Nach Unternehmen wie Microsoft, Nintendo, CD Projekt, Electronic Arts, Activision Blizzard und Epic Games folgen die nächsten Publisher: Take-Two und Ubisoft ziehen sich temporär vom russischen und weißrussischen Markt zurück und stoppen dort den Verkauf ihrer Produkte.
Beide Unternehmen gaben außerdem bekannt, dass sie damit verbundene Dienstleistungen wie die Bereitstellung von Software und Support in den beiden Ländern einschränken werden.
Statement von Take-Two
„Wir haben die jüngsten Ereignisse in der Ukraine mit Besorgnis und Traurigkeit verfolgt“, so Alan Lewis, Vice President of Corporate Communications bei Take-Two Interactive, gegenüber PC Gamer. „Nach reiflicher Überlegung haben wir letzte Woche beschlossen, den Verkauf, die Installation und den Marketing-Support für alle unsere Labels in Russland und Weißrussland zum jetzigen Zeitpunkt einzustellen.“
Im Fall von Ubisoft ist es nicht die erste Maßnahme. Schon Ende Februar und mit dem Beginn der Invasion gab Ubisoft bekannt, dass man den Mitarbeitern in der Ukraine helfen möchte und verschiedene Formen der Unterstützung anbietet. In diesem Zusammenhang wurden allen Teammitgliedern in der Ukraine zusätzliche Mittel zur Verfügung gestellt hat, die ihnen helfen sollen, außergewöhnliche Kosten zu decken, darunter die Kosten der Flucht aus dem Kriegsgebiet.
Microsoft betonte in der vergangenen Woche, dass „viele Aspekte unseres Geschäfts in Russland“ eingestellt werden. Und CD Projekt war eines der ersten Unternehmen, die ihre Aktivitäten in Russland und Weißrussland stoppten. Jenseits der Gamingbranche ist die Liste deutlich größer und umfasst Schwergewichte wie Apple, Visa, Shell, PayPal, Adidas, Google, Boeing, Ikea, DB und BMW, um nur wenige Beispiele zu nennen. Einige Unternehmen beendeten das Geschäft komplett, bei anderen kam es lediglich zu Einschränkungen.
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Russland führt seit dem 24. Februar 2022 gegen die Ukraine Krieg. UN-Angaben zufolge wurden bei der Invasion bisher mindestens 406 Zivilisten getötet, darunter 27 Kinder. 42 weitere Kinder wurden verletzt. Es wird davon ausgegangen, dass die tatsächliche Zahl der zivilen Opfer deutlich höher ist.
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