In den letzten Wochen und Monaten erreichten uns in regelmäßigen Abständen Berichte, in denen von einem neuen Abo-Service aus dem Hause Sony Interactive Entertainment die Rede war.
Den unbestätigten Gerüchten zufolge befindet sich der besagte Dienst unter dem Codenamen „Project Spartacus“ in Arbeit und soll als Konkurrent zu Microsofts Xbox Game Pass auf dem Markt platziert werden. Nachdem sich Sony Interactive Entertainment zu den Gerüchten um „Project Spartacus“ bisher nicht äußern wollte, könnte nun alles ganz schnell gehen. Wie das Branchenmagazin Bloomberg berichtet, wird der besagte Abo-Service im Frühjahr 2022 auf der PlayStation 4 und der PlayStation 5 starten.
Des Weiteren sollen interne Quellen, die mit der Sachlage vertraut sind, gegenüber Bloomberg bestätigt haben, dass die offizielle Ankündigung beziehungsweise Enthüllung von „Project Spartacus“ im Laufe der nächsten Woche erfolgen wird.
Drei verschiedene Abo-Stufen geplant?
Offizielle Informationen zum kommenden Abo-Dienst sind weiterhin Mangelware. Allerdings verdichteten sich zuletzt die Hinweise, dass „Project Spartacus“ mit drei unterschiedlichen Abo-Stufen versehen wird. Die günstigste Version soll unter dem Namen „Essential“ angeboten werden und mit knapp zehn US-Dollar monatlich zu Buche schlagen. Die „Essential“-Stufe entspricht weitestgehend dem aktuellen PlayStation Plus-Abo und umfasst monatliche „Gratis“-Spiele sowie den Zugriff auf die Online-Komponente von PS4- und PS5-Titeln.
Zum Preis von 13 Euro US-Dollar wiederum soll die „Extra“-Stufe angeboten werden, die im Prinzip als Pendant zum Xbox Game Pass Ultimate angesehen werden kann. Neben den monatlichen „Gratis“-Titeln und dem Zugriff auf die Online-Komponente wird hier eine umfangreiche Software-Bibliothek geboten, deren Spiele ohne zusätzliche Kosten heruntergeladen und gespielt werden können. Der größte Unterschied zum Xbox Game Pass: Während First-Party-Spiele auf der Xbox direkt zum Launch in den Xbox Game Pass wandern, scheint Sony Interactive Entertainment auf einen solchen Schritt zu verzichten.
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Den Schlusspunkt setzt den unbestätigten Berichten zufolge die „Premium“-Stufe, die für 16 US-Dollar im Monat abonniert werden kann. Hier sollen ergänzend zu den Vorzügen der anderen Stufen weitere Extras wie exklusive Demos, die Unterstützung des Game-Streamings oder der Zugriff auf nicht näher konkretisierte PlayStation-Klassikern geboten werden.
Ob sich diese Angaben bewahrheiten, erfahren wir möglicherweise in der nächsten Woche.
Quelle: Bloomberg
Weitere Meldungen zu Project Spartacus.
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Kommentare
RikuValentine
25. März 2022 um 22:53 UhrStufe 1 soll weiterhin PS+ sein und Stufe PS+ und PS Now zusammen. Also verlierst du da derweil nichts.
Und ja nur weil bei GT7 ein bisschen Wasser getestet wurde (wo eh gerudert wird) und einem vllt anderen Service ist man nicht mehr for the players. Rest vergessen wir einfach mal wieder.
Komplette Gratis Games zu Corona Zeit usw. Aber gut von der Zocker Gemeinschaft kennt mans ja langsam nicht mehr anders. Nur noch haben wollen aber bereit was dafür zu bezahlen…ist nicht drin. x)
Gute Nacht.
bastardo
25. März 2022 um 22:54 UhrWie oft will man hier denn noch eine potenzielle Enthüllung von spartacus in den nächsten wochen,tagen oder monaten Ankündigen?
ArthurKane
25. März 2022 um 22:54 UhrIch fang jetzt noch ps3 games an und so weiter.Bekloppt geworden?.
proevoirer
25. März 2022 um 23:53 UhrSowas ist für ein jüngeres Publikum interessant die keine 70-80€ für ein Spiel bezahlen können, möchten oder sogar sollten.
