Atsushi Inaba, der neue CEO von PlatinumGames, widmete sich in einem Interview der Zukunft des Unternehmens. Dabei äußerte er den Wunsch, künftig Spiele zu entwickeln, die sich von denen unterscheiden, die das Studio in der Vergangenheit herausgab. Ebenfalls sollen Erfahrungen entwickelt werden, die Spieler über einen längeren Zeitraum hinweg genießen können. Das heißt, auch PlatinumGames möchte sich offenbar verstärkt den Service-Spielen annehmen.
„Projekt G.G. befindet sich noch in der Testphase, deshalb kann ich nicht viel darüber sagen“, so Kamiya. „Aber wenn es um die zukünftige Spieleproduktion geht, wollen wir uns darauf konzentrieren, Spiele zu entwickeln, die sich von der Vergangenheit unterscheiden. Ich möchte mich darauf konzentrieren, Spiele zu entwickeln, die man über einen längeren Zeitraum hinweg genießen und lieben kann.“
PlatinumGames möchte sich an den Markt anpassen
Laut Inaba würde PlatinumGames gerne weiterhin kleinere Titel wie „Sol Cresta“ oder Spiele wie „Bayonetta“ entwickeln. Allerdings ist er der Meinung, dass es die Veränderungen auf dem Markt in den nächsten fünf Jahren notwendig machen, den bisherigen Ansatz des Studios zu verändern.
„Die Projekte, die wir für die Zukunft planen, werden sich in ihrer Struktur unterscheiden. In Anbetracht der Veränderungen auf dem Markt in den nächsten fünf Jahren oder so, denke ich, dass es für uns absolut notwendig ist, dies zu tun. Es tut mir leid, dass ich mich so vage ausdrücke, aber ich denke, das ist alles, was ich euch im Moment sagen kann“, heißt es dazu.
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Die Actionspiele von PlatinumGames fanden in den vergangenen Jahren zahlreiche Fans, sodass viele von ihnen enttäuscht sein könnten, dass die Entwickler einen etwas anderen Weg einschlagen möchten. In Zeiten von „Fortnite“, Abos und Co scheint die Branche allerdings immer mehr in Richtung Live-Service zu driften. Mit „Babylon’s Fall“ erscheint in Kürze der erste Ausflug von PlatinumGames in dieses Genre, sodass abzuwarten bleibt, ob der Erfolg des Titels noch einmal richtungsweisend sein kann.
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Kommentare
Kiki0815
07. Februar 2022 um 14:53 UhrDie Seuche breitet sich leider immer weiter aus, hoffentlich bleibt der SPielspaß nicht auf der Strecke….die Hoffnung stirbt zuletzt
Firion
07. Februar 2022 um 15:07 UhrBayblon‘s Fall ist ja bereits das erste Spiel in so einer Art.
Vielleicht wären die für SONY was in Zukunft?
Sony will ja mehr in dem Service Gaming Bereich investieren und da wäre man mit PG gut beraten.
CBandicoot
07. Februar 2022 um 15:19 Uhr„Die Actionspiele von PlatinumGames fanden in den vergangenen Jahren zahlreiche Fans, sodass viele von ihnen enttäuscht sein könnten, dass die Entwickler einen etwas anderen Weg einschlagen möchten“
Die Entwickler? Oder der CEO und seine Aktionäre?
GaaS….ich will es nicht komplett schlechtreden, es gibt Positive ausnahmen, aber leider ist dies nicht die Regel.
Beim ersten Babylon trailer war ich voll gehypt, aber beim aktuellen Gameplay bin ich mehr als nur abgeschreckt.
st4n
07. Februar 2022 um 15:21 UhrLSS mich am A.sch. Ich höre die Kohle klimpern, ich seh die Scheine blitzen … aber auch auf dem Markt ist nicht Platz für alle.
RegM1
07. Februar 2022 um 15:25 UhrNFT+GaaS vielleicht? Beides voll im Trend!
Ich verstehe nur diesen Fokus nicht, ich meine mir ist klar, dass die Entwickler/Publisher über einen längeren Zeitraum Geld verdienen wollen, ABER der Markt für diese Art Spiel ist hart umkämpft und die etablierten Spiele wie Fortnite, CS, Apex, Warzone, RB6 Siege & co. verschwinden nicht.
Man muss sich nur anschauen, wieviele „große“ Live-Service-Spiele in den letzten Jahren gefloppt sind.
Raine
07. Februar 2022 um 15:25 UhrDem Studio geht es wohl nicht gut. Ist schon lange her, dass man etwas gutes entwickeln konnte.
