Erst Zenimax und damit populäre Serien wie „DOOM“ oder „Wolfenstein“, jetzt auch noch Activision-Blizzard. Microsoft setzte am 18. Januar 2022 seine Einkaufstour fort und schnappte sich die Macher von „World of Warcraft“, „Call of Duty“, „Diablo“ und „Candy Crush“.
Noch zum Start der Xbox Series X/S und PS5 war die geringe Anzahl großer Exklusivproduktionen ein Hauptkritikpunkt an der Microsoft-Maschinerie. Das hat sich inzwischen geändert: Die neuen Deals und die aufgestockten Xbox Game Studios werden in den kommenden Jahren noch etliche große Exklusivproduktionen abwerfen.
Microsoft und Sony agieren auf Augenhöhe. Aber das Momentum hat sich verändert. Wie können die PlayStation-Macher das ändern und wird der Microsoft-Run weiter anhalten?
Folgt auf die Microsoft-Euphorie bald der Gaming-Kater?
Microsoft investierte 7,5 Milliarden US-Dollar in die Akquise von Zenimax und jetzt noch einmal 70 Milliarden US-Dollar in Activision-Blizzard. Nachdem dieser Paukenschlag verhallt ist, muss man sich aber auch fragen: Was kommt eigentlich danach? Dass Microsoft seinen Xbox Game Pass weiter aufpolieren wird, scheint logisch.
Der Abo-Service kostet im Ultimate-Paket 12,99 Euro im Monat. Darin enthalten: Der Zugriff auf über 400 Spiele für Konsole, PC und Mobile, Cloud-Gaming, Online-Gameplay, Rabatte und vor allem auch die Möglichkeit, Exklusivspiele der Xbox Game Studios bereits zum Launch zu spielen.
Weltweit haben 25 Millionen Menschen den Xbox Game Pass abonniert. Kein Wunder, das Angebot ist hervorragend. Aber ist das alles Teil einer weitreichenden Strategie? Das mutmaßt zumindest Journalist Jochen Gebauer vom Games-Podcast „Auf ein Bier“ und verweist auf die aktuelle Preiserhöhung des Sport-Streaming-Dienstes DAZN: Abonnenten-Basis aufbauen, Content-Portfolio erweitern und dann den Preis erhöhen.
DAZN verdoppelte kurzerhand die Gebühren für Neukunden und wiederkehrende Abonnenten. Bestandskunden haben zunächst noch eine Galgenfrist. Vollkommen aus der Luft gegriffen scheint diese These nicht. Schließlich möchten die Microsoft-Verantwortlichen auch, dass sich die getätigten Investitionen entsprechend auszahlen. Bislang spielt Microsoft noch den „Good Cop“: Phil Spencer kündigte großzügig an, dass man die Vereinbarungen von Activision-Blizzard und Sony respektieren werde.
Aber machen wir uns nichts vor: Microsoft wird seine Vorteile aus der Akquise ziehen und mit Exklusiv-Deals und anderen Vorteilen Kunden und Aufmerksamkeit angeln. „Crash Bandicoot“ und „Tony Hawk“ exklusiv auf Xbox Series X/S? Denkbar! „Call of Duty“ zum Start im Xbox Game Pass? Wieso eigentlich nicht?!
Wie wird Sony nicht reagieren?
Vor einem Jahr kritisierten wir in einer Kolumne, dass sich Sony nicht länger auf seinen Lorbeeren ausruhen solle. Schließlich war der Kurs von Microsoft damals bereits klar erkennbar. Auch Anfang 2022 steht Sony komfortabel da: Wenn sie denn mal vorrätig ist, verkauft sich die PlayStation 5 wie geschnitten Brot. Große Exklusivspiele wie „Horizon: Forbidden West“ und „Gran Turismo 7“ stehen in den Startlöchern.
