Erst Zenimax und damit populäre Serien wie „DOOM“ oder „Wolfenstein“, jetzt auch noch Activision-Blizzard. Microsoft setzte am 18. Januar 2022 seine Einkaufstour fort und schnappte sich die Macher von „World of Warcraft“, „Call of Duty“, „Diablo“ und „Candy Crush“.
Noch zum Start der Xbox Series X/S und PS5 war die geringe Anzahl großer Exklusivproduktionen ein Hauptkritikpunkt an der Microsoft-Maschinerie. Das hat sich inzwischen geändert: Die neuen Deals und die aufgestockten Xbox Game Studios werden in den kommenden Jahren noch etliche große Exklusivproduktionen abwerfen.
Microsoft und Sony agieren auf Augenhöhe. Aber das Momentum hat sich verändert. Wie können die PlayStation-Macher das ändern und wird der Microsoft-Run weiter anhalten?
Folgt auf die Microsoft-Euphorie bald der Gaming-Kater?
Microsoft investierte 7,5 Milliarden US-Dollar in die Akquise von Zenimax und jetzt noch einmal 70 Milliarden US-Dollar in Activision-Blizzard. Nachdem dieser Paukenschlag verhallt ist, muss man sich aber auch fragen: Was kommt eigentlich danach? Dass Microsoft seinen Xbox Game Pass weiter aufpolieren wird, scheint logisch.
Der Abo-Service kostet im Ultimate-Paket 12,99 Euro im Monat. Darin enthalten: Der Zugriff auf über 400 Spiele für Konsole, PC und Mobile, Cloud-Gaming, Online-Gameplay, Rabatte und vor allem auch die Möglichkeit, Exklusivspiele der Xbox Game Studios bereits zum Launch zu spielen.
Weltweit haben 25 Millionen Menschen den Xbox Game Pass abonniert. Kein Wunder, das Angebot ist hervorragend. Aber ist das alles Teil einer weitreichenden Strategie? Das mutmaßt zumindest Journalist Jochen Gebauer vom Games-Podcast „Auf ein Bier“ und verweist auf die aktuelle Preiserhöhung des Sport-Streaming-Dienstes DAZN: Abonnenten-Basis aufbauen, Content-Portfolio erweitern und dann den Preis erhöhen.
DAZN verdoppelte kurzerhand die Gebühren für Neukunden und wiederkehrende Abonnenten. Bestandskunden haben zunächst noch eine Galgenfrist. Vollkommen aus der Luft gegriffen scheint diese These nicht. Schließlich möchten die Microsoft-Verantwortlichen auch, dass sich die getätigten Investitionen entsprechend auszahlen. Bislang spielt Microsoft noch den „Good Cop“: Phil Spencer kündigte großzügig an, dass man die Vereinbarungen von Activision-Blizzard und Sony respektieren werde.
Aber machen wir uns nichts vor: Microsoft wird seine Vorteile aus der Akquise ziehen und mit Exklusiv-Deals und anderen Vorteilen Kunden und Aufmerksamkeit angeln. „Crash Bandicoot“ und „Tony Hawk“ exklusiv auf Xbox Series X/S? Denkbar! „Call of Duty“ zum Start im Xbox Game Pass? Wieso eigentlich nicht?!
Wie wird Sony nicht reagieren?
Vor einem Jahr kritisierten wir in einer Kolumne, dass sich Sony nicht länger auf seinen Lorbeeren ausruhen solle. Schließlich war der Kurs von Microsoft damals bereits klar erkennbar. Auch Anfang 2022 steht Sony komfortabel da: Wenn sie denn mal vorrätig ist, verkauft sich die PlayStation 5 wie geschnitten Brot. Große Exklusivspiele wie „Horizon: Forbidden West“ und „Gran Turismo 7“ stehen in den Startlöchern.
Und trotzdem ist die Leichtigkeit ein wenig verflogen. Kein Wunder, schließlich spielt der ärgste Konkurrent groß auf und setzt ein klares Zeichen in Richtung Konsolenkrieg-Comeback. Was wir nun allerdings nicht von Sony erwarten dürfen, ist eine Kurzschlussreaktion. Man wird nicht spontan Planungen über den Haufen werfen oder gar in Studios investieren, die nicht zur eigenen Firmenphilosophie passt. Sony wird seinen Weg gehen, ob es der richtige ist, wird sich noch herausstellen.
