Die Embracer Group gehört mittlerweile zu den größten Unternehmen der Videospielbranche und ist kontinuierlich bestrebt, diesen Status weiter auszubauen. Seit Anfang 2020 investierte das schwedische Unternehmen in 62 Übernahmen, die einen Wert von 8,1 Milliarden Dollar haben.
Weitere Akquisitionen dieser Art sind offenbar geplant: Gegenüber der Financial Times soll der CEO Lars Wingefors betont haben, dass er für die kommenden Monate und Jahre eine ähnliche Anzahl von Übernahmen plant. Demnach möchte er in den Bereich der Free-to-Play-Spiele sowie in Ländern wie Großbritannien, den USA, Polen, Frankreich und China investieren.
Die Embracer Group hat schon jetzt eine Marktbewertung von 9,9 Milliarden Dollar und verfügt über 115 interne Spielentwicklungsstudios sowie zehn operative Gruppen, darunter THQ Nordic, Koch Media/Deep Silver, Saber Interactive und Gearbox Software. Die größte Übernahme war allerdings Ende des vergangenen Jahres der Kauf des französischen Brettspielherstellers Asmodee für 2,75 Milliarden Euro.
Zudem übernahm das Unternehmen im vergangenen Jahr den „Borderlands“-Entwickler Gearbox für bis zu 1,4 Milliarden Dollar. 2021 war der „World War Z“- und „Witcher 3“-Port-Entwickler Saber für 525 Millionen Dollar auf der Einkaufsliste.
25 Triple-A-Spiele bis 2026
Mitte Februar 2022 gab die Embracer Group bekannt, dass die Spieler bis 2026 nicht weniger als 25 Triple-A-Spiele – also Games mit einem hohen Budget – erwarten können. Insgesamt seien bei den internen Studios sogar mehr als 200 Spiele in der Entwicklung.
Weitere Meldungen zur Embracer Group:
- Perfect World Entertainment und Dark Horse übernommen
- Drei weitere Studios über Saber Interactive aufgekauft
Näher ins Detail ging das Unternehmen nicht, betonte aber schon im Zuge einer vorherigen Bekanntgabe, dass es Pläne gibt, in den kommenden Jahren bis zu 30 weitere Studiokäufe abzuschließen.
Kurz zuvor gab die Embracer Group Verkaufsahlen zu „Metro Exodus“ und Hot „Wheels Unleashed“ heraus.
Weitere Meldungen zu Embracer Group.
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Kommentare
KingChief
11. April 2022 um 19:04 UhrDas ganze kann auch komplett nach hinten losgehen wie THQ damals.
Hoffen wir das für alle beteiligten das ganze nicht schlimm endet
Rikibu
11. April 2022 um 19:10 Uhrsobald die durch embracer gekauften Marken einen gewinn von 50 bzw. 60% versprechen, werden diese gewinnbringend verkauft und das kapital abgezogen… da kommt am Ende sehr wenig Spiel bei raus…
KingChief
11. April 2022 um 19:29 Uhrverstehe nicht warum Take2 nicht gearbox gekauft hat.
Technikeinsiedler
11. April 2022 um 20:08 UhrDie kaufen und kaufen aber veröffentlichen nichts als Remasters
RikuValentine
11. April 2022 um 20:40 UhrDauert halt neue Games zu entwickeln. In der Zeit kommen halt Remaster zum überbrücken.
Rikibu
11. April 2022 um 21:15 Uhr@Technikeinsiedler
embracer kauft Marken, um mit den Marken Geld zu verdienen, nicht um mit Spielen basierend auf den Marken Geld zu verdienen. So schnell wie die expandieren, schrumpft sich das auch wieder gesund, und zwar ohne signifikanten software output
naughtydog
12. April 2022 um 08:07 Uhr@KingChief
weil die nur so tun, als würden sie konstant geile Spiele rausbringen.