Habt ihr „Elden Ring“ schon gespielt und wenn ja, seid ihr damit bereits durch und steckt vielleicht gerade im „New Game Plus“? From Softwares Open-World-Abenteuer erntete bei Kritikern Höchstwertungen und verkaufte sich in den ersten Wochen über 12 Millionen Mal.
Spielerinnen und Spieler sind begeistert vom Design der Spielwelt und nehmen dafür auch den für From Software gewohnt hohen Schwierigkeitsgrad in Kauf. Wurde „Elden Ring“ gerade in der Vorberichterstattung gerne als „Dark Souls in einer offenen Spielwelt“ zusammengefasst, stellt sich nach Release heraus, dass es so viel mehr war.
„Elden Ring“ stellte das Open-World-Genre auf den Kopf … obwohl es eigentlich nur auf dessen Grundfesten aufbaute. Wieso dies kein Widerspruch ist und sich kommende Open-World-Abenteuer damit messen lassen müssen – darüber schreibe ich in dieser Kolumne.
Weg von der eingefahrenen Open-World-Maschinerie!
Ich konsumiere Video- und Computerspiele seit ich sechs Jahre alt bin und habe inzwischen schnittige 42 Lenze auf meinem Buckel. Ich habe erlebt, wie sich offene Spielwelten entwickelt haben: Von Pionieren wie „Sid Meier’s Pirates“ oder dem Weltraum-Spiel „Elite“ bis zu „Grand Theft Auto 3“, „The Witcher 3: Wild Hunt“, „Assassin’s Creed“, „The Elder Scrolls V: Skyrim“, „Red Dead Redemotion“ oder „The Legend of Zelda“.
Genauso habe ich aber auch die verschiedenen Ansätze durchlebt, die dieses Genre geprägt haben. Speziell die berüchtigte Ubisoft-Formel kristallisierte sich neben den großen Rockstar-Produktionen als prägende Design-Form heraus. Diese ließ uns zwar tolle Welten erleben, nahm uns dabei aber auch stark an die Hand oder stieß uns gar mit mehr oder minder übersichtlichen Karten- und Quest-Log-Funktionen auf verfügbare Aufgaben, Extras und Sammelgegenstände. Wir erinnern uns an Kartenbildschirme, auf die so viele Symbole gepflastert wurden, dass man erst ran zoomen musste, um überhaupt so etwas wie eine Landschaft unter den Icons zu erkennen.
„Elden Ring“ bricht mit nahezu allen Open-World-Traditionen, die sich im vergangenen Jahrzehnt eingeschlichen haben. Und genau deshalb ist es ein neuer Trendsetter geworden.
Kein Quest-Log – dann her mit dem Notizbuch!
„Elden Ring“ dampft das Open-World-Genre auf seine wahre Essenz herunter: Das Erleben einer fremden, feindlichen Welt – ohne Grenzen, aber auch ohne einen Großteil bis dato üblicher Komfortfunktionen.
Schon früh riet Games-Journalist Jason Schreier dazu, dass sich Spielerinnen und Spieler für „Elden Ring“ ein Tagebuch bereitlegen sollten. Denn in diesem Action-Rollenspiel gibt es kein Quest-Log und die Missionstrukturen unterscheiden sich massiv von den meisten anderen Genre-Vertretern. Gleiches gilt für die Kartenfunktionen. Quest-Marker und GPS-Funktionen gibt es hier nicht. Stattdessen müsst ihr erst Kartenausschnitte finden und dann werden nur Orte der Gnade eingezeichnet. Alles andere bleibt euch und einer Reihe von Stempel überlassen.
Und ich gebe es zu: Mich hat „Elden Ring“ am ersten Tag auch überfordert. „Kein Problem, ich merke mir die Position dieses Dungeons schon“, dachte ich mir naiv. Einige Spielstunden später hatte ich längst vergessen, dass da ja noch ein Anknüpfpunkt war und ich wusste nicht mehr, wo ich eigentlich hin wollte.