KingChief
26. März 2022 um 00:32 UhrLassen wir mal Day One releases außen vor
Ich hätte ja noch gesagt das 2019 ein Abo Service nicht „notwendig“ ist.
Aber in der aktuellen Lage wo Strom und Gas teurer werden man fast eine Monatsmiete fürs einen Monat Sprit drauf geht und Lebensmittel teuer und auch knapp werden.
Sehe ich tatsächlich solche Abo Services echt als eine gute Alternative um Geld zu sparen und so nicht eingeschränkt zu zu werden.
Jeder der immer sagt man muss spiele kaufen hat entweder zu viel Geld oder war nie in der Situation solch Probleme zu haben.
Deswegen sollte man vielleicht einfach mal nen Gang runter schalten.
Ich hab das Gefühl das vielen hier das zocken wichtiger ist als Globale Probleme nur weil sich einige fast alle spiele kaufen können trifft das nicht auf jeden Gamer zu.
Und wenn Demos nun dafür sorgen das sich Spieler entscheiden ein Spiel zu kaufen oder nicht dann finde ich das super weil man aktuell 2-3 mal überlegt sich ein Spiel zu kaufen wo man sich unsicher ist.
Lasst Spartacus erst mal kommen bevor hier der teufel an die Wand gemalt wird.
Fr3eZi
26. März 2022 um 01:16 UhrFinde das System welches die Gerüchte aufzeigen total unattraktiv. Ich werde bei playstation Plus only zahlen. Lediglich bei exclusives das 1 wäre ich bereit Stufe 3 zu abonnieren.
Aber gut alles nur Spekulationen. Schauen wir mal was ist wenn es denn wirklich angekündigt wird und was es am Ende bietet.
7ZERO7
26. März 2022 um 01:17 UhrIch finde es schon richtig, playstation braucht sowas unbedingt, wenn die mit Ps Plus so weiter machen wie bisher wird sich kein kunde mehr freuen sowas geht einfach nicht.
Geben uns Ps5 Games auf plus aber dann nur die halbe version ? Ich dachte bei plus bekommt man immer ganze spiele ?? Dazu noch sind es meistens nur upgrade versionen von ps4 natürlich sagen andere hauptsache ps5 aber naja emtweder ganz oder garnicht.
Deshalb sollte ein gamepass für playstation dann auch besser sein als das aktuelle plus und now ist auch nicht besser was da kommt kommt bald bei plus macht null sinn :/
Son-Gohan
26. März 2022 um 08:07 UhrAn KingChief: Niemand hier malt den Teufel an die Wand. Einige sehen, dank Verständnis für finanzielle und strategische Angelegenheiten sowie Weitblick, diese Entwicklung einfach kritisch. Es ist halt ein weiterer Bereich, in dem durch Globalbudget und Nutzerzahlen Fehlanreize entstehen und der Fokus auf Qualität und Selbstverwirklichung immer mehr den Bach runter geht.
Ich möchte mal eines sagen: Ich berate ein Unternehmen mit über einer Milliarde Umsatz in abrechnungsrelevanten Angelegenheiten. Genau mit der Beurteilung von solchen Tarifsystemen habe ich tagtäglich zu tun. Mein Job: Umsatz und Rentabilität steigern durch Tarifverständnis, Marktkenntnis und Weitsicht.
Abodienste bieten Sicherheit, weil viele User für etwas bezahlen, das sie nicht benötigen. Alle finanzieren alles. Das vermeintliche Gefühl, dass alles günstig sei, bindet die Kunden. Besonders am Anfang klingt das verlockend. Und wie man beim Gamepass sieht, tut Microsoft sein übriges dazu, weil es ihn über andere Geschäftszweige quersubventioniert, um ihn weit unter Preis anbieten zu können. Richtig gehört: Der Gamepass wäre niemals so günstig, würde nicht Microsoft so viel Geld reinbuttern. Ein gesundes Geschäftsmodell sieht anders aus, aber sie können es sich halt leisten. „Was interessiert mich das, solange es günstig ist?“, höre ich dich fragen. Nun, die Spielekosten verringern sich nicht einfach so, nur weil das Finanzierungsmodell sich ändert. Microsoft wird irgendwann Geld damit verdienen wollen. Die Entwickler wollen ebenfalls partizipieren. Will man die Spielequalität gleich hoch halten, muss also auch über den Abo-Dienst gleich viel Geld erlöst werden als über den herkömmlichen Weg. Was ist die Konsequenz? Entweder, man bietet mehr optionalen aber kostenpflichtigen Zusatzcontent an, oder man verringert die Kosten und spart an der Qualität um innerhalb der rentablen Zone zu landen. Oder die Abo-Preise werden erhöht. Oder als Worst-Case-Szenario: Verschiedene Firmen wollen stärker partizipieren und bilden eigene Dienste, die man zusätzlich abonnieren muss, wenn man Zugriff auf alles haben will (siehe Live-Sport).