Und trotzdem ist die Leichtigkeit ein wenig verflogen. Kein Wunder, schließlich spielt der ärgste Konkurrent groß auf und setzt ein klares Zeichen in Richtung Konsolenkrieg-Comeback. Was wir nun allerdings nicht von Sony erwarten dürfen, ist eine Kurzschlussreaktion. Man wird nicht spontan Planungen über den Haufen werfen oder gar in Studios investieren, die nicht zur eigenen Firmenphilosophie passt. Sony wird seinen Weg gehen, ob es der richtige ist, wird sich noch herausstellen.
Aber was ist möglich?
Trotzdem gibt es natürlich Möglichkeiten und auch Spekulationen, wie Sony dem Microsoft-Vorstoß entgegenwirken kann. So steht beispielsweise ein PlayStation-Gegenstück zum Xbox Game Pass seit dem vergangenen Jahr im Raum – ein Rundum-Abo-Service inklusive PlayStation Now, PlayStation Plus und mehr.
Ist das möglich? Natürlich! Die technischen Voraussetzungen sind da, auch wenn die Zusammenlegung der verschiedenen Abo-Modelle einen gewissen administrativen Aufwand erfordert. Doch in puncto Software-Bibliothek hat Sony nicht zuletzt dank der langen Konsolenhistorie mehr als genug Munition auf Lager.
Bislang lässt Sony viel liegen, indem man nicht stärker auf dem Nostalgie-Zug mitfährt und in seinen Online-Services noch stärker auf Titel vergangener Konsolengenerationen setzt. Da muss mehr kommen! Die Frage bleibt: Möchte Sony in einen derartigen Konkurrenzkampf treten und das eigene Geschäftsmodell ändern?
Auch die Akquise weiterer Studios wurde heiß diskutiert: Neben Ubisoft und Electronic Arts fällt hier immer wieder der Name Square Enix. Sony und die „Final Fantasy“-Macher verbindet eine lange und erfolgreiche Geschäftsbeziehung. Das Ausstrecken der Fühler nach mehr Exklusivität scheint noch vor einer Übernahme wahrscheinlicher.
Das Wichtigste scheint zu diesem Zeitpunkt aber zu sein, dass sich Sony und die PlayStation-Marke aus der eigenen Komfortzone bewegt und ein Zeichen setzt. Soll heißen: Noch größere Marketing-Maßnahmen für die großen Produkte und die kommende PlayStation VR2. Außerdem muss Sony das Kontingent für PlayStation5-Konsolen dringend in den Griff bekommen. Die Nachfrage ist da, allerdings konnte man diese aufgrund pandemie-bedingter Lieferschwierigkeiten nicht befriedigen.
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Fest steht: Microsoft hat auf lange Sicht einige dicke Fische am Haken. Sony wiederum fährt seinen alten Kurs und steht nun in der Pflicht. Ob Microsoft langfristig Titel wie „Call of Duty“ oder „Diablo“ als Multiplattformspiele zulässt? Das bleibt abzuwarten … und genau das darf Sony nicht. Es ist Zeit für große Maßnahmen.
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Kommentare
GermanOutlaw
30. Januar 2022 um 15:47 UhrSony sollte sich nicht auf einen „Einkaufskrieg“ mit Microsoft einlassen, da können sie nur den kürzeren ziehen. Stattdessen sollte sich Sony auf seine stärken konzentrieren, eben mit hochkarätigem Single Player Games, denn grade hier hapert es anbei Microsoft.
Statt die Strategie des anderen zu kopieren, sollte jedes unternehmen doch auf seine eigenen stärken setzen … aber ich befürchte das Sony sich von MS zu sehr beeinflussen lassen wird und über kurz oder lang auch vermehrt auf Multiplayer kram setzt und den GamePass stärker kopieren wird. Sony war leider schon immer groß darin, Sachen, die bei anderen Funktioniert haben, zu kopieren (sei es Grade in den PS-Anfangszeiten bei Nintendo und später bei MS)
Wastegate
30. Januar 2022 um 15:53 Uhr@GermanOutlaw
Absolut korrekt.