Aber was ist möglich?
Trotzdem gibt es natürlich Möglichkeiten und auch Spekulationen, wie Sony dem Microsoft-Vorstoß entgegenwirken kann. So steht beispielsweise ein PlayStation-Gegenstück zum Xbox Game Pass seit dem vergangenen Jahr im Raum – ein Rundum-Abo-Service inklusive PlayStation Now, PlayStation Plus und mehr.
Ist das möglich? Natürlich! Die technischen Voraussetzungen sind da, auch wenn die Zusammenlegung der verschiedenen Abo-Modelle einen gewissen administrativen Aufwand erfordert. Doch in puncto Software-Bibliothek hat Sony nicht zuletzt dank der langen Konsolenhistorie mehr als genug Munition auf Lager.
Bislang lässt Sony viel liegen, indem man nicht stärker auf dem Nostalgie-Zug mitfährt und in seinen Online-Services noch stärker auf Titel vergangener Konsolengenerationen setzt. Da muss mehr kommen! Die Frage bleibt: Möchte Sony in einen derartigen Konkurrenzkampf treten und das eigene Geschäftsmodell ändern?
Auch die Akquise weiterer Studios wurde heiß diskutiert: Neben Ubisoft und Electronic Arts fällt hier immer wieder der Name Square Enix. Sony und die „Final Fantasy“-Macher verbindet eine lange und erfolgreiche Geschäftsbeziehung. Das Ausstrecken der Fühler nach mehr Exklusivität scheint noch vor einer Übernahme wahrscheinlicher.
Das Wichtigste scheint zu diesem Zeitpunkt aber zu sein, dass sich Sony und die PlayStation-Marke aus der eigenen Komfortzone bewegt und ein Zeichen setzt. Soll heißen: Noch größere Marketing-Maßnahmen für die großen Produkte und die kommende PlayStation VR2. Außerdem muss Sony das Kontingent für PlayStation5-Konsolen dringend in den Griff bekommen. Die Nachfrage ist da, allerdings konnte man diese aufgrund pandemie-bedingter Lieferschwierigkeiten nicht befriedigen.
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Fest steht: Microsoft hat auf lange Sicht einige dicke Fische am Haken. Sony wiederum fährt seinen alten Kurs und steht nun in der Pflicht. Ob Microsoft langfristig Titel wie „Call of Duty“ oder „Diablo“ als Multiplattformspiele zulässt? Das bleibt abzuwarten … und genau das darf Sony nicht. Es ist Zeit für große Maßnahmen.
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Kommentare
KoA
29. Januar 2022 um 21:34 UhrNur mal kurz geschaut, wer diesen Artikel unter dem Deckmantel einer bloßen Meinung verbrochen hat… Alles klar! – Weitermachen. 😀
Grinder1979
29. Januar 2022 um 21:35 Uhr@tomcat24
guter kommentar! so ist es!
proevoirer
29. Januar 2022 um 21:35 UhrUmeyr hat es richtig erfasst, so sieht es leider aus.
Der Vergleich mit dem Steakhaus passt nicht,weil auch dieser sich vergrößern muss wenn es oben mitspielen will, und das möchte Sony.
RikuValentine
29. Januar 2022 um 21:37 Uhr@Anogia
Ja halt was japanisches. From Software (bzw deren Mutterfirma) wenn das gehen sollte vielleicht.
Square Enix wäre das beste.
Wenn was westliches dann Ubisoft damit da mal wieder was gutes kommt :p
Aber ob sie irgendwas kaufen können ist die Frage. Oder ob sich irgendwer kaufen lassen müssen.
RikuValentine
29. Januar 2022 um 21:38 UhrMöchte* nicht müsste.
GamingFürst
29. Januar 2022 um 21:40 UhrIch verstehe die Logik des Artikels und einiger Leute einfach nicht.
Sony soll seine erfolgreiche Strategie mit Topspielen und dem Fokus auf Qualität über den Haufen werfen und sich an der Konkurrenz (Microsoft) orientieren, die man locker in Schacht gehalten und letzte Gen sogar deklassiert hat?
