Seit nunmehr fünf Jahren erhalten wir in aller Regelmäßigkeit ein kleines Statusupdate zum Piratenabenteuer „Skull & Bones“ aus dem Hause Ubisoft. Auch im jüngsten Finanzbericht haben die Verantwortlichen rund um Chief Financial Officer Frederick Duguet einige Worte zu dem Projekt verloren, das noch keinen offiziellen Erscheinungstermin erhalten hat und von dem seit einiger Zeit nichts zu sehen war.
Ein kleines Update
Laut Duguet ist das Unternehmen „sehr zufrieden“ mit der künstlerischen Richtung und den Entwicklungsfortschritt, den „Skull & Bones“ inzwischen erreicht hat. Allerdings wollte man nicht weiter ins Detail gehen, weshalb weiterhin unklar ist, ob das Abenteuer tatsächlich im kommenden Fiskaljahr veröffentlicht werden soll. Das Fiskaljahr deckt den Zeitraum von April 2022 bis März 2023 für eine potentielle Veröffentlichung ab.
Jedoch hat „Skull & Bones“ bereits eine gut gefüllte Liste an Verschiebungen zu verzeichnen, weshalb es auch im Bereich des Möglichen erscheint, dass bei möglichen Problemen eine noch spätere Veröffentlichung im Raum stehen könnte.
Ursprünglich wurde „Skull & Bones“ auf der E3 2017 für die PlayStation 4, die Xbox One und den PC angekündigt und sollte ein reiner Online-Multiplayer werden, in dem der Fokus auf Schiffschlachten gelegt werden sollte. Dies war nach „For Honor“ ein weiterer Versuch Ubisofts mit einem etwas eigenwilligeren PvP-Angebot die Aufmerksamkeit der Spieler zu ergattern.
Weitere Meldungen zu Skull & Bones:
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Als Hauptentwickler wurde Ubisoft Singapore eingesetzt. Doch über die Jahre haben auch Mitarbeiter anderer Ubisoft-Studios an „Skull & Bones“ mitgearbeitet, nachdem der Publisher bereits mehr als 120 Millionen US-Dollar in die Entwicklung investiert haben soll. Durch Mismanagement, Änderungen der Belegschaft, jährlichen Neustarts und firmeninternes Feedback wurden die Arbeiten immer wieder ins Taumeln gebracht, wobei auch eine klare kreative Vision gefehlt haben soll.
Dementsprechend wird man weiterhin gespannt schauen müssen, was letzten Endes tatsächlich mit „Skull & Bones“ geboten wird, wenn es eines Tages auf den Markt kommt.
Quelle: GamesIndustry (via VG247)
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Kommentare
Renello
18. Februar 2022 um 09:27 UhrJa nee, is klaa
Nanashi
18. Februar 2022 um 09:28 UhrWäre ja schön und gut und eigentlich hatte ich mich echt auf das Spiel gefreut. Aber bei den ganzen Sachen, die bei Ubisoft in letzter Zeit so abgingen, bin ich mir nicht sicher, ob ich da noch Lust auf das Spiel hätte.
Wojak
18. Februar 2022 um 09:32 Uhr„Weiterhin gut“, als ob sie jemals gut voranschritt 😀 Ubisoft kanns halt nicht mehr
MartinDrake
18. Februar 2022 um 09:35 Uhr„Weiterhin“ ja, dann…
SeniorRicketts
18. Februar 2022 um 09:35 UhrUbisoft, mach einfach dicht…
Noir64Bit
18. Februar 2022 um 10:00 UhrDie Idee für Skull&Bones ist zwar nicht verkehrt, aber ich denke nicht das es als reines PVP funktionieren wird.
Das wäre ja nur wie World of Warships mit Seglern. Dafür dauert es schon zu lange.
Ich würde da eher sowas wie AC erwarten, aber mit Coop Story in der Größe von Borderlands. Das wäre der Knaller in diesem Setting!
Natürlich mit Aufbau Komponenten und einem, im Coop gesharten Speicher System das man auch weiter machen kann, wenn die Coop Freunde mal nicht direkt verfügbar sind, und sich das dann mit deren clients syncht.
Denke aber nicht das UBISOFT das nur im Ansatz hinbekommt. Die wollen ja jetzt lieber mit NFTs Geld verdienen.
StoneyWoney
18. Februar 2022 um 10:10 UhrKommt dann parallel zu Beyond Good & Evil raus 😀
freedonnaad
18. Februar 2022 um 10:22 UhrWeiterhin gut ist der typische Ubisoft-euphemismus für, Scheiße, das wird nie fertig.
DerGärtner
18. Februar 2022 um 11:39 Uhr„weiterhin gut“
Die lief mal gut?? Höre ich zum ersten mal -.-
SlimFisher
18. Februar 2022 um 11:42 UhrAbwarten und Tee trinken. Also Seeschlachten allein würden das Spiel nicht lange am Leben halten, daher bin ich mal auf die aktuelle „kreative Vision“ gespannt.
@Noir64Bit das gibt es doch schon dieses eigenartige „Atlas“ da hast du auch Aufbau Komponenten.
Pʌz
18. Februar 2022 um 12:20 UhrUnd in 2 Wochen heisst es dann: „Sry, Entwicklung eingestellt!“