Bersi
30. Januar 2022 um 15:56 UhrNiemand erwartet von Sony einen Wettrüsten, wieso wird das hier immer so aus dem Konzept gerissen? Wenn sie 1-2 Pupblisher übernehmen, stärken sie damit ihr Portfolio, und die Marke Playstation.
Sinthoras_96
30. Januar 2022 um 15:57 Uhr@GermanOutlaw Ja und Take2 hat von den letzten verbliebenen Publisher die hochwertigsten Singleplayer und würden daher sehr gut zu Sony passen. Die lassen sich für ihre GTAs, RED DEADS, Bioshocks und Mafias auch immer sehr lange Zeit wie eben Sony mit ihren God of Wars, Horizons etc. und die Qualität passt entsprechend.
Dagegen ist der Krempel von Ubisoft Shovelware vom Fließband.
Bersi
30. Januar 2022 um 16:00 Uhr@Sinthoras_96
Ganz deiner Meinung, die passen einfach perfekt zu Playstation Studios, da ihre Spiele meistens auch qualitativ super waren. Weiß nicht, wo die Leute hier immer einen Wettrüsten sehen.. und die Sahne wäre später obendrauf noch Square und Capcom, dann könnte man den Deckel schließen, bei kadokawa haben sie ja bereits investiert, also alles gut.
FPshooter
30. Januar 2022 um 16:08 Uhr@ KonsoleroGuy
Du kannst machen was du willst, ich kenne dich net mal, was juckt mich ob du net mehr zockst wenn sony den Bach runter geht. Nur: Ums Spielen geht´s dir dann halt nicht, das kannst du nämlich auch woanders. Mir persönlich ist es wurscht was für ein branding meine Konsole hat, da kann von mir aus auch Donald Trump drauf stehen wenn ich damit die games zocken kann, die mir liegen und Preis/Leistung passt. Vielleicht wäre mir als alter Spießer das Altbekannte lieber, früher war´s ja auch immer besser, leider habe ich keinen Einfluss auf die Entscheidungen internationaler Mega Konzerne, daher heißt´s take it or leave it. I take it, you leave it.
Ervilo
30. Januar 2022 um 16:12 Uhr@keepitcool: …könnt ihr nicht etwas weiter denken, es geht nicht nur umd as Hier und Jetzt, sondern um die nächsten Monate und Jahre….“
____
Das ist richtig. Genau deswegen erwähnte ich ja auch den „in Sonys Schubkade befindlichen Schlachtplan“. Das Letztere idR langfristig ausgelegt sind, gar über mehrere Generationen hinweg, sollte eigentlich klar sein. Sony kennt seine Pappenheimer/Gegner/Rivalen/Konkurrenz besser als jeder andere hier. Die wissen schon, was zu tun ist. Auch kam der MS’sche Megadeal sicherlich nicht überraschend für Sony…
GermanOutlaw
30. Januar 2022 um 16:13 Uhr@Sinthoras_96
Guter Witz mit Take2 🙂
Spätestens seit GTA Online sieht man doch was grade Rockstar vom Single Player hält .. da scheißt man drauf und zockt lieber die Kiddys im Online Bereich ab. Bei RD hat man das selbe versucht … quasi Pflichtprogramm Single Player und nun kommt nur noch Online mist. Ich befürchte als Single Player hat man Rocktstar leider über kurz oder lang verloren .. würde mich nicht wundern wen das neue GTA von Haus aus keinen reinen Single Player mehr hat sondern von vorne rein auf CoUp und Multyplayer ausgelegt ist.
Da ist sogar Ubisoft konsequenter, und Versorgt z.B. Assassin’s Creed oder Watchdogs auch nach Rel. mit Single Player Kontent.
