NFTs, die sogenannten Non-Fungible-Tokens, verbreiten sich immer mehr und machen vor allem nicht vor Videospielen halt. Während die Fans NFTs feiern, werden sie von anderen Seiten verurteilt. Erst kürzlich hatten sich die Verantwortlichen des Indie-Marktplatzes Itch.io zu dem neuen Trend zu Wort gemeldet und ihn mit „NFTs sind Betrug“ abgestraft.
Passend dazu will derzeit jemand ein Gemälde aus „Persona 5“ als NFT online verkaufen. Bei dem Gemälde dürften sich Fans des Spiels ein Lachen nicht verkneifen können oder wenigstens mit den Augen rollen. Denn derjenige, der das NFT online gestellt hat, ist nicht der Entwickler Atlus. Zudem lässt die Geschichte des Bildes „Sayuri“ im Spiel die ganze Sache mehr als ironisch erscheinen.
Gemälde „Sayuri“ nun doppelt gestohlen
In „Persona 5“ stößt man bereits beim zweiten Boss auf das Gemälde mit dem Namen „Sayuri“. Die Phantom Thieves ermitteln gegen den renommierten Maler Madarame, der sich jedoch als Betrüger herausstellt. Der einst talentierte Künstler gibt nun die Werke seiner Schüler als seine eigenen aus. Das Gemälde „Sayuri“ wurde eigentlich von der Mutter von Yusuke, Mitglied der Phantom Thieves, gemalt.
Dass es genau dieses Bild ist, das derzeit als NFT online verkauft wird, ist an Ironie kaum noch zu überbieten. Denn jetzt wurde das Bild nicht nur im Spiel gestohlen, sondern auch im realen Leben.
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Dies ist nur eines der vielen Probleme dieser neuen Technologie. Wie bei Madarame im Spiel werden bei den NFTs im realen Leben oft auch nur die Kunstwerke anderer Menschen gestohlen und von Dritten für schnelles Geld als Non-Fungible-Token im Internet angeboten. Dieser Diebstahl geht bereits so weit, dass die Kanäle bekannter YouTuber sowie Bilder echter Menschen auf NFT-Seiten zum Kauf angeboten werden.
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Kommentare
RegM1
07. Februar 2022 um 15:31 UhrWas soll man dazu noch sagen? Jeder kann das Zeug minten solange er die Datei hat, eine gründliche Überprüfung findet nicht statt.
Als ultimativer Tipp für die Wertsteigerung: Datei mit Zweit-Account minten und mit Main-Account kaufen, so sieht es aus, als wäre das Zeug sogar was wert.
Absolut widerlich.
DevilDante
07. Februar 2022 um 15:40 UhrKlingt fast so, als ob es auch als Witz gedacht ist vom „Verkäufer“.
Und falls Geld aus dem Witz entsteht, why not.
spider2000
07. Februar 2022 um 16:20 Uhrkann das echt nicht mehr hören. NFT hier, NFT da……
Asinned
07. Februar 2022 um 16:40 UhrLustige Aktion die sehr anschaulich ein Problem der NFTs aufzeigt.
Junjun
07. Februar 2022 um 16:42 UhrNFT
Hoffentlich geht das Ding unter und die Idee bevor es auf der welt überall zu finden ist