Nächste Woche erscheint mit „GRID Legends“ das neueste Werk der Rennspiel-Experten von Codemasters im Handel. Darin wollen die Verantwortlichen unter anderem einige etablierte Mechaniken der Reihe verbessern, beispielsweise das Nemesis-System und den Choreographer. Wir konnten mit Steven Brand, seines Zeichens Associate Creative Director bei Electronic Arts, über diese Elemente sprechen.
Codemasters wollte das Nemesis-System „einen Schritt weiter bringen“
Das Nemesis-System wurde erstmals im Rennspiel „GRID“ von 2019 eingeführt und stieß auf eine durchaus positive Resonanz vonseiten der Spieler. Dieses Feature sollte dazu dienen, die Rennen gegen die KI-Gegner noch intensiver zu gestalten und das Gefühl zu erzeugen, als würden die Spieler gegen richtige Menschen antreten. Im neuesten Teil wird die Mechanik nun ihr Comeback feiern und wurde dafür ordentlich überarbeitet.
„Der Zustand der Nemesis-KI hatte einen so positiven Einfluss, als er zum ersten Mal eingeführt wurde, dass wir wussten, dass es ein Feature sein würde, auf das wir aufbauen wollten“, erklärt Brand. Die Macher hatten das erklärte Ziel, das Feature „einen Schritt weiter [zu] bringen.“ Im kommenden Teil der Rennspiel-Reihe wird Nemesis nun auch zwischen den Events bestehen bleiben. Das bedeutet für die Praxis, „wenn du dich mit einem bestimmten Fahrer gestritten hast, siehst du ihn zu Beginn des nächsten Events in seinem Nemesis-Status.“
Dies habe Codemasters letztendlich dabei geholfen, „unser Ziel, eine Renngeschichte zu entwickeln, zu erreichen.“ Des Weiteren wird es in „GRID Legends“ ebenfalls möglich sein, im Online-Modus andere Spieler gezielt als Nemesis zu markieren und nach diesen bei Events Ausschau zu halten, führt Brand aus.
Choreographer 2.0 soll „Grenzen zwischen menschlichen und KI-Fahrern vermischen“
Eng verbunden mit dem Nemesis-System war in „GRID“ (2019) auch der sogenannte Choreographer, der die KI in erster Linie unvorhergesehen agieren lassen soll. Mit dem Choreographer 2.0 bekam auch dieses Feature ein Upgrade von den Entwicklern spendiert. Diese Mechanik soll, so Brand, dafür sorgen, „dass jedes Rennen ein einzigartiges Gefühl vermittelt. Ein KI-Fahrer kann auf verschiedene Weise beeinflusst werden, von einem kleinen Fehler in einer Kurve bis hin zum Verlust eines Rades, einem Dreher oder einem Überschlag.“
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Wie der Associate Creative Director uns erklärte, sei es das Ziel mit dem überarbeiteten Choreographer gewesen, „die Grenze zwischen menschlichen und KI-Fahrern zu verwischen. Um dies zu erreichen, dürfen sich diese Momente nicht inszeniert oder vorhersehbar anfühlen, also haben wir uns darauf konzentriert, die Wahrscheinlichkeit, dass etwas passiert, und die Schwere der Auswirkungen auszubalancieren.“
Ab dem 25. Februar 2022 könnt ihr selbst herausfinden, wie gut Codemasters diese Überarbeitungen gelungen sind, denn dann erscheint „GRID Legends“ für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series X|S und den PC. Unser vollständiges Interview mit Steven Brand veröffentlichen wir am Sonntag.
Freut ihr euch bereits auf „GRID Legends“?
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Kommentare
Sergey Fährlich
19. Februar 2022 um 17:46 UhrIch hab neulich mal kurz GRID angespielt und war erschrocken, wie schlecht das Fahrmodell war. Steuerung empfand ich mit und ohne Fahrhilfen fast schon katastrophal ungenau und unberechenbar. Nach 2 Stunden war es wieder gelöscht. Der neue Ableger wird an mir vorbeigehen.
proevoirer
20. Februar 2022 um 16:54 UhrHat mich auch enttäuscht.
Überhaupt scheint es schwierig zu sein ein Rennspiel zu entwickeln, da zum Großteil nur schlechtes bei rum kommt