Irgendwann begann ich, Punkte auf der Karte zu markieren und mir nebenbei Notizen zu machen. Das sorgte dafür, dass ich mich wesentlich mehr mit dem Spiel und der Welt auseinander setzte. Ich behielt Momente und auch Ziele im Gedächtnis. Das heißt nicht, dass jedes Spiel derart minimalistisch sein muss wie „Elden Ring“. Aber From Software zeigt, dass man Videospiele nicht nur zum „Berieseln“ dienen, sondern Spielspaß auch durch das Fordern des Spielers entstehen kann. De facto ist die fehlende Nutzerführung eine der größten Stärken von „Elden Ring“.
Redet miteinander!
Die Quest-Struktur trägt ebenfalls zum Wiederaufleben des Entdeckergeists bei. „Elden Ring“ lässt euch viele Freiheiten und scheucht euch nicht von einem Wegpunkt zum nächsten. Freiwilligkeit und eigene Planung stehen somit dem sich gelegentlich wie das Abarbeiten von Aufgabenpunkten gegenüber. Klassische Missionen wie „Bringe sechs Kräuter zu Hexe Abrakadabra“ gibt es nicht. Stattdessen sind Quest loser verstrickt, geben Hinweise und warten im Abschluss mit einer großen Belohnung samt entsprechendem Kampf auf.
So oft euch das Spiel scheitern oder auch Runen grinden lässt, so oft stellt es auch Heldenmut und besagten Entdeckergeist in den Mittelpunkt. Die dadurch kreierten Momente und erforschten Gebiete dienen dabei als Triebfeder für die Geschichte – nicht nur die des Zwischenlandes, sondern eures eigenen Spielcharakters. Während ihr also in den meisten anderen Open-World-Spiele vorgetretene Pfade betretet, beschreitet ihr in „Elden Ring“ eigene. Mit Erfolg.
Dieses Erleben eines eigenen Abenteuers sorgt für Gesprächsstoff: „Warst du schon dort und hast den Boss gelegt“ ist nur eine der Fragen die beim Schwafeln über „Elden Ring“ immer fällt. Und das Beste daran: Zumeist entwickelt sich daraus eine lebhafte Diskussion und der Austausch von Erfahrungen und Ereignissen. „Elden Ring“ fühlt sich individuell und persönlich an. Das schweißt Spielerinnen und Spieler zusammen und generiert mächtig Langzeitmotivation.
Was das für Open-World-Spiele bedeutet?
Nicht jedes Open-World-Spiel muss künftig so sein wie „Elden Ring“! Nein, wir mögen die Vielfalt und wir möchten auch nicht ständig durch Feuer gehen, nur um am Ende doch noch ein Belohnungsgefühl zu erfahren. Trotzdem zeigt „Elden Ring“ das auch Open-World-Games keine Einbahnstraßenspiele sein müssen, um einen zufrieden nach Hause zu schicken. Es muss nicht alles vorgegeben sein und manchmal ist es gerade das Unbekannte genau das, was in einem Spiel dann für eine besondere Emotionalität und ungewöhnliche Augenblicke sorgt.
„Elden Ring“ ist zukünftig der Gradmesser für Open-World-Spiele, weil es die Open-World-Formel aufbricht, neu zusammensetzt und in „Souls“-Manier neu interpretiert. From Software gibt Spielerinnen und Spielern das zurück, was das Genre eigentlich suggeriert: Freiheit.
Weitere Meldungen zu Elden Ring:
- Zombiehund richtet 11.640 Schaden pro Sekunden an
- Spieler findet Wand, die sich nach 50 Schlägen öffnet
- Geschnittener Content bekam eine zweite Chance
Alles anderes – wie das Environmental Storytelling dank des einzigartigen Artstyles, die „Souls“-Formel und die Langzeitmotivation – bauen genau darauf auf. Wie groß der Trend sein wird, den „Elden Ring“ kreiert hat, wird sich wahrscheinlich erst in Jahren zeigen. Kommende Titel jedoch werden sich an From Softwares „Souls“-Reise aber messen lassen müssen!
