In Tokyo hat ein neues Entwicklerstudio namens Unseen seine Pforten geöffnet. Die Gründerin heißt Ikumi Nakamura, eine Ex-Mitarbeiterin von Tango Gameworks. Dort war die Japanerin bis September 2019 als Kreativdirektorin für das kommende Action-Adventure „Ghostwire: Tokyo“ beschäftigt.
Vielen Gamern ist Nakamura durch ihre mitreißende E3-Präsentation des zuvor erwähnten Action-Spiels in Erinnerung geblieben. Im Nachhinein teilte sie mit, dass der hohe berufliche Druck ihre Gesundheit negativ beeinflusst habe. Deshalb entschied sie sich dazu, ihren Entwickler-Job an den Nagel zu hängen. Als dann noch die verheerende Corona-Pandemie ausgebrochen ist, veränderte sich das Weltbild der Entwicklerin. Letzten Endes sei Nakamura jedoch die gleiche Schöpferin geblieben.
Im gestern veröffentlichten Vorstellungsvideo von Unseen stellt sich die Gründerin kurz vor. Anschließend bezeichnet sie die Entwicklung eines Videospiels als „erheiternd, anregend und überwältigend„.
Grenzen sprengen und Leute begeistern
„Meine Spieleproduktion sprengt die Grenzen herkömmlicher Standardprozesse„, heißt es nachfolgend. Eines ihrer Ziele lautet, die Menschen zum Erstaunen zu bringen. Zudem möchte sie mit ihrem Studio „über den Bereich der Videospiele hinaus“ in andere Medien eintauchen.
Warum das Studio Unseen heißt? „Als Künstler nutzen wir unsere Vorstellungskraft, um das Unsichtbare zu sehen. Wir sind ungesehen, wir sind grenzenlos, wir sind Künstler. Wir arbeiten, ohne gesehen zu werden“, erklärt Nakamura.
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Offizielle Informationen zum neu gegründeten Entwicklerstudio können auf der offiziellen Webseite nachgelesen werden. Weil sich das Studio im Wachsutm befindet, sind dort zahlreiche Stellenausschreibungen zu sehen. Aktuell verfügt Unseen über sechs Entwickler – inklusive Ikumi Nakamura.
Das Vorstellungsvideo:
Weitere Meldungen zu Ikumi Nakamura, Unseen.
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Kommentare
Echodeck
11. März 2022 um 08:25 Uhrdas ist ein schönes Beispiel warum Studios kaufen eigentlich nur Schall und Rauch sind ,wenn die Kreativen Köpfe gehen……
AgentJamie
11. März 2022 um 09:19 UhrTrotz allem wünsche ich ihr und ihrem Studio viel Erfolg, in der Hoffnung neue Perlen das Licht der Welt erblicken zu lassen, die vor neuen Ideen strotzen.
Magatama
11. März 2022 um 11:44 UhrAah … Tokyo. Da wäre ich in zwei Wochen, wenn nicht diese $&@#*§ Pandemie wäre …
naughtydog
11. März 2022 um 12:00 UhrWas soll denn das mit dem Dauertragen der Maske?!
Trotzdem, viel Erfolg!
xjohndoex86
11. März 2022 um 16:47 UhrIst halt in Japan so und war auch vor der Pandemie schon. 😉
Drücke Nakamura hier sehr die Daumen. Schade, dass sie an GWT nicht bis zum Schluss gearbeitet hat. Hoffe da sind noch viele ihrer Ideen reingeflossen.