern..
Nur an Black Flag, und ich fand es geil, erstes Spiel auf der PS4..
Obitwo
24. Januar 2022 um 10:28 UhrDesmonds tod war nie das problem. Alles, was danach kam war aber dreck (was die story angeht). Ich hoffe echt, dass ubisoft pleite geht und sony sich die rechte sichert, damit ac wieder gut werden kann. Unter ubisoft wird ac einfach nur weiter vergewaltigt bis es keiner mehr sehen kann
Farbod2412
24. Januar 2022 um 10:36 UhrHahaha vergewaltigt sagt er wenn Sony die rechte kaufen würde dann würde es sicher noch besser werden
Kintaro Oe
24. Januar 2022 um 10:39 UhrMan hätte nach Teil 3 die AC Reihe beenden sollen und jeden Teil danach einfach einen eigenen Namen geben können. Valhalla hat doch nichts mehr mit AC zu tun, spiele es sehr gerne, aber es hätte auch einfach nur Valhalla heißen können und ohne die Gegenwartsgeschichte um den Animus usw. Einfach nur eine Wikinger Geschichte. Fertig.
Gruß
Brok
24. Januar 2022 um 10:59 UhrDie Welt 2012 enden zu lassen, ist für eine Spielereihe die man weiterbasteln will, zwar eine ziemlich miese Idee. Aber gegenüber den jetzigen Ende von Teil 3 wäre das immer noch besser gewesen.
Wenn man die größten Story Fehler von Spielereihen auflisten würde, wäre das sicherlich unter den Top 3. Seit dem würde die ganze Echtzeit Story immer abstruser.
Echodeck
24. Januar 2022 um 11:12 Uhrwäre um einiges besser gewesen; danach hat die Story in der Echtzeit immer weniger interessiert und bei Valhalla hat das überhaupt nicht mehr mit der Echtzeit ins Spiel gepasst. Schade damit Ubisoft echt was verbockt und verpasst. Den Plot über mehr meta Ebenen zu spannen war eigentlich toll
7ZERO7
24. Januar 2022 um 11:31 UhrIch warte immer noch auf Adam und Eva dlc oder game mir egal sollen die mal herstellen würde ich day 1 kaufen
Samael
24. Januar 2022 um 12:10 UhrAssassins Creed hat für mich die falsche Richtung eingeschlagen. Immer mehr, größer, weiter… Ich weiß, vielen gefällts, aber zu viele halbgare Mechaniken und Inhalte reißen mich nich vom Hocker. Schade, gerade die letzte Trilogie is vom Setting her herausragend.
Auch diese Metaebene wurde damals nich geschickt integriert und hat eher den Spielfluss gestört. Hatte damals auch nich die Muse mich mit dem kryptischen großen ganzen weiter zu befassen.
Es ärgert mich, dass so viel Potential liegen gelassen wird, weil Ubisoft sich nich von seiner Formel lösen will
Obitwo
24. Januar 2022 um 12:16 UhrAc war einmal ein absolutes meisterwerk. Ac1 ist extrem unterschätzt. Die thematiken, die story alles fantastisch. Das spiel war nur gameplaytechnisch oft das gleiche. Aber auch die grafik war referenz damals. Die story juckt ubischrott nur nichtmehr. Haupsache geld machen
Sakai
24. Januar 2022 um 12:40 UhrJo man hat sich also stattdessen dazu entschieden die Kuh weiter zu melken. Das merkt man auch. Die Story interessiert mich seit AC 3 kein Stück mehr und deshalb spiele auch auch nichts mehr davon.
Mursik
24. Januar 2022 um 12:45 UhrDie Gegenwartsgeschichte hat mich nie interessiert und für mich hat es AC immer nur schlechter gemacht.
KingChief
24. Januar 2022 um 13:25 UhrDas Ende war gut so ich hätte mit aber tatsächlich eine. Neue Trilogie gewünscht alles danach war ein durch einander 🙁
Rahzeal
24. Januar 2022 um 13:29 UhrHätten sie mal das ende so gelassen, und darauf/daraus dann ein neues Spiel gemacht.
Mirrors Edge Fan
24. Januar 2022 um 14:46 UhrDie Weltall-Einheit aus Portal 2 begrüßt diese Entscheidung.
samonuske
24. Januar 2022 um 14:49 UhrSehe es auch so nach Desmond ist die Geschichte vorbei und es ist gut so wie es ist. Der Rest kann man mögen,gehört aber Definitiv nicht mehr zu AC wie es sein sollte. Black Flag war super gemacht keine Frage auch Unity gehört für mich zu den Atmosphärisch besten AC Teilen. Der Rest danach kann man mögen,muss man aber nicht !
Rikibu
24. Januar 2022 um 17:54 UhrAC ist doch genau das geworden, was es werden sollte… mit einer enormen Portion Größenwahn, Desorientierung und dem Scheitern in der Erkenntnis, was AC wirklich ausgemacht hat.
Hätte man dieses Story in der Story gestreamlined, indem man Ezio – als einzigen charmanten Charakter der Serie – in verschiedenste Epochen reisen lassen, hätte das vollkommen gereicht, um verschiedenste Settings schaffen zu können.
Der Inidanerjunge in Teil 3 hat mich schon hart abgenervt und dessn Schicksal war mir dann auch total egal…
RONSEN85
24. Januar 2022 um 20:05 UhrTja, Assassins Creed…ich sag mal so. Der Erfolg gibt Ubisoft recht, es verkauft sich nunmal immer wieder auf neue sehr gut.
Sie haben den Mainstream für sich entdeckt und gefunden. Spielwelt könnte gerne wieder kleiner werden und ne bessere Story bekommen.
Oder man fährt einfach beide Wege.
2 verschiedene Assassins Creed Reihen.
Einmal die alte Variante mit schleichen etc. und weiterhin die neuen Achtion RPG Ableger wie Valhalla und seine Vorgänger. Dann waren wohl alle zufrieden.
Konsolenheini
25. Januar 2022 um 01:57 UhrIch fand Ac1,2,Brotherhood, Revelations und 3 seeeehr gut, tolle Verquickung mit der Vergangenheit und dem Heute.. Desmonds Geschichte wurde für mein Empfinden gut beendet….
Black Flag, Rouge, Liberation und Unity waren noch ganz gut, aber das ganze nutzte sich immer mehr ab… Das Ding war durch… Vor allem da die Reihe sich immer mehr änderte ab Black Flag..
Ich hab Syndicate nie durchgespielt, Origins auch nicht..Beides hat mich nicht mehr gepackt… Ich bin total raus..
Ein Fehler war die Gegenwarts-Story zu entfernen, das war ja so geil… Dadurch hatte das ganze auch was Scifimäsiges 🙂
Schade um die Reihe.. Auch wenn ich anderen ihren Spaß mit den neuen teilen gönne 🙂
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Puhbaron
25. Januar 2022 um 06:59 UhrSeit Origins geht’s ja wieder stark bergauf. War die richtige Entscheidung, sich vom abgenutzten gameplay zu trennen. Seit dem Passt die Gegenwartsstory wieder gut zum Universum. Bin gespannt, wie sie noch einen draufsetzen wollen, nach valhalla. Valhalla hat mit die besten Sidequests, die rpgs je gesehen haben.