Denn eins ist sehr sicher, seine bisherige Strategie wird Sony mit 50 Studios und deren Output im Abo für nen Euro nicht halten können.
Auch das Sonys Gedeih und Verderb an den Kauf eines Publishers gebunden sein soll scheint mir sehr kurzsichtig.
Was wollen die Spieler in Zukunft? Viel billigen Durchschnitt oder weniger Spiele dafür Qualität die mehr kostet?
Ich bin zu 100% für die zweite Option bei Sony; die Gamingwelt hat schon genug von ersterem.
Hp1709
29. Januar 2022 um 21:40 UhrWer sagt eigentlich das Square, Ubisoft, take2 oder EA überhaupt verkaufen will.
Ein Unternehmen muss auch verkaufen wollen, wenn nicht bringt das ganze Geld nichts.
ABWEHRBOLLWERK
29. Januar 2022 um 21:46 UhrWarum soll jetzt Sony wie wild Publisher kaufen? Die haben viele Studios und man kann sicher sein das sie was draus machen! Wenn sie sich noch paar kleine dazu holen würden womit sie schon Jahre mit arbeiten, so langt das. MS ist jetzt so beliebt, nicht weil sie mega große Dinger raushauen, sie sind beliebt weil sie den Leuten schon quasi die Spiele verschenken und es macht auch den Anschein das MS es aufgegeben hat sich den Markt zu erkämpfen…nein, sie erkaufen sich den Markt. Sollen sie machen und Sony sollen ihren Kurs beibehalten.
Sinthoras_96
29. Januar 2022 um 21:47 UhrVon den großen westlichen Publisher wäre Take2 mit Rockstar der einzige, dessen Spiele sowohl qualitativ mit Sony Spielen mithalten können und gleichzeitig so große Namen sind, dass es weh tut.
Ubisoft sehe ich erstens auf dem absteigenden Ast und zweitens sind deren Spiele seelenloses Copy Paste und weiter nichts. Noch dazu hat Sony mittlerweile genug exklusive Open World IPs. Was will man da noch mit Far Cry und Assassins Creed.
EA hat nichts zu bieten außer Sportspiele und Respawn Entertainment. Die Sportspiele wie Fifa werden niemals exklusiv werden, egal wem EA gehört. Da werden die jeweiligen Lizenzgeber für sorgen.
EA zu kaufen wäre also komplett sinnbefreit, da außer Respawn so ziemlich jedes Studio mit den jeweiligen IPs zugrunde gerichtet wurde und nur noch ein Schatten seiner selbst ist.
Ansonsten gibt’s ja noch WB Games. Aber die sind wegen den WB Filmlizenzen was wert und die müsste man extra dazu kaufen. Das kann man auch so machen ohne den Publisher zu kaufen.
Nee, Take2 wäre wirklich das einzige sinnvolle Investment im Westen. So Reihen wie Bioshock, Mafia und RDR bzw GTA oder auch Max Payne passen viel besser zu Sony als alles, was für anderen haben.
Und weil immer alle von Square Enix reden… Wozu? Microsoft wird die nicht einfach kaufen können als japanisches Unternehmen und deren Games ziehen sowieso auf Playstation sehr gut, sodass man damit Microsoft nicht groß schaden würde. Wäre Verschwendung, die zu kaufen. Wobei unter Sony vielleicht ein neues Deus Ex käme, das fände ich gut. Aber wird nicht passieren.
Sinthoras_96
29. Januar 2022 um 21:48 UhrSorry for etwaige Fehler. Man kann hier ja leider nicht editieren.
KonsoleroGuy
29. Januar 2022 um 21:48 UhrHp1709
Ich sags mal so ab einer gewissen Summe ist der willen schon da,activision hat auch keiner für möglich gehalten.
GamingFürst
Du verstehst das Falsch nicht an MS orientieren, den Weg kann ja Sony weiter so gehen trotzdem kann man ja ein Publisher kaufen ohne alles über den Haufen zu werfen.