KoA
30. Januar 2022 um 16:19 Uhr@ sotc:
„ […] bis sich VR oder AR mal wirklich durchsetzt […], wird auch das ohne Probleme streambar sein.“
VR bzw. AR ohne eine extra darauf spezifisch ausgerichtete Hardware? Ich stelle jetzt mal aus gutem Grund nicht die Frage, wie das aus technischer Sicht zu realisieren sein sollte. 😉
Sinthoras_96
30. Januar 2022 um 16:32 Uhr@GermanOutlaw hast du den Singleplayer von Red Dead 2 überhaupt gespielt?
Wenn das nur „Pflichtprogramm“ auf Sparflamme war, dann ist deren minimum immer noch besser als das Maximum von Ubisoft und EA.
Davon ab arbeiten sie ja trotzdem an einem neuen Bioshock und Mafia 3 war auch komplett offline. Also ich sehe das Problem nicht.
Davon ab: Hast du dich mal genauer mit den Multiplayer Modi von Last of Us und Uncharted 3 und 4 auseinandergesetzt? Die waren auch verseucht mit Mikrotransaktionen. Trotzdem waren die Kampagnen sehr gut und hochwertig.
sotc
30. Januar 2022 um 16:45 Uhr@KoA
Man wird natürlich genauso eine Brille brauchen wie man mach einen Controller braucht, nur die benötigte Rechenpower steht nicht mehr zu Hause. Ich hatte Dich eben so verstanden, dass Du Rechenpower in Form einer Konsole meintest.
MS hat aber eh schon gesagt, dass die kein Interesses am Thema VR haben und der Marktführer wird wohl die Quest bleiben, weil kabellos und und Zusathardware betreibbar. Wenn MS was in der Richtung macht, dann AR, denn die Brille haben sie ja schon fertig.
ABWEHRBOLLWERK
30. Januar 2022 um 17:01 Uhr@GermanOutlaw
Warum nur das eine? Sony kann beides gut….ich erinnere mich nur zu gut an das wirklich sehr gute M.A.G
keepitcool
30. Januar 2022 um 17:07 Uhr@Ervilo
Das mag ja alles richtig sein, nur wollen Fans und Medien halt langsam mehr vom Schlachtplan sehen…Denn wo MS weiter wie ein Mähdrescher durch die Landschaft pflügt sonnt sich Sony noch in ihrem Erfolg und meint mit organischem Wachstum und der Übernahme kleinerer Studios wird man schon noch genug Erfolg haben….Das ist ein Irrglaube und wenn in diesem Jahr kein großer Publisher (oder generell weitere größere Übernahmen) kommt wird es nächstes Jahr das böse Erwachen geben…Spätestens wenn der AB-Deal auch rechtlich unter Dach und Fach ist, die ersten CoD-Ableger im GP landen werden sich Mio. Gamer umgehend eine XBOX holen…
Man sieht oder erkennt die ganze Tragweite der Übernahmen aktuell einfach noch nicht weil die Titel noch nicht erschienen sind…Doom, Wolfenstein, CoD, Starfield etc…Ich befürchte das schon ab 2023 Sony enorm wird Federn lassen müssen wenn da kein Statement kommt. Statement im Sinne von einer fetten Übernahme!
Nochmals, Sony ist NICHT Nintendo. Sony ist auf 3rds angewiesen, gerade FIFA, CoD, GTA etc…Man stelle sich nur mal vor MS schnappt sich noch EA oder Take 2…Sorry, aber das wars dann halt echt mit Sony und der Marke Playstation. Man wird zur Nische, man wird extrem schrumpfen…Wer weiß obs in 10 Jahren überhaupt noch die Playstation als Marke gibt. Hängt davon ab was Sony vorhat und wie aggressiv MS weiter vorgeht…Es ist aber ernst
FCKfanKidz
30. Januar 2022 um 17:30 Uhr@ sotc
So sieht’s leider aus. 100%ige Zustimmung .