BlackPlayerX
07. Februar 2022 um 15:39 Uhrwürde mich nicht wundern wenn das eins der Studios ist die Sony noch gekauft hat.
ResidentDiebels
07. Februar 2022 um 15:42 UhrWenn Sony PG gelauft hätte, wäre das das flop investment 2022. Braucht kein mensch.
Außerdem anstatt nur studios aufzukaufen und sinnlos überteuerte franchises zu kaufen, sollte sony lieber in eigene studios und marken investieren. Geld verbraten kann sich MS leisten, aber sony bei weitem nicht. Eine floppende konsole und sony steht das wasser wieder bis zum hals.
Doc Milu
07. Februar 2022 um 15:46 UhrDie sollen lieber den nächsten Teil von Nier:Automata bringen.
Irgendwie kommt mir die Gamesindustrie so vor wie jemand, der nicht weiß, was er ist und mit aller Macht etwas anderes sein möchte. Die scheinen mir alle viel lieber Finanzspekulant oder Casinobetreiber sein zu wollen und nicht Spieleentwickler respektive -Spielepublisher.
ADay2Silence
07. Februar 2022 um 15:48 UhrSollen erstmal Babylons Fall raushauen und abwarten ob es auch gut ankommt dann können sie mehrer Gaas Spiele raushauen die ich eh nicht unterstützen werde hoffe nur das war auch Platinumgames typisch reine SP Spiele mit krassen und geilen übertriebenen Kampfsystem weiterhin bekommen werden siehe Nier Automata etc.
Link87
07. Februar 2022 um 15:51 UhrZum Glück wird Bayonetta3 von Platinum Games normal erscheinen
KingChief
07. Februar 2022 um 16:25 UhrSie arbeiten wohl auch wieder mit MS zusammen
Man darf gespannt sein was sie bringen Schade das Bayonetta 3 nur auf der Switch kommt auf der 360 damals war der erste Teil der Hammer
Echodeck
07. Februar 2022 um 16:29 UhrIrgendwie finde ich es schon langsam lustig, man versucht auf biegen die xbox one 2013 Strategien zu kopieren, selbst Branchen Primus CoD hat rücklaufende Spieler und Umsatz, jeder kann was versuchen wenn er es sich leisten kann, am Ende des Tages entscheiden die Spieler was sie kaufen und Babylon‘s Fall ist definitiv nicht auf meiner Liste
TaysGamingPalace
07. Februar 2022 um 17:20 UhrDa kann man ja fast nur hoffen, dass Babylons Fall total Floppt und vom Ansatz für GAAS ganz schnell wieder zurückgerudert wird.
Schade, mir haben die Spiele wie Bayonetta und Bier mit abgeschlossenen Teilen super gefallen….
GaaS hier, GaaS da, NFT, Micro, usw….ganz schön komisch die Gamingwelt heutzutage.
TaysGamingPalace
07. Februar 2022 um 17:21 Uhr*natürlich war Nier automata gemeint, nicht bier, wobei, wenn ich solche News lese. 10-30 Bier nicht ganz so schlecht wären. Frustbier vor vier.
xjohndoex86
07. Februar 2022 um 17:46 UhrAn sich kein Problem aber dann muss die Qualität passen. Und wie ich es bei Babylon’s Fall gelesen habe, ist genau das nicht der Fall. Also erst ein tolles Spiel entwickeln und sich DANN Gedanken um die Weitervermarktung machen. Nicht andersrum!
clunkymcgee
07. Februar 2022 um 21:09 UhrUnd meint ihr, dass Sony Platinum Games aufkauft? GaaS ist ja jetzt ein wichtiger Fokus von Sony.
Dem Studio scheint es ja nicht sonderlich gut zu gehen..
Wojak
07. Februar 2022 um 23:14 UhrIrgendwie glaube ich dass PG ihre Pläne nach dem Release von Babylon’s Fall wieder verwerfen werden^^scheint ein Flop zu werden
RegM1
08. Februar 2022 um 00:35 Uhr@clunkymcgee
Platinum Games könnte unter Sony absolut großartig werden, aber ich fürchte Sony glaubt nicht wirklich an das Studio, sonst wäre Bayonetta kein Nintendo-exclusive geworden.
Und wie es PlatinumGames geht kann man schlecht beurteilen, Babylon’s Fall wird vermutlich eher von Square Enix finanziert.
Junjun
08. Februar 2022 um 11:26 UhrLive Service Spiele
Verkaufen sich am. Besten wen die free to play sind
Bei einem Kauf
Schrecken sie meisten zurück
Und fragen sich ob sich 70 Euro lohnen
Da kann soviel Werbung kommen wie die wollen
Es spricht nicht jeden an
Ist es aber gratis freetoplay
Dan kommen die Leute massenhaft
Und ein Test kann ja nicht schaden Vlt gefällt es mir ja doch
Bei vollpreis sieht es anders aus