So oder so, das Produkt ist nicht mehr im Fokus.
Deine Vergleiche wegen der steigenden Kosten finde ich übrigens recht daneben. Lebensmittel sind überlebensnotwendig und auch Benzin sehr wichtig, während Spiele ein reines Luxusgut sind. Ein recht günstiges übrigens, wie ich finde, gemessen an dem, was man an Content zurück bekommt. Da gibt es etliche teurere Hobbies. Aber lassen wir das mal so stehen. Ich weiss sehr wohl, dass nicht alle so viel Geld haben wie ich. Ich habe hart dafür gearbeitet, sehe es aber nicht als selbstverständlich an und weiss um mein Glück. Ich weiss aber auch, dass viele Leute schlecht mit Geld umgehen können. Wenn ich im Jahr 15+ Spiele kaufe, fände ich Gaming vielleicht auch teuer. Aber vielleicht würden 12 auch reichen? Oder 9? Was ich damit sagen will ist, dass Games im Vergleich zu vielen anderen Bereichen in den letzten 15 Jahren kaum von der Inflation betroffen waren. Wenn man aber die Erwartungshaltung hat, dass man jährlich 15+ Spiele kaufen kann und etliche noch gratis bekommen soll, sollte man vielleicht mal die eigene Erwartungshaltung und das eigene Konsumverhalten überdenken. Denn diese sind viel eher das Problem, nicht der Preis für ein Einzelspiel, in das von vielen Personen viel Arbeit gesteckt wurde.
Puhbaron
26. März 2022 um 08:18 Uhr@P-Zilling83 Na bei dir schwimmt ja ne Menge Hass mit.
Puhbaron
26. März 2022 um 08:22 Uhr@Son-Gohan Wo kommen den die Vergleiche her? Netflix, Amazon etc. bringen Serien und Filme in hoher Qualität. Noch nie gab es ein so riesiges Angebot, klar sind auch kleinere Projekte dabei. Aber gerade so ein Abodienst, erlaubt es Produzenten, auch waghalsige Projekte zu schaffen ala Love, Death an Robots. Die Qualität kann erst sinken, wenn es nur noch diesen Dienst geben würde und da sind wir uns glaub alle einig. Das wird nicht passieren. Ansonsten wanderten die Kunden sofort ab.
KingChief
26. März 2022 um 08:49 Uhr@Son
Also willst du weil alles teurer wird Leuten die weniger Geld haben das zocken absprechen weil dir ein Abo Dienst nicht gefällt.
Das ist genau das Problem in der Gesellschaft das Leute mit Geld meinen sie können anderen sagen was sie dürfen und was nicht.
Es wird nachweislich alles teurer (Auch spiele) und da ist der Abo Service einfach eine Alternative um spiele zu spielen oder zu schauen was einem gefallen könnten an anderen nie gespielten Genres.
Wenn durch steigende Kosten Leute aufs Spielen verzichten müssen würden automatisch auch Gewinne wegfallen.
Deswegen wird neben dem Digital und Retail Markt halt auch Abo angeboten was nicht verwerflich ist.
Nicht ohne Grund will Sony mehr GaaS und einen Abo Dienst machen.
Sie wollen neben den Verkäufen auch noch andere Einnahme Quellen sonst würden die Spiele schnell noch teurer werden vorallem bei der gebotenen Qualität.
Wartet doch auf Spartacus und schaut wie es sich entwickelt.
Wenn von den ca 45Mio PS+ Nutzern nur die Hälfte oder mehr in die hören Stufen investieren macht Sony Gewinn und so sind zukünftige Produkte gesichert.