Sid3521
30. Januar 2022 um 17:30 Uhr@Sinthoras_96
Hä, hast du deinen Account wechselt und bist auch Darth_Banane567?
merjeta77
30. Januar 2022 um 17:42 UhrSchon wieder KINDERGARTEN
MultiFTW
30. Januar 2022 um 18:02 UhrHatte es schon mal früher erwähnt, werde es mal wieder machen ;D.
Sony und MS sind für mich keine Konkurrenten. Jemand, der nur eine Konsole von beiden Besitzen will (Gründe gibt es genug, muss man wohl nicht aufzählen), der wird sich egal was der andere Macht auch treu bleiben. Da wird das ein oder andere Spiel auch nichts dran ändern. Ich persönlich bin sogar davon überzeugt, selbst wenn beide Lager Ihre Exklusivs Zeitversetzt für das jeweils andere System rausbringen, sei es auch erst dann wenn der Nachfolger gerade released wird, würde sich an der Verteilung nichts ändern.
Ja, Gamer die „nur“ das jährliche CoD etc. zocken werden nun vermutlich wechseln. Seit der PS4 hatte es nun mal auch Vorteile die PS-Version zu haben. Doch sind diese paar OnlyOneGame-Gamer wirklich so wichtig für ein Unternehmen (gut, für AB schon^^)?
Nun aber dazu, warum beide für mich persönlich keine echte Konkurrenz sind. Sony ist für mich das Paradebeispiel wie man Singleplayerliebhaber glücklich macht. IPs mit ausgezeichneter Story ohne Zwanghaft im Coopwahn oder gar Multiplayer verfallen zu müssen. Dazu gehören auch Erfahrung wie PSVR und co..
Microsoft hingegen verfolgt mit Ihren IPs eine völlig andere Rolle. Hier ist fast jede eigene IP auf Multiplayer/Koop ausgelegt. Der Singleplayer ist, wenn vorhanden, eine nette Zugabe. Dazu spielen natürlich auch Sachen wie Crossplay, PlayAnywhere sowie der Gamepass etc. richtig schön mit rein.
Natürlich gibt es auf beiden Seiten vereinzelte Ausnahmen, aber im großen und ganzen kann man es so betrachten.
Was viele nicht betrachten, jemanden Aufzukaufen kann man meistens nur, wenn sich der andere auch Aufkaufen lässt. Bedeutet also, da stand was auf dem Markt. Ich sehe da, zumindest aktuell, lieber ein Microsoft als eine Chinageldbiszumletztenausquetsch-Firma dahinter. Am besten noch alles auf P2W ummünzen.
Natürlich wirkt es erstmal wie eine Hiobsbotschaft, denkt man doch sofort daran das nun gefühlt 100 Spiele für PS-Fans verschwinden werden. Für den ein oder anderen wird es vielleicht auch so sein. Aber jetzt mal Hand aufs Herz, wer hat nicht eine Pile of Shame die stetig wächst? Sony bringt nun wirklich mehr als genug alleine raus.
Der Markt ist zudem alles andere als gesättigt. (Achtung, Fantasyzahlen), juhu, bisher teilen sich 200-300 Millionen Spieler auf beide Lager auf, was ist mit den restlichen Milliarden Menschen als Potentielle kunden? Da können MS wie auch Sony noch ordentlich was raushauen. MS versucht es mit einer Billigvariante sowie gamen auf egal was (und wenn es ein Toaster ist). Es braucht es also nicht den anderen irgednwas groß vorzuenthalten oder wegzunehmen, man muss nur die mögliche Kundschaft für sich gewinnen. Da helfen solche Studiokäufe schon sehr um sich breiter aufzustellen
mic46
30. Januar 2022 um 18:11 UhrSony muss kurz über lang auch ein Game Pass machen.
Sony muss auch große Studios kaufen.
Schon komisch, das diese Dinge bei MS Negativ gesehen wird und bei Sony auf einmal eine Positive Note bekommt.
Klar muss Sony reagieren, aber bitte mit eigener Inspiration und nicht mit einem billigem MS abklatsch.