Plastik Gitarre
29. Januar 2022 um 21:53 Uhres ist einfach nicht der zeitpunkt um sich den kopf darüber zu zerbrechen. MS strategie wird erst in 3 jahren früchte tragen. ich bin mir sicher das sony in dieser zeit noch einige asse ausspielen wird.
alles spekulation die zu nichts führt.
ABWEHRBOLLWERK
29. Januar 2022 um 21:58 Uhr@Plastik Gitarre
Sehe ich genauso
GamingFürst
29. Januar 2022 um 22:14 Uhr@KonsoleroGuy
Das ist eben die Frage; kann man das?
Ressourcen müssen umverteilt werden um neuen Bestand zu verwalten, zu erhalten und evtl zu entwickeln, das eigene Angebot wird verwässert.
Dann lieber das Geld in die eigenen IPs stecken und/ oder neue entwickeln. Bzw. weiter kleinere Studios kaufen und langsam wachsen.
keepitcool
29. Januar 2022 um 22:18 Uhr@Sinthoras_96
Bin ganz einer Meinung, würde auch Take 2 am Sinnvolesten erachten. Die Spiele passen wunderbar zur Marke Playstation und man würde damit MS und en XBOXlern extrem wehtun. 2 Fliegen mit iner Klatsche also…
DIe Sache ist halt die das ich nicht glaube das Take 2 verkaufen möchte, gerade auch wegenm dem jüngsten 12 Mrd.Deal mit Zynga…
vangus
29. Januar 2022 um 22:18 Uhr@proevoirer
Nein, weder Sony noch ein Steakhouse müssen ganz oben mitspielen. Ein High-End-Steakhouse muss nur die besten Steaks der Welt machen und für sich Gewinne erzielen. Es muss nicht soviel Kohle machen wie der McDonalds nebenan…
Viele verstehen nicht, dass irgendwelche Publisher wie Square Enix oder Capcom rein gar nichts bringen würden!
Damit Sony mit Microsoft oder Tencent mithalten können, bräuchten sie mehrere Mega-Franchises bzw. erfolgreiche Mobile-Games und Service-Game-Hits!
NUR SO können Sony ganz oben mitspielen… Mit irgendwelchen Games wie God of War, Resident Evil oder Final Fantasy erreicht man da gar nichts!
Also was will man mit Capcom oder Square Enix??? Die Spiele bringen doch (quasi) überhaupt nichts ein!
Wenn überhaupt dann müssten Sony EA kaufen, weil die eine große Mobile-Sparte haben, weil sie Fifa haben und Apex Legends. Und Madden und Battlefield und Sims.
Ubisoft haben Assassins Creed und Rainbow Six, aber das war es auch schon, zudem ein Dre’cksverein.
Take-Two wäre nicht so vorteilhaft wie EA, aber dennoch nicht schlecht wegen GTA, aber vor allem auch weil Take2 Zynga gekauft haben! Zynga bringt Kohle! Und NBA2K ist auch stets ein Seller!
Wer also will, dass Sony da ganz oben mitspielt mit Tencent und Co, der will auch, dass Sony ihren Fokus auf Service-Games und Mobile-Games richten!
