Während sich Microsoft Anfang des Jahres mit Activision Blizzard den nächsten großen Publisher sicherte, übernahm Sony Interactive Entertainment für 3,6 Milliarden US-Dollar die „Destiny“-Macher von Bungie.
Nintendo hingegen setzt laut eigenen Angaben weiter auf ein organisches Wachstum und plant laut Firmenpräsident Shuntaro Furukawa lediglich vereinzelte und kleinere Übernahmen. Zuletzt erwarb Nintendo im Januar 2021 die „Luigi’s Mansion 3“- und „Mario Strikers: Battle League“-Macher von Next Level Games, mit denen das Unternehmen in der Vergangenheit eng zusammenarbeitete. Aktuellen Berichten zufolge griff Nintendo nun ein weiteres Mal zu und übernahm das japanische Studio SRD. Ein Schritt, der für Experten nicht überraschend kommt.
Ein Kaufpreis wurde nicht genannt
Schließlich arbeiten Nintendo auf der einen und SRD auf der anderen Seite seit nunmehr fast vierzig Jahren eng zusammen und teilten sich zwischendurch sogar gemeinsame Gebäude. In der Vergangenheit fungierte SRD immer wieder als Support-Studio für Nintendo und wirkte an verschiedenen führenden Marken des japanischen Traditionsunternehmens mit – darunter „Super Mario Bros.“, „The Legend of Zelda“ oder „Donkey Kong“.
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Zuletzt war SRD zudem in die Arbeiten am ungewöhnlichen Projekt „Game Builder Garage“ involviert, das im vergangenen Jahr exklusiv für die Switch veröffentlicht wurde. Einen konkreten Kaufpreis nannte Nintendo zwar nicht, wies allerdings darauf hin, dass die Übernahme von SRD keinen spürbaren Einfluss auf die aktuellen Geschäftszahlen haben wird.
Laut Nintendo werden mit der Übernahme, die zu Beginn des neuen Geschäftsjahres 2022/2023 am 1. April 2022 abgeschlossen sein soll, die internen Entwicklungskapazitäten weiter gesteigert.
Quelle: GamesIndustry.biz
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Kommentare
big ed@w
24. Februar 2022 um 20:14 UhrDa hatte man bei Nintendo wohl nur Angst,dass Phil Spencer betrunken aus dem Flugzeug torkelt,
das örtliche Freudenhaus mit dem SRD Büro verwechselt u dann tut was er nicht lassen kann.