Bersi
30. Januar 2022 um 18:38 Uhr@Mic46
Keiner sagt das Sony einen Gamepass braucht, weiß nicht wo du sowas hier liest.
Sony hat sehr gute AAA Spiele, und soll bitte auch so weiter machen.
Ergänzend dazu können Sie sich paar Pupblisher dazu holen, die gut zu Ihnen passen, um weiter zu expandieren. Paar wurden ja schon genannt, und passen wie die Faust auf’s Auge.
An die Leute die meinen Sony könnte nicht investieren blabla, man hat gesehen das Sony Pictures sogar Interesse an FoX hatte, nurmal soviel dazu. Die Playstation Sparte macht 3 mal mehr Gewinn als Pictures, also wenn sie es für richtig halten, werden sie investieren können.
@Merjeta77
Und ich sehe hier keinen Kindergarten, wir spielen alle gerne auf der Playstation, deswegen dürfen wir wohl doch etwas Philosophieren wie es weiter gehen könnte.
mic46
30. Januar 2022 um 18:48 Uhr@Bersi,
Nun gab genug andere News wo dieses Thema Game Pass pro Sony gab.
KonsoleroGuy
30. Januar 2022 um 21:08 UhrFPshooter
Wenn du nur hier bist um andere persönlich zu attackieren dann geh halt und komm nie wieder,ich habe nur das gesagt was ich machen werde wenn es Sony in der Videospielbranche nicht mehr gibt wenn du damit nicht klar kommst dann lass es und werde mal Erwachsen denn So wie du dich verhälst verhält man sich nicht anderen gegenüber.
martgore
30. Januar 2022 um 21:46 Uhr@KoA
2% könnte in Bezug auf VR schon passen. Wieviel ps4 wurden verkauft 130 Millionen? Bei 5 Millionen verkauften ps VR.
Das sind ca 4%. PS4 User Die sich am Ende das Teil zugelegt haben.
KoA
30. Januar 2022 um 22:26 Uhr@ sotc:
Es gibt ja aktuell bereits mehrere Lösungsangebote für VR via Cloud. In der Regel läuft es dabei aber meist auch wieder nur auf ein Abo-Model hinaus. Davon abgesehen… Gerade wenn es bezüglich VR u.a. um die Übertragung hoher Datenmengen (u.a. wegen höherer Auflösungen und ebenso hoher Detaildichte) geht, ist eine direkte Anbindung an eine Rechenleistung vor Ort stets als vorteilhafter zu bewerten. Die paar Chips mehr in der Hardware, machen ganz sicher keinen nennenswerten Unterschied am Preis der jeweiligen Hardware aus. Zumal man so definitiv auch deutlich unabhängiger von irgendwelchen eigentlich unnötigen Dienstleistern ist.
Sinthoras_96
30. Januar 2022 um 23:40 Uhr@Sid nein bin ich nicht. Aber ich hatte schon auf Seite zwei in den Comments hier geschrieben, dass Take2 die einzig sinnvolle Investition wäre, wenn man denn überhaupt eine machen will. Von daher habe ich mich da mit angesprochen gefühlt…
Blacknitro
30. Januar 2022 um 23:53 Uhr@mic46 Jap paar wünschen sich halt so eine Art mit gamepass…
Ist eigentlich das Jahr rum bei der Testphase in polen ? Weil die bei plus Filme noch dazu bekommen haben ^^
Nostrum
31. Januar 2022 um 08:51 Uhr@ sotc & sotc:
VR in der Quality vom PS5 oder PC Games, wird es dennoch nie als Streamingangebot geben so wie bei PS Now oder Xcloud. Es geht nur, wenn die es schaffen die Technik einer aktuellen Konsole/PC zu verkleinern und in eine Brille einzubauen inkl. großen SSD Speicher, der die Games dann jeweils immer temporär komplett in den Speicher lädt. Das kann dann aus einem normalen Abo Spielekatalog gezogen werden, aber VR Berechnungen in der Cloud und Streaming per Internet wird es so bald nicht geben. Denn es wird gerade bei VR immer einen Grund geben, der sich auch mit der besten und schnellsten Leitung nicht verändern lassen wird: Latenz! Die ist bei VR noch viel wichtiger als am normalen Screen und Physik lässt sich eben nicht aushebeln. Die Quest ist ja eigentlich auch nur ein Brille mit eingebautem Smartphone. Die Spiele werde da ja auch erst mal komplett runtergeladen. Die Qualität ist auf mobile Niveau und mit einer PSVR auch nicht vergleichbar.