Bevor Sony irgendwelche Publisher kaufen, wird Sony wohl eher von einem Konzern-Riesen geschluckt wie apple, google oder amazon. Dann könnte Sony wieder voll mithalten. Aber für so einen Deal müsste es Sony schlecht gehen, so wie Activision zuletzt, und alleine deshalb werden Microsoft es nicht wollen, dass Sony langsam eingeht. Die werden Sony weiterhin einige große Spiele geben, denn wenn es Sony schlecht geht und deshalb aufgekauft werden von Apple oder so, dann wären sie wieder eine gefährliche Bedrohung für Microsoft. Ist zwar spekulativ, aber ich denke schon, dass Microsoft kein Interesse daran hat, dass Sony plötzlich mit einem Mega-Konzern ihr eigenes „Metaverse“ etablieren…^^
Blacknitro
29. Januar 2022 um 22:23 UhrDa hat @vagnus vollkommen recht. Service Game sowas braucht Sony
Link87
29. Januar 2022 um 22:24 UhrEs wird spannend ob Sony so weiter macht ob die wirklich mal viel Geld ausgibt
RikuValentine
29. Januar 2022 um 22:32 UhrTraurig das man Servicegames braucht um zu überleben. Tolle Gaming Community :p
Anogia
29. Januar 2022 um 22:37 Uhr@vangus
Es geht doch nicht um mithalten gegen die Konkurrenz aus Redmond. Das Spiele von SE und Capcom hauptsächlich auf der Playstation zuhause sind wissen wir. Dennoch gilt es diese zu sichern, damit man weiterhin tolle und abwechslungsreiche Spiele hervorbringen. Und um Gottes Willen, fordert hier niemand das Sony eine Art Gamepass veröffentlicht. Es ist mehr eine Angst um unser Hobby und natürlich SONY. Keiner will auf eine Plattform wechseln, wenn mal SONY nicht mehr ist. Warum ist es verwerflich, sich zu wünschen das SONY reagieren soll um die Zukunft seiner Gaming Division zu retten?
Genau die Leute die jetzt hier rum predigen das Sony besser nichts tut und seiner Linie treu bleibt, sind die am Ende am lautesten rum heulen wenn SONY zu einem SEGA 2.0 verkommt. Ich weiß ehrlich nicht warum manche was dagegen haben wenn SONY, SQE und oder Konami kaufen sollte. Würde euch was dadurch weggenommen werden? Wie gesagt SONY ist nicht Nintendo und das ist gutgemeint. Nintendo kocht eben sein eigenes Süppchen und SONY kann das auch, aber halt in einem anderen Ausmaß. Damit SONY weiterhin bestehen kann muss SONY später oder früher reagieren. Denn ganz ehrlich wenn die $70 Mill. Übernahme durchgeht, dann wird auch ein Kauf von EA genehmigt. Denn Microsoft wird sicher versuchen noch EA und Ubisoft zu schlucken. Es geht mir auch nicht darum irgendwelchen Xboxlern eins auszuwischen, sondern darum das SONY was für seine Gaming Sparte was tut. Denn das ist der Weg denn ich für realistisch halte mit japanischen Publishern, denn an die Multimillionen Franchises kommt SONY nicht ran. Wenn am Ende der CurrentGen MS alle westlichen Publisher(EA, Ubisoft) besitzen sollte und auf SONY Seite (SQE, SEGA, Konami IPs, Capcom) stehen sollte wäre ich zufrieden. Selbst wenn dann Call of Duty 60 Millionen mal auf der Xbox verkauft, wäre mir das egal. Hauptsache SONY sichert die Partner die es seit der PS One gibt und gibt uns zukünftig weiterhin tolle Kindheitserinnerungen.
Allesfürnix
29. Januar 2022 um 22:45 UhrAch Leute, macht euch um Sony keine Sorgen. Die werden nicht untergehen oder zu einem Sega verkommen.
Und wenn doch, Microsoft hilft ihnen mit einer Finanzspritze.
