Einem Bericht von Ampere Analysis zufolge konnte die Spieleindustrie im vergangenen Jahr enorme Summen an Einnahmen erwirtschaften. Nach Angaben von Piers Harding-Rolls, Leiter der Spieleforschung bei Ampere, erzielte die Spieleindustrie mit dem weltweiten Verkauf von Konsolen, Spielen und damit verbundenen Abonnementdiensten einen Gesamtumsatz von 60 Milliarden Dollar.
Durch Konsolenmangel ausgebremst
Das ist mehr als im vorherigen Jahr, was aufgrund der weiteren Verbreitung der kostspieligen Konsolen PS5 und Xbox Series X wenig überrascht. Harding-Rolls ist jedoch der Ansicht, dass das knappe Angebot der PS5 und Xbox Series X bremsend einwirkte, sodass es am Ende auch mehr als die 60 Milliarden Dollar hätten werden können.
Der Analyst verweist ebenfalls auf die breite Akzeptanz von Abonnementdiensten wie PlayStation Plus, PS Now und Xbox Game Pass. Allein PS Plus kommt mittlerweile auf eine Mitgliederzahl von 48 Millionen. Der Xbox Game Pass hat eine Basis von 25 Millionen Mitgliedern. Auch Project Spartacus könnte demnach auf eine hohe Akzeptanz stoßen. Die möglichen Preise sickerten erst kürzlich durch.
Darüber hinaus wurde geschätzt, dass die Ausgaben der Spieler für kosmetische Gegenstände im Spiel und Mikrotransaktionen geringer waren als im Jahr 2020 – wenn auch nur um 1 Prozent. Die physischen Verkäufe machten lediglich 30 Prozent der gesamten Softwareverkäufe aus, während die Ausgaben der Spieler für Abonnementdienste im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent stiegen.
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Ein gewaltiger Umsatzanstieg wird in diesem Jahr nicht erwartet. Doch Schätzungen zufolge könnte die Spieleindustrie 2022 rund 61,1 Milliarden Dollar einnehmen und damit erneut Rekorde brechen. Eine höhere Zahl wäre zu erwarten, wenn es Sony und Microsoft gelingt, die Engpässe bei den Konsolen in diesem Jahr zu beseitigen. Nach wie vor ist vor allem die PS5 äußerst schwer zu bekommen. Die abgespeckte Xbox Series S ist hingegen seit Monaten mit einem deutlichen Rabatt im Angebot.
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Kommentare
Index
02. März 2022 um 08:41 UhrHab mich unentschieden … kann ich meine Milliarde wieder zurückhaben lol 😉
Index
02. März 2022 um 08:41 Uhr*uMentschieden
Cult_Society
02. März 2022 um 08:51 UhrDavon sind ja schon alleine 5 Milliarden von mir !
MartinDrake
02. März 2022 um 09:24 UhrBei mir warens 2021: 2430.- Schweizer Franken oder 2380€ für Games, Konsolen und deren Abos.
sonderschuhle
02. März 2022 um 09:42 UhrMich würde genaue aufteilung interessieren.
Denke:
PS und Nintendo jeweils: 30 Milliarden
Xbox:10 Millionen
naughtydog
02. März 2022 um 09:48 Uhr@MartinDrake
Kann man das irgendwo ablesen oder rechnest du selbst alles zusammen?
MartinDrake
02. März 2022 um 10:40 Uhr@naughtydog
Ich schreib mir jeden Kauf auf, seit ca. 6 Jahren.
Und auch alles was durchgespielt wurde.
naughtydog
02. März 2022 um 10:46 Uhr@MartinDrake
Hart, aber cool. Habe längst keinen Überblick mehr über PSN & GOG. 😀
MartinDrake
02. März 2022 um 10:52 Uhr@naughtydog
Das meiste kaufe Ich Retail, so ist Übersicht ganz gut möglich, und direkt beim kaufen, ins Smartphone schreiben…passt.
Spyro
02. März 2022 um 11:27 UhrHabe letztes Jahr kaum Geld für Spiele ausgegeben. Das liegt zum einen daran das es nur wenig gab das mich anspricht und zum anderen daran das mir die Kohle fehlte da ich mir im Untergeschoss ein Heimkino/Hobbyraum im Wert eines Mittelklassewagens angeschafft habe.
Nichtsdestotrotz sind die Zahlen beachtlich vor allem wenn man bedenkt das es sich um den Konsolenmarkt handelt. Ein Markt von dem seit Jahrzehnten behauptet wird das er am aussterben ist.
Spyro
02. März 2022 um 11:31 Uhr@MartinDrake
„Ich schreib mir jeden Kauf auf, seit ca. 6 Jahren.
Und auch alles was durchgespielt wurde.„
Mach ich genauso, mittlerweile schreibe ich mir sogar im Vorfeld auf was ich von dem Spiel erwarte/wünsche und im Anschluss meine eigene Kritik.
MartinDrake
02. März 2022 um 12:12 Uhr@Spyro
Du Nerd;-) mach Ich auch! Zu grossen, tollen Titeln schon fast echte Reviews.
Dazu zu Jahresbeginn die eingeplanten Spiele, Wertungen und Spielzeit…
Ich mag Statistiken!
Enova
02. März 2022 um 13:35 UhrMan hätte ja auch das dazu schreiben können: Sony bleibt Marktführer, wenn es darum geht, die Ausgaben zu steigern, und macht 46% aller auf dem Konsolenmarkt generierten Einnahmen aus. Unterdessen fiel der Anteil von Nintendo auf 29% -2% weniger als 2020, während Microsoft um 1% auf 25% stieg.
naughtydog
02. März 2022 um 14:45 Uhr@MartinDrake
Seit der PS4 kaufe ich nur noch digital. Somit könnte ich es immerhin über PayPal auswerten.
Früher hab ich einfach die Hüllen im Regal gezählt und mit 60€ multipliziert.