Bin überzeugt das VR2 bei Sony in 2-3 Jahren Referenz am Markt sein wird und Sony ein USP damit schaffen wird. Das Metaverse wird mit virtuellen Parties, Konzerten usw. viele Anhänger finden und Sony bietet damit schon mal den perfekten Zugang. Es ist für mich auch immer noch die höchste Erfahrung des Gaming aber Latenz und Auflösung sorgen immer noch für Kopfsalat, das zu beheben geht nur mit stationärer Hardware.
Brokenhead
31. Januar 2022 um 09:06 UhrEs ist witzig zu sehen, microsoft kauft studio, teilt mit der PlayStation und Nintendo community.
Microsoft laut Sony community voll die *pieps*…
Aber sony soll kaufen um anderen communitys was wegzunehmen… Doppel moral @ his best
Brokenhead
31. Januar 2022 um 09:08 UhrAlso mir ist es egal hab ein RTX fähigen rechner, ps5, XSX und switch hier stehen. Ich refektiere hier nur einige user
Darth_Banane567
31. Januar 2022 um 09:36 Uhr@Brockenhead nach den Verträgen werden die Spiele exklusiv genauso wie bei Bethesda:D Sony muss,deswegen definitiv zurückschlagen
triererassi
31. Januar 2022 um 10:27 UhrNaja es ist schon schade das 0-8-15 Games (zb Diablo) wichtiger sind als gute Games.
Der Mainstream bestimmt leider die Entwicklung der Gamingbranche.
Ich hoffe Sony kann seinen Weg mit seinem Games so weiter gehen wir bisher.
Ich hab nen PC/PS5, werde also wahrscheinlich alles zocken können (bis auf Nintendo/Xbox exclusives).
Man kann nur hoffen das Microsoft nicht irwelche japanischen Studios aufläuft (Square/From usw).
Denn wenn MS eins nicht kann, dann sind das Japan Games.
Nero-Exodus88
31. Januar 2022 um 10:27 Uhr@ Brokenhead ….der Name ist bei dir echt Programm. Tue mal nicht so als wäre MS hier der Samarita, die nächsten COD’s erscheinen nur für die PS, weil man sich an Verträge halten muss. Sobald diese aber ausgelaufen sind, ist das vorbei. Und was das wegnehmen von Games betrifft, dann ist MS aktuell ganz dicke da und der absolute Vorreiter. Fast das komplette MS Studio Lineup besteht nur noch aus Multi Publisher. Mal ein Best of welche Marken einer Community weggenommen werden….Doom, Hellblade, TES, Prey, The Evtl Within, Fallout, Starfield (wovon es schon eine PS Version gab), Wolfenstein, Prey usw. Das könnte man noch unendlich fortführen. MS nimmt einer Community Mal eben über 20 Multi Games weg….jo die sind auf jedenfall die besten und teilen so nett✌️
Anogia
31. Januar 2022 um 11:58 Uhr@tier
„ Man kann nur hoffen das Microsoft nicht irwelche japanischen Studios aufläuft (Square/From usw).