keepitcool
29. Januar 2022 um 22:46 Uhr@Anogia
„Denn Microsoft wird sicher versuchen noch EA und Ubisoft zu schlucken.“
Würde eher nicht durchgehen, denn dann hätte MS quasi bis auf Take 2 sämtliche großen Multi-Publisher im MS-Ökosystem und man würde fast schon von einem Monopol sprechen. Selbst der Activision Blizzard-Deal wird schon deutlich strenger überwacht. Zenimax ging ja eher noch locker durch…
Käme es tatsächlich dazu (also das MS sich noch EA und Ubi holt) dann müsste Sony gefühlt schon die weiße Flagge hissen da man im Westen keinen Fuss mehr auf den Boden bekäme. Der einzige Ausweg wäre ann tatsächlich sich auf Japan zu fokussieren und sich eben Studios wie SQE, SEGA, Konami IPs, Capcom) einzuverlieben an die MS nicht rankommt…Aber dann muss ich ganz ehrlich sagen, als westlich orientierter Gamer der keine Japano-Games und JRPGs spielt wäre ich dann bei der XBOX besser aufgehoben…
Nostrum
29. Januar 2022 um 23:04 UhrEA wäre schon das richtige Gegengewicht. Die Sportlizenzen werden zwar Multi bleiben müssen aber spielen so auch genug Kohle ein und bleiben dem GP fern. Disney mit den vergebenen Star Wars Lizenzen wird auch auf alle Plattformen wollen aber möglich ist alles auch ein Sony Exclusive, wenn Sony dafür eben Qualität sicherstellt. Bleiben noch Battlefield, Medal of Honor (derzeit nur mit einem VR Titel) als perfektes Gegengewicht zu COD. Mit It Takes Two, NFS und nur etwas Mobile ist das ganze Paket auch deutlich spannender für Konsolen als Activision Blizzard. Die Japaner lassen sich mit Exclusivvereinbarungen günstiger sichern und vor MS „retten“, es langt ja hier auch einzelne IPs zu sichern z. B. Silent Hill. Dann noch Amber Labs kaufen, vielleicht noch eine Hammer IP wie Game of Thrones erwerben (Hauptsache kein Marvel mehr) und dafür sorgen, dass die eigenen Studios viele GOTYS raushauen. VR2 richtig pushen z. B. mit Alyx, Service Level hochschrauben, Streaming einfacher und zugänglicher machen und dann kann Sony eigentlich wirklich gar nichts passieren.
Obitwo
29. Januar 2022 um 23:05 UhrSquare ea und ubisoft sind keine studios btw…. Sony kauft keine publisher und hats auch nicht nötig
KoA
29. Januar 2022 um 23:07 Uhr@ Allesfürnix:
„Ach Leute, macht euch um Sony keine Sorgen. Die werden nicht untergehen oder zu einem Sega verkommen.
Und wenn doch, Microsoft hilft ihnen mit einer Finanzspritze“
Etwa so, wie MS einstmals Apple eine Finanzspritze verabreicht hat? 😉
Allesfürnix
29. Januar 2022 um 23:17 UhrJa, guter Vergleich – schließlich hat MS Apple auch fast kaputt gemacht.
James T. Kirk
29. Januar 2022 um 23:28 UhrOlaf sollte mal über einen Berufswechsel nachdenken.
TaysGamingPalace
29. Januar 2022 um 23:35 UhrLaut einigen Usern liefert Sony zum Großteil nur qualitativ hochwertige Spiele (stimme ich zu, selbst Besitzer einer ps1-Ps5) , dennoch muss/soll Sony den USP ausbauen, indem sie Ubisoft übernehmen sollen, um so den Untergang zu verhindern?! Das ist ja ein Widerspruch in sich….ich bin verwirrt…
Puhbaron
29. Januar 2022 um 23:42 UhrSie sollen kaufen oder müssen es sogar, einigen Experten hier zu urteilen. Vergessen jedoch, das das nicht so „einfach“ geht und die Konzerne auf verkaufen wollen müssen. Den meisten hier aufgerufenen Konzernen/Publishern geht es jedoch viel zu gut, um sich kaufen zu lassen. Das Argument, mit den IPs „retten“ ist auch n Wiederspruch, die IPs verschwinden ja nicht einfach und bestehende bleiben erhalten. Hier wird von jedem fanboy immer so getan, als hätte man ihm etwas weggenommen, welches noch nicht existiert. ^^
Darth_Banane567
29. Januar 2022 um 23:50 Uhr@Obitwo doch haben sie! Wenn die wichtigen Publisher unter ihnen sind ist alles gut und Sony ist sicher. Wir denken halt Zukunftsorientiert
Darth_Banane567
29. Januar 2022 um 23:53 Uhr@Puhbaron natürlich werden uns die IPS sonnst geklaut. Wenn die Verträge auslaufen wird Microsoft alles exklusiv machen. Und die werden auch weiter einkaufen und somit Publisher übernehmen,deswegen muss Sony ja dringend reagieren
Enova
29. Januar 2022 um 23:57 UhrUbisoft passt nicht zu Sony, die sind eher auf MS Seite. EA halte ich auch für Verschwendung. Bin daher für T2 und die japanischen Publisher sind erst mal sicher. Wenn die so einfach zu kaufen wären, warum sind sie dann nicht schon im Besitz von MS oder Tencent? SE und Capcom bekommst du für 6-10 Milliarden. Das ist Kleingeld für MS! Höchstwahrscheinlich hat MS schon lange vorher versucht sie zu kaufen, genau wie sie Nintendo damals kaufen wollten und einen Korb bekamen. Es scheinen einige vergessen zu haben, dass Sony auch Fox kaufen wollte, also das Geld für so große Ausgaben hat Sony.