Waltero_PES
26. März 2022 um 09:00 UhrSon:
Sehr guter Kommentar! Das predigen wir hier ja schon gefühlt seit Jahren. Es lässt sich doch ganz klar sagen, dass der momentane Ansatz Sonys, abgeschlossene und hoch-qualitative AAA-Produktionen zu entwickeln, nicht mit dem Abo-Modell ala Gamepass kompatibel ist.
Sandraklaus
26. März 2022 um 09:03 Uhr@Puhbaron
Jeder hat ja eine andere Wahrnehmung was Qualität betrifft, zum anderen sieht man doch an Netflix und Amazon Prime genau wie Son-Gohan sagt wie Abo Modelle funktionieren. Jetzt Amazon Prime als Beispiel das kostete damals im Jahr um die 50€ jetzt sind es schon 70€ dann denkt man sich gut was sind schon 20€ im Jahr. Dann gewöhnt man den Kunden an die 70€ und in zwei Jahren erhöht man wieder im 20€ wieder das selbe Spiel. Irgendwann hat man die Preise fast verdoppelt und die frage ob die Qualität jetzt besser ist oder nicht muss jeder für sich selbst entscheiden.
SlimFisher
26. März 2022 um 09:15 Uhr@KingChief Gewinn macht man erst, wenn der Umsatz die Kosten deckt und noch etwas vom Umsatz übrig bleibt…
sotc
26. März 2022 um 09:25 UhrIch will nur gratis Cloudsaves. Ansonsten macht der Dienst für mich keinen Sinn ohne Sony 1st Party Spiele.
KingChief
26. März 2022 um 09:38 Uhr@Slim
Korrekt aber wenn das Spiel die Erwartungen nicht Trift und so Umsatz auf Grund von weniger Käufen fällt ist da auch weniger Gewinn.
Und das etwas vorzubeugen
Kommt Sony mit GaaS Spartacus und PC Ports immer stärker.
Und das ist die Entscheidung des Unternehmens und das will Geld auch wenn es vielen nicht gefällt.
Sony schenkt einem nichts das ist Kapitalismus.
Deswegen verstehe ich die Wege die sie einschlagen.
Rikibu
26. März 2022 um 10:16 Uhrich wäre ja erstmal dafür, wenn sony seine Plattform dahingehend öffnet, dass man gegen Geld eine Lizenz erwerben kann, die einen dazu berechtigt, einfach blutooth Hardware an der ps5 zu betreiben… nervt tierisch, dass man nicht einfach irgend eine audio hardware an das ding koppeln kann…
auch wünsche ich mir mehr möglichkeiten, eigene musik in spielen laufen zu lassen, ohne ein weiteres endgerät nutzen zu müssen.
von mir aus auch gegen einmalzahlung, um dlna usw. freizuschalten.
würde sowas im en einem der abos drin stecken können wir über den abschluss reden.
Son-Gohan
26. März 2022 um 10:27 Uhr@Pushbaron: Ich habe ja erklärt, dass es mehrere negative Folgen mit sich bringen kann. Qualitätsverlust ist eine davon, aber wie stark diese Folge eintritt, hängt auch noch von anderen Faktoren ab. Wie erklärt können Abo-Preise erhöht werden, um mehr Geld zu generieren und die gewünschte Qualität auch weiterhin liefern zu können. Das ist bei Netflix und Co. schon mehrmals erfolgt und eine weitere von möglichen Folgen. Eine weitere Folge ist, dass gewisse Firmen oder Firmengruppen stärker partizipieren wollen und einen einen eigenen Dienst anbieten. Der Zugang zu gewissen Medien wird also eingeschränkt bzw. zerstückelt und wer auf alles zugreifen möchte, muss mehrere Dienste bezahlen. Auch diese Folge ist bei Streaming-Portaln längst Realität.
Was ich damit sagen will ist: Abo-Dienste ziehen Konsequenzen nach sich. Qualitätsverlust ist eine davon. Es gibt Mittel und Wege, diesen Qualitätsverlust abzufangen, was aber wiederum neue Konsequenzen nach sich zieht.