Denn wenn MS eins nicht kann, dann sind das Japan Games.“
Keine Sorgen können die Gierschlunde nicht. Haben sie unzählige Male probiert und immer wieder nen Korb bekommen. SEGA, SQE, Konami, Capcom, Mistwalker, Nintendo und jedes mal wurden die Amis fortgejagt. Zudem gibt es Gesetze in Nippon, die es ausländischen Firmen schier unmöglich machen, Japanische Unternehmen zu übernehmen. Zum Glück gibt es Instanzen wie Bloomberg die Sauhaufen wie Microsoft auffliegen lassen. :p
South-Italy-boy
31. Januar 2022 um 12:15 Uhr@vangus
warum sollte sony vom mc donalds zum steakhouse werden?? du denkst nicht wie ein geschäftsmann sodern wie ein fanboy der alles schön reden will. natürlich müssen sony reagieren sonst wird es eng für sony.
naughtydog
31. Januar 2022 um 12:47 UhrEs wäre halt cool wenn Sony irgendeinen bedeutenden Laden kauft und dessen Marken weiterhin multiplattform rausbringt. So könnten sie vermeiden/verzögern, dass Microsoft „seine“ Marken von der Playstation abzieht. Den Hebel haben sie nämlich nur solange sie mehr Konsolen im Markt haben.
Kanu
31. Januar 2022 um 16:13 UhrTake 2 oder einpaar japanische Firmen zu übernehmen fänd ich eigentlich ganz gut.
Vielleicht könnte man dann mit Microsoft verhandeln, dass z.b alle Bethesda games auf die ps kommen und im Gegenzug bekommt micro dann alle take2 games.
Epic_Aeroplayer
31. Januar 2022 um 17:52 UhrGuter Artikel.
Ein „weiter so“ kann und darf es bei Sony nicht geben. Microsoft hat mittlerweile viele der größten und erfolgreichsten IPs der Gaminggeschichte in seinen Reihen oder anders ausgedrückt: MS hat 36 eigene Studios, Sony liegt bei 16. Microsoft beschäftigt nach der ActivisionBlizzard Übernahme ca. 15.000 Entwickler; bei Sony sind es ca. 2.300 (lt. LinkedIn).
Wenn Sony nichts unternimmt, wird man früher oder später das Schicksal von Sega erleiden. Das heißt man wird wohl weiterhin hier und da ein Spiel raushauen, aber man wird sich als Big Player von der Bühne verabschieden, denn gegen die gewaltige Maschinerie von MS hat man langfristig keine Chance. Sony muss zudem schnellstmöglich eine Alternative zum GamePass realisieren. Das ist ein Markt bei dem man nicht länger tatenlos zusehen darf. Es wird sonst immer schwieriger für Sony den Rückstand noch aufzuholen. Meine Meinung.
Puhbaron
31. Januar 2022 um 17:53 Uhr@triererassi Der Markt, will halt lange Motivation für ihr Geld. Das können SP Ges bisher nicht leisten. Nach 2-3 Mal durchspielen, ist alles gesehen und jeder „wow“ Moment ist verschwunden. Daher ist ne Mischung extrem wichtig.
maradornis
01. Februar 2022 um 15:33 UhrWenn MS sein finanzielles Potential nutzt, kann Sony nicht mithalten. Und wenn MS jetzt so stark auf Gaming setzt, können sie auch nicht gleich wieder nachlassen um die getätigten Investitionen nicht zu gefährden. So traurig wie es für uns Gamer sein wird, ist eine Machtverschiebung zugunsten von MS nicht abwendbar.
Sony kann durch kluge Zukäufe als Anbieter von Inhalten eine starke Zukunft haben, aber eben mit verringerten Marktanteilen. Vielleicht kriegen sie diese Generation noch dominant durch und entwickeln parallel die Infrastruktur für einen eigenen GamePass/Streamingdienst whatever. Aber die (weg-)gekauften Inhalte durch MS werden Sonys Marktanteile sinken lassen. Dann fehlen leider auch die Einnahmen für eigene innovative Ideen in der Größenordnung der Vergangenheit.