In den vergangenen Monaten rückte der kalifornische Publishing-Gigant Activision Blizzard immer wieder aufgrund der internen Arbeitsbedingungen in den Fokus der Kritik. Die Vorwürfe reichten von Rassismus, über sexuelle Belästigung bis hin zu Führungskräften, die ihre Macht und ihre Positionen ausgenutzt haben sollen.
Im Mittelpunkt stand dabei immer wieder Bobby Kotick, der CEO von Activision Blizzard, der unbestätigten Berichten beziehungsweise Vorwürfen zufolge von vielen Fällen des Machtmissbrauchs wusste und seine schützende Hand über die Täter gehalten haben soll. Wie Axios berichtet, waren die Arbeitsbedingungen bei Activision Blizzard ein Thema, das im Zuge der Übernahmegespräche mit Microsoft ausführlich diskutiert wurde. Hier gelang es Kotick offenbar ein weiteres Mal, den für sich größten Nutzen aus den Gesprächen zu ziehen. Und zwar in Form einer stattlichen Bonuszahlung.
Die Umsetzung einer Null-Toleranz-Politik
Wie aus den Berichten hervorgeht, soll bei Activision Blizzard zukünftig eine Null-Toleranz-Politik verfolgt werden, wenn es um mögliche Fälle von Belästigung, Rassismus oder Machtmissbrauch geht. Sollte es Kotick gelingen, die Arbeitsbedingungen bei Activision Blizzard zu verbessern und den Vorstand des Unternehmens von seinen Maßnahmen zu überzeugen, winkt ihm eine Bonuszahlung in Höhe von 22 Millionen US-Dollar, die im Juli in Form von Aktien ausgezahlt wird. Gleichzeitig werden seine vollen Bezüge wiederhergestellt. Im Oktober 2021 kürzte Kotick sein Gehalt und verzichtete auf Bonuszahlungen.
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Doch auch zur Zukunft von Kotick liefern die zugrunde liegenden Unterlagen neue Details. Demnach läuft der Vertrag von Kotick erst einmal bis zum 31. März 2023. Anschließend könnte der Vorstand von Activision Blizzard den Vertrag von Kotick um zwölf Monate verlängern. Ob es so weit kommen wird, bleibt jedoch abzuwarten, da sich in den letzten Monaten die Hinweise verdichteten, dass der Vertrag von Kotick nicht verlängert wird.
Sollte Kotick vorzeitig und „ohne erkennbaren Grund“ entlassen werden, wartet eine weitere Zahlung in Höhe von 15 Millionen US-Dollar. Bisher wollte Microsoft nicht bestätigen, ob Kotick nach dem Abschluss der Übernahme von Activision Blizzard den Posten als CEO des Unternehmens weiter bekleiden wird oder ob sich Microsoft dazu entschließen wird, seinen Vertrag im März 2023 auslaufen zu lassen.
Quelle: Axios
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Kommentare
Playzy
25. Februar 2022 um 16:04 UhrIch würde auch gerne einen bonus on top kriegen wollen für die arbeit die ich sowieso schon vertraglich für meinen arbeitgeber machen muss.
Allesfürnix
25. Februar 2022 um 16:07 UhrAber Quellen sagen, NUR wenn der Vorstand des Unternehmens der Ansicht ist, dass sich die Arbeitsbedingungen verbessert haben bekommt er denn Bonus.
Wenn die Mitarbeiter nicht mitspielen, bekommt er nix aus eine begründete Kündigung und wieder keine Zahlung.
Der hat da einiges gerade zu biegen, wird nicht einfach für ihn.
Allesfürnix
25. Februar 2022 um 16:07 UhrAndere Quellen……
big ed@w
25. Februar 2022 um 16:33 UhrDer bekommt vermutlich einen Millionenbonus wenn er es 2 mal im Jahr schafft vom Pott zu gehen ohne dass seine Hose geld braun ist.
Christian1_9_7_8
25. Februar 2022 um 16:46 UhrGute Arbeitsbedingungen sollten in der heutigen Zeit „Eigentlich“ selbstverständlich sein…und nicht erst wenn Millionen rollen..Fassungslos so ein Sau Haufen
SeniorRicketts
25. Februar 2022 um 16:53 UhrIch hätte nichtmal ein reines gewissen ein Actv spiel zu kaufen sogar wenn der typ weg ist, weil er durch die aktien immer noch geld verdient
KeksBear
25. Februar 2022 um 16:57 UhrHaha bester Typ. Hat er sich so richtig verdient der Junge.
Saowart-Chan
25. Februar 2022 um 17:00 Uhr@ KeksBear
Nicht dein ernst oder?
ras
25. Februar 2022 um 17:59 Uhr@Saowart-Chan
Das war Ironie^^
Pitbull Monster
25. Februar 2022 um 18:38 UhrDer Typ hat in seinem Leben alles richtig gemacht. Er bekommt soviel Kohle in den A*sch geschoben und braucht seine Arbeit nicht mal richtig zu machen.
Highman
25. Februar 2022 um 20:38 UhrDie 22 millionen einfach an die angestellten verteilen. Das wäre mal ein anfang.
Puhbaron
25. Februar 2022 um 21:56 Uhr@Christian1_9_7_8 sollten ja, da kann Deutschland leider absolut nicht mitsprechen.hier hat ja jede zweite Frima noch die 1950er Arbeitseinstellung.
Zu Kotik, als würde der jetzt noch großartig was machen, der schaukelt doch eher die Eier bis zum Abschluss des Deals. Dann geht er sowieso mit der netten Abfindung.
dharma
26. Februar 2022 um 10:14 Uhr@SeniorRicketts
Notfalls halt gebraucht, dann sieht er keinen Cent, denn die Version wurde ja neu vorher schon vom Vorbesitzer gekauft.
SeniorRicketts
26. Februar 2022 um 14:18 Uhr@dharma
Ist halt blöd bei z.b. MW 2 bin sehr interessiert an der kampagne.
Oder falls MS sich mit Marvel hinsetzt und die alten games unter activision wieder rausbringt