Im Übrigen stimme ich nicht uneingeschränkt zu, dass Serien UND Filme in hoher Qualität gesendet werden. Bei Serien stimme ich grösstenteils noch zu, aber nicht bei Filmen. Ich sage nicht, dass alle Netflix Filme schlecht sind, aber bei allem Respekt, die durchschnittliche Qualität in den letzten paar Jahren ist nun wirklich nicht mehr so hoch wie in der Blütezeit der Filmwelt, und das liegt nicht nur an der Pandemie. Natürlich gibt es hier und da noch Ausnahmen und gute Filme, aber die durchschnittliche Qualität zeigt für mich klar abwärts, und das hat eben auch wieder damit zu tun, dass eine Menge Leute nicht mehr bereit sind, für einen guten Streifen angemessen Geld zu zahlen.
Eine weitere Konsequenz habe ich ja noch gar nicht erörtert, nämlich die Werbeflut. Jeder regt sich über sie auf, aber sie ist letztendlich eine Folge davon, dass die Leute alles gratis haben wollen.
@KingChief: Erstmal: Ich schreibe überhaupt niemandem was vor 🙂 Ich bin durchaus Realist und weiss, dass ich nur eine kleine unbedeutende Figur im grossen Ganzen bin. Wenn die Mehrheit es anders haben will, bitte schön. Wie jeder normale Mensch auch passe ich mich den äusseren Gegebenheiten an. Eine andere Wahl habe ich ja nicht. Mir geht es einfach darum, dass sich viele Leute offenbar überhaupt nicht bewusst sind, was diese Entwicklung für Konsequenzen nach sich zieht. Wenn man sich der Konsequenzen bewusst ist und das gut heisst, ist das okay. Es soll ja jeder selber entscheiden dürfen. Jeder soll selber entscheiden dürfen, ob er das gut findet oder nicht. Aber viele scheinen eben gar nicht zu begreifen, was die Folgen davon sind. Es sind dann aber meistens die Ersten, die über die Folgen motzen wenn sie eintreten. Es sind dann jene, die über mangelnde Qualität, über vermehrte Mikrotransaktionen oder zersplitterte Dienste motzen. Und das regt mich dann halt auf. Wenn man sich schon für etwas entscheidet, dann bewusst, und dann akzeptiert man auch deren Folgen.
Waltero_PES
26. März 2022 um 10:39 UhrSo lange Sony weiterhin hochwertige Single-AAAs produziert, habe ich keine Probleme mit Abo-Services. Eine 1:1-Kopie des Gamepasses auf der Playstation würde ich eher nicht so gut finden!
Son-Gohan
26. März 2022 um 10:43 UhrWas ich ehrlich gesagt zugeben muss:
Für Indies oder experimentelle Projekte bieten Abo-Dienste ev. eine grössere Sicherheit. Da sehe ich schon auch ein gewisses Potenzial.
Ebenfalls fände ich es gut, wenn man alle Spiele eine Zeit lang gratis testen könnte (ähnlich wie früher Demos). Es ist also nicht so, dass ich nur das Schlechte sehe.
Ich glaube, am meisten Mühe habe ich einfach mit dem Verramschen und mit Day 1 Offerten von Spitzentiteln, da ich befürchte, dass sich solche Spitzentitel bald nicht mehr rentieren.
Für mich ist jedes einzelne Spiel immer etwas besonderes und ich bin dankbar, dass es Leute gibt, die sie für mich/uns entwickelt haben. Ich will nicht, dass Games nur noch Massenware/Ramsch sind.
RikuValentine
26. März 2022 um 10:49 UhrJa Gratis Cloud Saves wären schon nett da die USB Anbindung rausfällt (vorerst).
Rikibu
26. März 2022 um 11:09 Uhrwir alle haben es doch in der Hand. Man muss sich nur von diesem fear of missing out gedanken freimachen, den der gamepass mit seinen mechanismen nun mal massiv pusht.
„lieber mal überall reinguggen“ statt bewusst sich für etwas zu entscheiden müssen und der option, auch mal „das ist scheiße“ sagen zu dürfen, fällt mit einem aboangebot einfach nur weg. der Fokus auf sturen konsum, weil man ja bezahlt hat und ein gesundes preis-leistungsverhältnis will… macht schlechte oder uninteressante Spiele auch nicht erträglicher, denn immerhin weiß man absolut nicht was bei einem Abo in Zukunft angeboten wird… mehr als die Katze im Sack kaufen geht faktisch nicht.
