Zu den ersten großen Triple-A-Titeln, die für die Xbox One angekündigt wurden, gehörte das kooperative Action-Rollenspiel „Scalebound“, das seinerzeit bei Platinum Games entstand.
Nach internen kreativen Differenzen entschloss sich Microsofts Gaming-Abteilung, damals noch unter der Führung von Don Mattrick, dazu, die Arbeiten an „Scalebound“ einzustellen. Nachdem die Verantwortlichen von Platinum Games bereits vor einiger Zeit eine Teilschuld eingestanden und darauf hinwiesen, dass sie „Scalebound“ gerne zurückbringen würden, könnte es demnächst konkret werden. Laut Atsushi Inaba und Vice-President Hideki Kamiya würde Platinum Games nämlich gerne entsprechende Gespräche mit Microsoft in die Wege leiten.
Kamiya richtet sich an Phil Spencer
Wie aus einem Interview mit der japanischen Niederlassung von IGN hervorgeht, liegt „Scalebound“ vor allem Kamiya am Herzen. „Kamiya wollte Scalebound schon immer machen. Deshalb würden wir gerne mit Microsoft darüber sprechen“, führte Inaba aus und wies darauf hin, dass Platinum Games eine Menge Arbeit in das kooperative Action-Rollenspiel investiert hat. Daher mache es nur wenig Sinn, das unfertige Projekt in einer Schublade versauern zu lassen.
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Mit den Worten „Phil! Lass es uns gemeinsam tun!“ richtete sich Kamiya dabei direkt an Phil Spencer, den CEO von Microsoft Gaming. In wie weit sich Microsoft auf die Gespräche mit Platinum Games einlassen und gewillt sein wird, „Scalebound“ eine zweite Chance zu geben, bleibt abzuwarten.
Eine offizielle Stellungnahme aus Redmond zu diesem Thema steht nämlich noch aus.
Quelle: IGN
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