Geister, Mythen und Folklore: Das Thema japanische Schauermärchen hat schon vor Jahren mit „Yomowari“ ein festes Standbein in der Videospiel-Industrie entwickelt und auch das kürzlich erschienene „Ghostwire Tokyo“ orientiert sich an Horror-Geschichten aus dem Land der aufgehenden Sonne.
Das vorgestern veröffentlichte „Ikai“ schlägt in die gleiche Kerbe und setzt dabei auf eine First-Person-Perspektive und Puzzle-Spaß. Obwohl fraglich ist, wieviel Spaß bleibt, wenn ihr mit konstanter Gänsehaut am Controller zittert. Denn „Ikai“ hält sich mit düsterer Atmosphäre und schaurigen Momenten nicht zurück, wie der Launch-Trailer zeigt.
Ikai versetzt euch zurück in eine Zeit voller Geister und Schrecken
Der von japanischer Folklore inspirierte Ausflug entführt euch in die Feudalzeit, wo ihr in die Rolle der Priesterin Naoko schlüpft. Euer Onkel, der Priester des Shinto-Schreins, muss in das nahegelegene Dorf eilen, um die dortigen Bewohner vor der Bedrohung durch Dämonen und Geister zu schützen. Damit seid nun ihr für den Schrein verantwortlich.
Leider geht auch dort nichts mit rechten Dingen zu und schon nach kurzer Zeit seht ihr euch selbst mit unglaublichen Schrecken konfrontiert. Wie in vielen Horror-Spielen der Fall, könnt ihr euch in „Ikai“ nicht gegen das Böse wehren, seid den Yokai und anderen mythischen Figuren also hilflos ausgeliefert.
Damit ihr nicht den Verstand verliert, gilt es deshalb, Rätsel zu lösen und Schutzsiegel nachzuzeichnen, die euch von den grausigen Kreaturen abschirmen sollen. Der Fokus des Spiels liegt dabei klar auf der Erkundung des schaurigen Schreins, in dem ihr euch vor den zahlreichen Dämonen in Acht nehmen solltet.
Die Preispolitik von „Ikai“ ist dabei genauso geisterhaft wie das Spiel selbst: Auf der PlayStation 4 kostet der Horror-Titel genau wie auf dem PC 12,99 Euro, auf der PlayStation 5 ist er mit 13,29 Euro lächerliche 30 Cent teurer und auf der Nintendo Switch sowie der Xbox One und Xbox Series müsst ihr mit 14,99 am tiefsten in die Tasche greifen.
Wer kein Freund von rein digitalen Spielen ist, muss nur ein bisschen Geduld mitbringen: Bei Saturn ist bereits eine physische Handelsversion für die PlayStation 4 und 5 sowie die Nintendo Switch gelistet. Angegebener Release-Termin ist der 20. Mai, Kostenpunkt sind 39,99 Euro.
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Kommentare
Gaia81
31. März 2022 um 11:32 UhrGibt’s tests für das Spiel?
Knoblauch1985
31. März 2022 um 12:07 Uhr@Gaia81
Ja bzw. eine Review.
Habs nicht geschaut aber nach Titel soll es ein frustriert schlechtes spiel sein.
youtu.be/gXJ4a0eNaTA
Und hier eine Walkthrough.
Das Game geht wohl laut Youtube Videos zwischen 45 bis 60 min.
youtu.be/Ew95q-AtJYo
Index
31. März 2022 um 12:32 UhrDanke für den Beitrag. Ich bin immer froh wenn neue Horrorspiele kommen
spider2000
31. März 2022 um 12:36 Uhrauf steam ist das game schon runtergesetzt, bekommt man für ca. 10 euro.
habe mir mal lets play angeguckt und nicht mal für umsonst würde ich es spielen.
xjohndoex86
31. März 2022 um 18:09 UhrAlso… ich würde da eher das letzte Project Zero empfehlen. Zwar altbacken aber atmoshärisch eine Wucht. Wer den seeligen Grusel alter PS2 Tage vermisst wird damit sehr viel glücklicher werden. Das hier sieht furchtbar aufgesetzt aus. Da wird wohl auch eine japanische Sprachausgabe nichts dran ändern.
Hellogamer80
01. April 2022 um 09:46 UhrWenn ihr japanische folklore wollt spielt nioh 1 und 2 !