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Kommentare
SEEWOLF
18. April 2022 um 01:02 UhrIch weiß nicht, was in der Tierwelt mit Schafen (m/w), Eichhörnchen, Adlern, Krabben, Libellen, Schnecken, Riesenschildkröten, Bären, Ratten, Hirsche, Rehe zu wenig sein soll. Vermutlich waren das noch nicht alle, da ich noch nicht alles aufgedeckt habe. Ich wäre geneigt zu behaupten, dass RDR2 in diesem Punk sogar weniger aufzubieten hat. Am Besten spielt jetzt noch einer RDR2 durch, um das zu prüfen. 😉
GrayFox
18. April 2022 um 01:04 Uhr„Weil die Quest bei Witcher eine Story erzählen und deine Handlung auch Konsequenzen haben. Gerade bei From Software stören mich die Nebenmission ungemein, weil du teilweise nicht merkst das du eine machst. Bestes Beispiel sind die 2 Ritter in DS3, die du an verschiedenen Orten in einer bestimmten Reihenfolge treffen musst. Andernfalls stirbt die eine und der andere greift dich an. Und in ER ist das teilweise sogar schlimmer. Es gibt einen Converted Tower der durch eine Barriere geschützt ist. Um diese zu brechen, brauchst du eine bestimmte Geste und Helm. Das ist doch absoluter Mist. Mir kann keiner erzählen, dass er bei ER nicht irgendwann an einen Punkt gekommen ist, wo er nicht im Internet nachgeschaut hat.“
Ja die Nebenmissionen sind anders bei From Software und das ist das besondere und nicht immer 0815, wo man immer nachlesen kann was man nun genau machen muss. Gefällt dir nicht, völlig in Ordnung aber die Nebenmissionen sind was anderes als die typischen und das sollte auch so bleiben.
„Ist für mich das größte Gegenargument gegen die Souls Spiel. Wenn mir einer erzählt, dass das Storytelling der Souls gut ist, dann belügt er sich selbst. Das ist das gleiche als ob Spiel X ihre Geschichte über Dokumente erzählt. Man kann im Jahre 2022 mehr erwarten als Text , der einem die Story erzählt.“
Warum belügt man sich selbst, schon Mal was von Geschmacksache gehört und ich finde das Dokumente oder Objekte einfach dazu gehören und ein Teil einer Geschichte sein dürfen.
„Später sind Drachen Standard Gegner. Hab schon gegen 2 gleichzeitig gekämpft. Es gibt sogar ein Gegend von sogar mehr auf einer Stelle sind, die einen noch größeren verletzten Drachen beschützen..
Klar sind Optional optimal, aber das ist ein Totschlag Argument. Das gleiche kann man man auch über die Neuemissionen von AC sagen. Du magst sie nicht, dann spiel sie nicht. Letztlich sind sie da und ein Bestandteil des Spiel. Und sie sind leider nicht gut geworden.“
Ja das sind Drachen Gegner, stimmt schon aber das sind für mich halt nicht die richtigen großen, die man sonst in jedem Gebiet einmal als Boss findet.
Ja und? Jede Nebenmission oder Aktivität ist Optional, in jedem Spiel. Da ist doch egal ob es Elden Ring, Witcher, Horizon oder sonst was ist.
Man muss es einfach nicht machen. Ich z.b habe Ghostwire, Horizon Zero Down, Ghost of Tsushima oder Days Gone nur sie Hauptstory gespielt und sonst alles liegen gelassen.
Ein OW Spiel ist da um ganz viel zu bieten neben der Story, wenn man will aber man muss halt nicht. Also kein Totschlag Argument.
„Das kannst du in jedem OW Spiel. Das ist ein Reiz der OW, dass was du siehst auch betreten kannst.“
From Software hat es auch bei ihren nicht Open World spielen geschafft.
GrayFox
18. April 2022 um 01:05 UhrBin auch durch mit diskutieren, danke für die Unterhaltungen aber irgendwann ist auch gut sonst dreht man sich immer im Kreis.