Waltero_PES
26. März 2022 um 11:27 UhrIch bin mal gespannt, wie Sony ihre neuen GaaS-Modelle in ihre Abo-Modelle integriert. Die werden sicherlich in irgendeiner Stufe gratis integriert. Ich fürchte allerdings, dass Sony Blut lecken wird und das vielleicht doch auf Kosten der AAA-Produktionen geht. Auf der anderen Seite ist Sony auf herausragende Spiele angewiesen, weil die Leute ansonsten abwandern. Bin sehr gespannt, was die sich ausgedacht haben!
sotc
26. März 2022 um 11:30 Uhr@Rikibu
Du scheinst aber zu vergessen, dass man die Abodienste auch monatlich buchen kann und so gezielt auf Spiele gehen kann. Beim Game Pass ist es eigentlich eh egal, so billig wie man den bekommt. Aktuell können sogar Bestandskunden wieder 3 Monate für knapp 11 Euro über die Türkei buchen. Da macht alles andere als die 3 Jahre vollzumachen schon fast keinen Sinn mehr. Sind dann am Ende 2 Vollpreisspiele für 3 Jahre mit Dutzenden guten Spielen.
Aber wie gesagt zum Vollpreis muss man ja nicht gleich ein ganzes Jahr buchen. Auch beim Sonydienst macht es Sinn zu schauen, ob was kommt, was man eh kaufen wollte. Ich könnte mir vorstellen, dass zumindest die eingekauften Zeitexklusivitäten in Tier 3 kommen werden.
FPshooter
26. März 2022 um 12:55 Uhr@son
Deine Prämisse ist falsch und so deine ganze Aussage. Der GP beinhaltet mitnichten teure AAAs zum release, außer die von MS selbst produzierten. Die Kosten für die Resterampe und Indies dürfte sich also in Grenzen halten.
Das KÖNNTE sich ändern wenn die eingekauften Top Studios Ware liefern, die teuer in der Herstellung war und auf dem freien Markt so richtig Asche bringen würde. Aber soweit sind wir noch nicht. Und wie der GP sich dann preislich gestaltet, wissen wir auch nicht.
Waltero_PES
26. März 2022 um 13:01 UhrFPshooter:
Es geht doch gerade um die Eigenproduktionen. Insofern entspricht das absolut der Realität, was Son schreibt.
Ridgewalker
26. März 2022 um 13:04 UhrDas wird ein flop.
KonsoleroGuy
26. März 2022 um 13:07 UhrSon-Gohan
ein großes fettes Danke so gut wie du kann man es nicht erklären und genau das ist das Problem vom GP aber wenn man den kritisiert ist man ja gleich Neider und Hater zugleich.
Waltero_PES
26. März 2022 um 13:22 UhrInteressant, dass Gamepass-Anhänger die Microsoft-eigenen AAAs nicht als „echte“ AAAs ansehen. Dabei dürfte Halo Infinite eine der teuersten AAA-Produktionen der letzten Jahre gewesen sein. Das zeigt aus meiner Sicht, wie sich ein derart günstiges Abomodell auf die Wertschätzung der Kunden auswirkt. Nämlich nicht so gut.
Saowart-Chan
26. März 2022 um 13:28 Uhr@ Son-Gohan
Sehr schöne Kommentare deinerseits! ^-^
peaceoli
26. März 2022 um 14:05 UhrBitte nicht das ist der Tod des Gaming vor allem High end tripple A Titel wie Horizon, Elden ring , GOW etc…. Es wird am Ende des Tages (nicht am Anfang, am Anfang werden nur alle mit bezahlbaren Raten geködert) und anschließen sie DAZN richtig zur Kasse gebeten. Billige C Titel werden uns überfluten die Qualität wird stark darunter leiden und Shops vor Ort aussterben. Ich richte mich an alle wahren Gamer nicht Supporten !!!! Bitte nicht sony :((((( bringt keinen gaming passs !!!!!
RikuValentine
26. März 2022 um 14:10 UhrMachen sie ja nicht.
Ace-of-Bornheim
26. März 2022 um 14:17 UhrWenn die Preise wirklich so kommen,würde meine aktuelle PS Plus Mitgliedschaft um 100% teurer werden. Das ist happig. Ca. 120 Euro für die Jahresmitgliedschaft hatte ich nicht erwartet. Das muss ich erstmal verdauen und hoffen das nächste Woche günstigere Preise offiziell angegeben werden.
