Die Medien Anime, Manga und Videospiele sind eng miteinander verbunden und können in den vergangenen Jahrzehnten bereits auf das ein oder andere Crossover zurückblicken. Auch die tapferen Höhlenforscher aus der populären Anime-Serie „Made in Abyss“ bekommen nun ihre erste Videospiel-Adaption spendiert.
Angekündigt wurde „Made in Abyss: Binary Star Falling into Darkness“ bereits vor einem knappen Jahr, als man Fans der Reihe jedoch vorerst nur mit einigen Bildern vertröstete. Nun legte man mit einem Trailer nach und warf einen ersten Blick auf Gameplay und Story des Spiels.
Made in Abyss – Binary Star Falling into Darkness: Süße Schale, Brutaler Kern
Dabei möchte „Made in Abyss: Binary Star Falling into Darkness“ gleich zwei Geschichten erzählen: Das Spiel beginnt nämlich genau wie der Anfang von „Made in Abyss“ selbst mit dem Abstieg von Riko und Reg in den titelgebenden Abgrund namens Abyss.
Doch das Spiel hat eine weitere, völlig neue Story von Mangaka Akihito Tsukushi parat, die viele Tage nach dem ursprünglichen Beginn spielen soll. Hier dürfte auch die Charakter-Customization ins Spiel kommen, bei der ihr laut Trailer euren eigenen Höhlenforscher designen könnt.
Wer „Made in Abyss“ kennt, weiß was ihn erwartet. Für alle anderen: Lasst euch nicht von der süßen Optik täuschen, die Geschichte von Riko, Reg und dem schier endlosen Abyss ist wirklich nichts für schwache Nerven.
Mit einer PEGI-Bewertung „ab 18“ (das Gegenstück zu unserer USK für ganz Europa) dürfen wir wohl auch hierzulande mit einer entsprechenden Einstufung rechnen, weshalb die Videospiel-Umsetzung des knuffig scheinenden Animes vermutlich nicht für Minderjährige erhältlich sein wird.
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Was uns hinsichtlich des Gameplays genau erwartet, ist trotz Trailer noch unklar: Die vielen abgedrehten Kreaturen des Abgrunds scheinen euch in knackigen Bosskämpfen ans Leder zu wollen und natürlich müsst ihr wie in der Serie Felswände hinabklettern und dabei nicht in den Abyss stürzen. Neben der japanischen Synchronisation wird das Spiel auch auf Englisch vertont sein.
„Made in Abyss: Binary Star Falling into Darkness“ soll noch im Herbst diesen Jahres für die PlayStation 4, die Nintendo Switch und den PC via Steam erscheinen. Hier in Europa ist als Publisher Numskull Games zuständig, der neben der normalen Version auch eine Collectors Edition ankündigte, die ihr bereits vorbestellen könnt.
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Kommentare
Saowart-Chan
06. April 2022 um 11:21 UhrWie geil! <3
Ich kann es kaum erwarten bis dieses Familien freundliche Spiel endlich erscheint. ;D ;D ;D ;D ;D
Kann den Anime echt empfehlen. :3
Crysis
06. April 2022 um 11:34 UhrNaja die Grafik sieht aber wirklich bescheiden aus, fand den Anime auch echt geil dazu, aber das Spiel sieht irgendwie danach aus, als wenn die Entwickler keine Lust hatten dieses Spiel zu machen, oder nur ein kleines Team von 2-3 Entwicklern dran beteiligt war. Selbst für PS4 wirkt die Grafik richtig mies. Sowas wäre vielleicht noch zu den Anfangszeiten der PS4 gerade so durchgegangen.
Kintaro Oe
06. April 2022 um 11:40 UhrWie ich sehe, werden noch Spiele für die PSP veröffentlicht?
Anime bisher noch nicht gesehen, aber viel gutes gelesen und man soll sich natürlich vom kindlichen Look nicht irritieren lassen. Aber die Grafik schreckt definitiv ab… schade.
Gruß
Saowart-Chan
06. April 2022 um 11:40 Uhr@ Crysis
Das Budget von Anime Spielen ist meistens leider immer zu gering. :/
Greifchen
06. April 2022 um 11:46 UhrVerrückt das erst jetzt ein Spiel dazu kommt. Der Manga ist wirklich prädestiniert dafür. Leider sieht das technisch echt veraltet aus. Naja mal schauen.
Wojak
06. April 2022 um 11:46 Uhr0:32
Als die beide das Seil runtertuschen….alter Schwede diese Texturen im Hintergrund 😀 bin mir nichtmal sicher ob das schon PS2 Ära ist. Da frag ich mich wie kleinere Studios für unbekanntere Publisher sowas wie zum Beispiel Edge Of Eternity hinbekommen, was um ein Vielfaches besser aussieht :O
Crysis
06. April 2022 um 11:46 Uhr@Saowart-Chan,
Ja wird wohl das große Problem bei dem ganzen sein. Man sieht schon ziemlich deutlich hinter welchen Spielen richtig viel Budget steckt und wo man eher auf Sparflamme produzieren musste, am besten noch unter Zeitdruck um das Spiel möglichst noch vor Staffel 2 eines Animes fertig zu stellen.
big ed@w
06. April 2022 um 13:35 UhrNi No Kuni auf der PS3 sah um Welten besser aus u es sollte heutzutage locker möglich sein ohne viel Aufwand die GrafikQualität eines optisch nicht sonderlich anspruchsvollen Mangas zu erreichen.
Das beeindruckendste ist,dass sich die Entwickler nicht schämen für so etwas einen Trailer rauszuhauen.
Da sehen Spiele wie Wipeout u Soul Edge auf der ps1 besser aus.
Der falsche Diego
06. April 2022 um 14:11 UhrIch fand die Serie auf Netflix richtig gut und auch der Trailer sieht nicht schlecht aus. Spätestens nach dem Trailer Song am Ende bewegte sich mein Mauszeiger Richtung Bestellbutton.
DUALSHOCK93
06. April 2022 um 14:14 UhrWieso sehen Anime Spiele immer so bescheiden aus? 🙁
TomSir79
07. April 2022 um 04:08 UhrDer Anime selbst war super. Ob ich jetzt unbedingt eine Videospieladaption dazu brauche ist fraglich. Freue mich eher über die Ankündigung der zweiten Staffel als über ein Videospiel zu dem Anime.