Gute Nacht alle zusammen.
SEEWOLF
18. April 2022 um 01:09 UhrMein vorheriger Kommentar war am Ende mit einem Zwinker-Smiley versehen. Warum werden Emojis eigentlich nicht mehr angezeigt, wenn man Satzzeichen verwendet? Sollte nachgebessert werden. Andere Optionen sind auf der PS4 leider nicht möglich.
Trinity_Orca
18. April 2022 um 01:28 UhrBis andere OW elden ring kopieren wird diese Art der OW wieder veraltet sein.
Hieß es damals nicht Witcher wäre die Referenz? Wie viele ow haben sie erfolgreich kopiert? Mir fällt keine ein.. dann kam RDR2 auch da sah ich sie so in der Art nicht wieder…
Der Schlüssel liegt im selbst neu erfinden. Eigene Ideen bringen.
So toll die OW von elden ring ist. Sie einfach kopieren bringt nichts. Man sieht sie noch 1,2 Vilt 3 Mal und dann hat man keine Lust mehr.
Aber selbst neu erfinden dazu sind die meisten Publisher nicht in der Lage.
Trinity_Orca
18. April 2022 um 01:33 Uhr„dieser Ausblick und du kannst überall hin, das kannst du sonst in keinen Spiel.“
Na na nicht übertreiben.
youtube.com/watch?v=4568sfXFU0Y “
Ja die Welt von Odyssey ist wirklich super schön. Schon oft hatte ich gern bei manchen anblickken gern die Zeit still gelegt und pausenlos gechillt… Das war’s aber dann auch.
Denn in den Städten selber gab es nichts zu entdecken außer die immer selben Gegenstände und die gleichen Auftrags morde… Keine aha ,oh ,wow Momente
Aber der Anblick is wirklich aha.. will ich gern Urlaub machen
GrayFox
18. April 2022 um 01:51 Uhr„dieser Ausblick und du kannst überall hin, das kannst du sonst in keinen Spiel.“
Ich glaub da hab ich doch bisschen übertrieben aber hab da einfach die Open World Spiele vergessen. Hab da auch an Dark Souls, Demon’s Souls oder Bloodborne gedacht und nicht nur an Elden Ring, das sind keine Open World und da hat From Software echt was cooles gemacht, mit dem Weitblick und man wusste da komm ich noch hin.
Bei Open World spielen ist es natürlich doch eher so, das man fast überall hinkommt was man sieht.
Sorry dafür
AgentJamie
18. April 2022 um 09:22 Uhr@GrayFox
Elden Ring ist Dark Souls du durch und durch, sollte ja auch erst Dark Souls 4 werden.
Hast du irgendwelche Beweise dafür? ER baut auf die Mechaniken und dem Dark Fantasy Setting von Souls auf, aber die Welt ist von R. R. Martin und wirkt nicht mehr so düster.
Und der Soundtrack scheint mehr auf Dark Souls 2- Niveau zu sein, was ich jetzt mal als Qualitätsmangel bezeichne als eine neue Offenbarung im Soundtrack-Sektor. Demon’s Souls, Dark Souls 1 und 3, BB und Sekiro hatten richtige Ohrwürmer und das bei so gut wie jedem Boss. Bei Dark Souls 2 gerade mal so um die 5. Und bis auf Margot Theme ist mir auch kein anderes Theme in Erinnerung geblieben. Man merkt den Entwicklern langsam an, dass sie mit Souls eine lange kreative Pause nehmen und was komplett neues erschaffen sollten. Das Horror Genre würde gut zu FS passen. Mit der Erschaffung von Monster- Designs haben sie bereits genug Erfahrungen sammeln können.
Rasierer
18. April 2022 um 09:36 UhrMein größter Kritikpunkt ist die Größe.
FS hat es so programmiert das man eigentlich nicht wirklich alles sehen kann. Es gibt soviel was man verpassen kann. Theoretisch ganze Regionen. Das war in den alten Souls besser. Da war es schwieriger Dungeons etc. zu verpassen. Einige schreiben hier das sich die Dungeons viel zu oft wiederholen. Gerade hier übersieht man oft sehr viel. Da fast jeder Dungeon noch weitere Geheimnisse mit sich bringt. Man denke nur an die Heldengräber.