Darth_Banane567
30. Januar 2022 um 00:12 Uhr@Enova WTF du hast recht:D 72 Milliarden hat Fox ja gekostet. Da kann sich Sony ja easy Ea und Take2 einverleiben. Jetzt soll nochmal jemand sagen die haben keine Knete:D Danke für diese Info!
Enova
30. Januar 2022 um 00:26 UhrMir scheint die PS Sparte allgemein nicht so aggressiv mit Übernahmen zu sein, wie die Film und Musik Sparte von Sony, aber ich denke auch, dass SIE sich von ihren Kollegen mal was abschauen sollte. Nur auf Beziehungen zu achten und organisch zu wachsen und kleine Studios zu kaufen wird auf Dauer schwierig, um mitzuhalten. MS hat ihre Axt mitgebracht und sie sind bereit sie zu schwingen.
GamingFürst
30. Januar 2022 um 00:40 UhrEinige brauchen die Publisher anscheinend eher für ihr eigenes Ego als das sie sinnvoll für Sony wären…
Als ob ein EA oder Ubisoft einen Mehrwert für Sony, geschweige denn für die Spieler bringen würde…
Anstatt irgendwelche abgehalfterten IPs durch Publisher teuer einzukaufen und sich mit den Begleitumständen herumzuschlagen, finde ich es sinnvoller kreativ zu sein und neue IPs zu entwickeln. Lieber in VR investieren, eigene Studios gründen, gute Entwickler anheuern.
Der KauftSofortPublisher-Fatalismus von einigen ist echt nur zum Kopfschütteln…
Sony soll nicht stillstehen sondern andere, eigene Wege finden.
Sid3521
30. Januar 2022 um 00:41 UhrWow, echt viele Experten hier die genau wissen was Sony als nächsten tun sollte.
Stell ich mir witzig vor, wie ihr in euren Schlabberunterhosen die nächsten Schachzüge von Multi-Milliarden Dollar Konzernen plant.
Darth_Banane567
30. Januar 2022 um 00:53 Uhr@Sid3521 dafür brauch man doch kein Top Experte zu sein, um zu wissen,dass Take2 die beste Investitionen von allen Publishern wäre.
Darth_Banane567
30. Januar 2022 um 00:56 Uhr@Enova die müssen doch selber wissen dass das Gaming immer mehr am wachsen ist. Hat ja selbst der Film Chef gesagt. Also macht es gerade hier Sinn aggressiv zu investieren
Enova
30. Januar 2022 um 00:59 Uhr@Darth Ja, und nach dem Move von MS mehr denn je.
Sadedisticz
30. Januar 2022 um 01:09 UhrIch frage mich doch immer wo jetzt der Mehrwert sein soll wenn MS immer mehr Publisher kauft ? Ok sie wollen Ihren GP an Erster Stelle haben dafür brauchen sie ergo Content… sowas hatten wir aber schon mal.. blicken wir mal auf Netflix .. die haben anfangs gute Serien am laufenden Band produziert Und dann kam der Punkt wo sie immer mehr content brauchten und die Qualität immer weiter gesunken ist … ok es gibt immer noch 1-2 gute Serien im Jahr aber es sind nur 1-2 von 50 Und genau das wird auch beim GP passieren die Qualität wird abnehmen weil immer mehr content gebraucht wird um das Ding an Leben zu erhalten und wenn die Nutzerzahlen dann abnehmen dann wird der abopreis steigen … usw