Daitogutschi
26. März 2022 um 15:11 UhrMich würde interessieren, was mit den bestehenden Abos passiert…
keepitcool
26. März 2022 um 15:18 UhrDas Problem ist das Sony niemals ein ebenbürtiges GP-Pendant bringen kann und auch nicht bringen will. Das würde nämlich Sony Exklusives Day 1 beinhalten und das wäre gefühlt Selbstmord.
Das liesse sich eventuell mal irgendwann angehen wenn man noch mehr Studios hat, den ein oder anderen großen Publisher endlich mal kaufen würde und die Spiele auch für den PC bringt. Also quasi den MS-Weg geht, erst DANN wären Day 1 Releases der eigenen Spiele möglich…
Klar versucht man sich jetzt irgendwie mit diversen Abstufungen an den GP zu oritneiren, aber mehr ist es halt auch nicht.
keepitcool
26. März 2022 um 15:20 Uhrorientieren sollte das eigentlich heissen…Editierfunktion, kommt diese noch in desem Jahrhundert?
keepitcool
26. März 2022 um 15:35 Uhr@Acid
PS Now ist an sich gefloppt. Der Dienst startete 2014 und hat bis heute gerade mal etwas über 3 Mio. User…
Son-Gohan
26. März 2022 um 15:40 UhrAn dieser Stelle ein grosses Dankeschön an alle User hier, die mir entweder zustimmen oder zumindest Verständnis für Teile meiner Argumentation haben. Ganz ehrlich, meine Worte kommen ganz einfach von Herzen, da mir Videospiele als Hobby unheimlich viel bedeuten. Ihre Geschichten haben mir so viele schöne Momente beschert, sie haben mich mit anderen Menschen zusammen gebracht, mir in schlechten Zeiten Halt gegeben, und mir nach harten Arbeitstagen dabei geholfen, zur Ruhe zu kommen. Ich würde mich nicht so zukunftskritisch äussern, würde mir dieses Medium nicht so verdammt wichtig sein.
Wenn ich an all die Perlen denke, die ich schon geniessen durfte… Für jedes einzelne Spiel, egal ob The Legend of Zelda oder Metal Gear Solid, ob Red Dead Redemption oder Portal, ob Mass Effect oder Golden Sun, ob Persona oder Dark Souls, ob Fallout oder Chrono Trigger, ob The Witcher oder BioShock, und noch Dutzende mehr, für jedes einzelne dieser Spiele/Spiele-Serien, die ich gespielt und genossen habe, würde ich ohne mit der Wimper zu zucken immer wieder den vollen Preis zahlen. Weil sie es wert waren. Weil es die Entwickler verdient haben.
KingChief
26. März 2022 um 16:12 Uhr@Acid
Das es sinnvoll ist sehe ich auch so aber ein ganz ganz großes Problem sind die Medien und auch Sony selbst
Es wird von allen Medien auch International als Gamepass Konkurrent gesehen und gehandelt das Problem ist das genau so etwas bei vielen wieder falsche Hoffnungen weckt was DayOne Releases angeht da ja das was viele am gamepass bevorzugen.
Und es werden dann wieder Leute enttäuscht wenn es nicht der Erwartung entspricht.
Sony lässt sich zu viel Zeit damit Infos raus zugeben und Gerüchte und Nachrichten machen die Runde und das ist aus meiner Sicht zum Nachteil Sonys.
Alleine nach den ersten Leaks hätte Sony sagen „hey wir arbeiten da an etwas aber DayOne oder spätere Firstparty Games 1-2 Jahren nach Release ist ausgeschlossen“.
KingChief
26. März 2022 um 16:15 UhrGenau so wird immer von Third Party Games international gesprochen aber viele Spiele sind technisch stark veraltet und Lizenzen schwer aus zu machen, Viele unternehmen wurden verkauft, geschlossen oder die Lizenz verkauft.
Und das alles kostet auch Geld.
Dazu auch Lizenzen für Placements und Musik müssten dann erneuert werden ist meistens sehr teuer und eher unwahrscheinlich.
Sony First Party sehe ich kein Problem außer es gibt ein werbe Placement was nicht wieder aufgenommen wird oder das Spiel Technisch einfach unspielbar ist.