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PS5 vs Xbox Series X/S und Switch: Sony konnte 2021 den höchsten Umsatz erwirtschaften

Der Analyst Daniel Ahmad hat die Veröffentlichung der neusten Geschäftszahlen zum Anlass genommen, um die Umsatzzahlen der drei großen Konsolenhersteller miteinander zu vergleichen. Bei den Gewinnzahlen zeigt sich ein Unternehmen schweigsam.

PS5 vs Xbox Series X/S und Switch: Sony konnte 2021 den höchsten Umsatz erwirtschaften
Noch hat PlayStation die Nase vorne.

Die drei großen Konsolenhersteller haben in den vergangenen Tagen ihre Geschäftszahlen veröffentlicht, was einen Vergleich zulässt. So fasste der Analyst Daniel Ahmad auf Twitter die Umsatzzahlen zusammen, die Sony an der Spitze sehen.

Der PS5-Hersteller kam im vergangenen Kalenderjahr im PlayStation-Segment auf einen Umsatz von 24,9 Milliarden Dollar. Beflügelt wurden die Einnahmen nicht zuletzt von der Einführung der New-Gen-Konsole, die zwar auch 2021 mit Lieferengpässen zu kämpfen hatte, aber dennoch die Kassen klingen ließ. Ebenso konnte die Zahl der PS Plus-Abonnenten gesteigert werden. Am Ende reichte es in der Gamingsparte für einen Gewinn in Höhe von 2,6 Milliarden Dollar.

Ebenso gab Nintendo die neusten Geschäftszahlen heraus. Der Switch-Hersteller konnte 2021 einen Umsatz in Höhe von 15,3 Milliarden Dollar einfahren. Die Switch verkauft sich hervorragend und die First-Party-Spiele finden einen regen Absatz. Am Ende war das Geschäft der Japaner, vermutlich aufgrund geringerer Herstellungskosten, sehr lukrativ. Der Gewinn wird mit 5,4 Milliarden Dollar angegeben.

Auf die Frage, warum der Gewinn oberhalb dessen liegt, was Sony im Gamingbereich verdient, antwortete Ahmad: „Die kurze Antwort ist, dass die Switch in ihrer Blütezeit ist und dies Nintendos bisher bestes Jahr für die Rentabilität ist. Sony hat gerade die PS5 auf den Markt gebracht, sodass die Rentabilität aufgrund der Kosten, die mit der Einführung einer Next-Gen-Konsole verbunden sind, niedriger ist als im letzten Jahr.“

Microsoft ohne Gewinnangabe

Der dritte Konsolenhersteller im Bunde ist Microsoft. Auch die Redmonder profitierten von der Einführung der Xbox Series X/S. Ebenfalls kamen im vergangenen Jahr Spiele wie „Halo Infinite“ und „Forza Horizon 5“ auf den Markt. Der Umsatz wird entsprechend mit 16,3 Milliarden Dollar angegeben.

Auf die Nennung des Spartengewinns verzichtete das Unternehmen, sodass unklar ist, ob sich das Xbox-Geschäft im profitablen Bereich bewegt. Somit kann nicht in Erfahrung gebracht werden, ob der Umsatz mit dem Xbox Game Pass die Kosten, die mit den Neuzukäufen kontinuierlich steigen, uneingeschränkt deckeln kann. Zuletzt kam der Xbox Game Pass auf 25 Millionen Mitglieder. Allerdings gibt es keine Aufschlüsselung darüber, wie viele Kunden den Vollpreis bezahlen oder zu günstigeren Alternativen greifen.

Doch nicht nur das Xbox-Geschäft scheint für Skepsis zu sorgen. Seit dem Jahreswechsel sinkt der Aktienkurs von Microsoft kontinuierlich und büßte bislang bis zu 15 Prozent ein. Nach wie vor trüben die Zinssorgen die Stimmung der Anleger.

Die Zahlen noch einmal in der Übersicht:

  • Sony – 24,87 Milliarden Dollar Umsatz mit 2,63 Milliarden Dollar Gewinn
  • Microsoft – 16,28 Milliarden Dollar Umsatz – Keine Gewinnangabe
  • Nintendo – 15,3 Milliarden Dollar Umsatz mit 5,4 Milliarden Dollar Gewinn

Ein Jahr zuvor kamen die großen Spieleunternehmen auf die folgenden Umsätze:

  • Tencent – 29,30 Milliarden Dollar
  • Sony – 22,67 Milliarden Dollar
  • Nintendo – 15,79 Milliarden Dollar
  • Microsoft – 13,83 Milliarden Dollar
  • NetEase – 8,37 Milliarden Dollar

Daniel Ahmad verwies darauf, dass bei der Berechnung der Jahresumsätze und -Gewinne Folgendes berücksichtigt wurde:

  • Beinhaltet die Einnahmen aus den speziellen Spielsegmenten.
  • Alle drei enthalten Umsätze sind inklusive Spiele-Hardware.
  • Alle Zahlen außer Microsoft sind von Yen in USD umgerechnet. Verwendet wurden die von den Unternehmen angegebenen Wechselkurse.
  • Sony schließt nicht das Mobile-Games-Segment unter Sony Music ein.

Ebenfalls erwähnte der Analyst, dass die Einnahmen für digitale und verpackte Inhalte unterschiedlich verbucht werden, was Sony und Microsoft mehr zugute kommt, da sie einen höheren Anteil an digitalen Verkäufen haben.

Auch ließ es sich Ahmad  nicht nehmen, darauf hinzuweisen, dass Apple im Spielebereich ungefähr den gleichen Umsatz wie Nintendo erwirtschaftet. „Das liegt fast ausschließlich an den etwa 30 Prozent, die sie auf In-App-Käufe für Handyspiele im Apple App Store erheben“, heißt es dazu.

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In den kommenden Jahren wird es bei den Umsätzen der großen Spieleunternehmen noch einmal zu Verschiebungen kommen. Microsoft erwarb in den vergangenen Jahren mehrere Entwickler und einen Publisher. Zudem möchte das Unternehmen im kommenden Jahr den Kauf von Activision Blizzard abschließen. Sony wiederum investiert 3,6 Milliarden Dollar in den Kauf von Bungie und möchte damit das lukrative Service-Geschäft ankurbeln.

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Kommentare

Darth_Banane567

Darth_Banane567

04. Februar 2022 um 09:18 Uhr
Icebreaker38

Icebreaker38

04. Februar 2022 um 09:35 Uhr
Waltero_PES

Waltero_PES

04. Februar 2022 um 10:40 Uhr
Waltero_PES

Waltero_PES

04. Februar 2022 um 10:43 Uhr
Sergey Fährlich

Sergey Fährlich

04. Februar 2022 um 10:43 Uhr
DerGärtner

DerGärtner

04. Februar 2022 um 11:10 Uhr
BoC-Dread-King

BoC-Dread-King

04. Februar 2022 um 11:21 Uhr
Nathan Drake

Nathan Drake

04. Februar 2022 um 11:54 Uhr
KonsoleroGuy

KonsoleroGuy

04. Februar 2022 um 11:56 Uhr