EA Sports verabschiedet sich von der „FIFA“-Lizenz und ändert den Titel der populären Fußballspielreihe in „EA Sports Football Club“. Das behauptet ein bekannter Brancheninsider, dessen Worte mit den Gerüchten, Spekulationen und Andeutungen der vergangenen Wochen übereinstimmen.
Zwar könnte sich der Name bis zu einer offiziellen Ankündigung noch ändern. Doch sei es zumindest der Titel, den das Unternehmen intern für das Spiel verwendet. Ein Markenschutzeintrag für „EA Sports FC“ lässt allerdings erahnen, dass es hinsichtlich der Namensgebung feste Pläne gibt.
„Sie werden gegen den EA Sports Football Club antreten müssen, der der Name des Spiels sein wird – EA Sports FC. Das ist der Name, der kürzlich durchgesickert ist. Ich habe die Markenzeichen dafür gesehen. Ich dachte mir, okay, das könnte nur ein Feature sein, ein neues Online-Spiel, also lass uns vorsichtig sein. Ich habe mich danach erkundigt. Das wars, das ist der Name. Zumindest ist das der Name, wie er im Moment geplant ist“, so Grubb.
Namensänderung nach FIFA 23?
Das kommende Fußballspiel könnte noch einmal den klassischen Namen bekommen. So möchte VGC im vergangenen Monat in Erfahrung gebracht haben, dass „FIFA 23“ immer noch in der Mache sei, aber zukünftige Ausgaben nicht mehr auf dieser Marke basieren werden.
Doch warum müssen die Spieler künftig auf das klassische „FIFA“ verzichten? Laut Grubb gehe es EA ums Geld. Der Publisher möchte nicht weiter für die teuren Lizenzgebühren der FIFA zahlen. Das Unternehmen sei der Ansicht, dass die Spieler wegen des Spiels kommen, nicht wegen des Namens. Ebenfalls kam die Vermutung auf, dass sich Electronic Arts an Spielmodi heranwagen möchte, die mit der Lizenz nicht vereinbar wären.
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Schon im Oktober des vergangenen Jahres wurde bekannt, dass sich EA eine „EA Sports FC“-Marke sichern ließ. Etwa zur gleichen Zeit erklärte EA Sports GM Cam Weber in einem Blogbeitrag, dass das Studio „die Idee einer Umbenennung der globalen EA Sports-Fußballspiele prüft“.
„Das bedeutet, dass wir unsere Vereinbarung über die Namensrechte mit der FIFA überprüfen, die von all unseren anderen offiziellen Partnerschaften und Lizenzen in der Fußballwelt getrennt ist“, so das weitere Statement.
FIFA möchte eigenes Spiel entwickeln lassen
Grubb deutet ebenfalls an, dass die FIFA ein eigenes Spiel unter dem Namen „FIFA“ entwickeln möchte, auch wenn noch nicht feststeht, mit welchem Entwickler der Fußballverband zusammenarbeiten wird.
Während es Konkurrenten aufgrund der Übermacht der „FIFA“-Spiele aus dem Hause EA Sports bisher schwer hatten und die „PES“-Reihe von Konami quasi aufgegeben wurde, könnte ein weiterer Vertreter das Genre wieder diversifizieren und vor allem den hohen Stellenwert der kontinuierlichen Monetarisierung aufweichen. Doch auch an anderer Stelle befindet sich Konkurrenz im Anmarsch.
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Für EA dürfte sich am Ende aber nicht allzu viel ändern: Wie Grubb erklärt, werden die Leute die Spiele des Publishers wahrscheinlich noch immer kaufen, da das Gameplay am Ende des Tages zählt. Aber die Umbenennung könnte für EA zu einem PR-Albtraum werden.
Weitere Meldungen zu EA Sports Football Club, FIFA.
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Kommentare
SoulHunter
25. März 2022 um 09:05 Uhr€A möchte noch mehr Geld für sich behalten und weniger für Lizenzen Ausgeben müssen. So müsste es eigentlich heißen.
Aspethera
25. März 2022 um 09:24 UhrJetzt noch die Monopol Lizenzen für einzelne Ligen verlieren und alles ist gut
newG84
25. März 2022 um 09:35 UhrLool Wir nehmen also einen Namen der bekannt ist und ändern in einen Bescheuerten Namen Damit wir hoffen unsere Firma die einen schlechten Ruf hat ein wenig zu pushen.
DerGärtner
25. März 2022 um 09:51 UhrOh bitte FIFA geht zu Sony damit und macht einfach This Is Football!!
Das wäre so geil wenn sie es so gut wie damals machen, also wirklich.
MarchEry
25. März 2022 um 10:27 Uhr@DerGärtner
Die FIFA ist doch einfach nur eine Organisation. Was meinst du damit „geht zu Sony und macht TIF“? Die haben bis auf das Recht der Namensvergabe an EA, null mit gaming zu tun. Und dafür will die Organisation 250 Mio€ jedes Jahr von EA. Kann schon verstehen dass man darauf keinen Bock hat.
Peter Enis
25. März 2022 um 11:48 Uhr@newg84
Das hat mit dem Firmenruf gar nix zu tun, sondern wie March geschrieben hat. Die geben jedes JHahr ne Viuertel Milliarde ab, dafür dass die den Namen nutzen dürfen. Die Fifa macht sonst nix für die Spiele. Da kann man von EA halten was man will, aber das ist ein verständlicher Schritt von denen.
Ea Hater werden jetzt sagen, die machens weil sie geldgierig sind. Aber würdet ihr es nicht anders machen?
SebbiX
25. März 2022 um 12:17 Uhr@marchery ich nehme an er bezieht sich auf den Absatz, dass Fifa sein eigenes Spiel entwickeln will. Und wie du selbst festgestellt hast, ist die Fifa ein Verband und entwickelt keine Spiele. Also werden sie einen Partner brauchen, der Spiele entwickelt. Ist das jetzt so schwer zu verstehen, oder kommentierst du irgendwelche Kommentare, ohne den Artikel zu lesen…?
DerGärtner
25. März 2022 um 13:36 Uhr@MarchEry
„Grubb deutet ebenfalls an, dass die FIFA ein eigenes Spiel unter dem Namen „FIFA“ entwickeln möchte, auch wenn noch nicht feststeht, mit welchem Entwickler der Fußballverband zusammenarbeiten wird.“
Steht unten im Artikel.
@Playzy
TIF hatte features vor 15 Jahren mit denen Fifa sich heute schmückt!
TIF war seiner Zeit voraus und objektiv die beste Fussballsimulation.
DerGärtner
25. März 2022 um 13:37 Uhr@SebbiX
Siehst ja, er hat sogar 3 upvotes. Scheinen viele nur die Überschrift und die Kommentare zu lesen^^
Natchios
25. März 2022 um 16:17 Uhrklingt wie ein fußball club und nicht nach einem spiel. aber egal.
„momentum“ sollte man es nennen.
das ist der einzig richtige name.
momentum 23 !!
nie war ein titel passender.
fire
25. März 2022 um 20:24 UhrHerrlich wie sich zwei Gierschlunde bekämpfen.