Die Steinwarträume und was weiß ich alles. In anderen Spielen soll man für Skins und Waffen noch was abdrücken. Hier wirst du überschlagen mit guten Waffen.
Ich fand Demon’s grafisch auch besser. Und Bloodbourne und Souls anspruchsvoller. In Elden Ring kommt man uns Spielern halt entgegen, da man immer irgendwo ausweichen kann. Ich denke für jede Waffe und Skill gibt es Orte wo sich schnell Level farmen lassen.
Aber das sich andere Spiele in Zukunft mit Inhalt und Umfang messen müssen kommt uns sehr entgegen. Ich hatte davor RE Village gespielt. Da war in knapp 12h durchgespielt. Ich bin dort nur 4x gestorben.
Samael
18. April 2022 um 09:46 UhrIch würde mir wünschen, so manches Studio würde sich was von ER oder BOTW abschauen, sofern es zum eigenen Spiel passt. Fest steht:
Viele stehen auf repetitive Quests, in denen man auch bissl abschalten und zb nen Podcast hören kann
So viel wird Ubisoft nich ändern, die Absätze ihrer Spiele geben ihnen ja auch recht, allerdings kann man darauf wetten, dass grade zukünftige AC Spiele den ein oder anderen Kniff von ER verpasst bekommen, war bislang immer so 😉
Auch sollte man nich vergessen, dass ER diese Form der OW nich erfunden hat. BOTW und auch die ganz klassischen Zeldas z.b. ham nach dem gleichen Prinzip funktioniert. Keiner gibt einem nen Questmarker oder labert einen voll, mach einfach.
Ich wünsche mir, dass zukünftige OW sich an (jetzt aktuell) Elden Ring ein Beispiel nehmen, und dass diese nich nur als mittel zum Zweck dienen, sondern eine Welt schaffen, die erkundet werden will. Sag mir nich auf der Karte, du willst Gegenstand X, geh da hin, sondern mach dir Gedanken, schau dir die Welt an und finde es selbst. Bitte liebe Entwickler, mehr Mut und raus aus der immer gleichen Schublade
Puhbaron
18. April 2022 um 09:55 UhrOkay okay, ich breche man ne Lanze für uns alle. Skyrim bleiben BT das beste RPG, wenn es. Lebendigkeit geht. Jeder zweite NPC hat ne Ministory und/oder etwas zu tun. Mehr Fantasy ala Magie, Monster und Ortschaften, geht kaum. XD Ein the elder Scrolls in der Größe eines Elsen Ring oder BotW, wäre schön ziemlich interessant. Spiele gerade meinen X-ten Skyrim Run mit der Afterlife Mod und anderen Schnickschnack, als reiner Händler und Schmied.
xjohndoex86
18. April 2022 um 10:59 UhrWas bei Elder Scrolls ohnehin einzigartig ist, dass ich die Hauptquest komplett liegen lassen kann. Ach, ich bin also das Drachenblut? Mir doch egal! Ich geh lieber in die weite Welt hinaus und schließe mich der Diebesgilde an. Das finde ich bis heute genial und einzigartig.
Was Elden Ring angeht: Es ist genau das – ein Dark Souls im Open World Format, das genauso auf wiederkehrenden Elementen fußt, wie andere Open World Spiele. Hier wird mir viel zu viel rumgewundert. Auch bei Elden Ring stellen sich Ermüdungserscheinungen in der Open World ein. Die einzelnen linearen Abschnitte sind dagegen hervorragend. Und Quests ohne Quest-Log? Nennen wir sie mal lieber Zufallsbegnungen. Immerhin ist man bei Elden Ring so gnädig und nennt noch den ungefähren Ort, dass man sich nicht d*mm und dusselig sucht wie bei den Vorgängern. Ist ein wirklich tolles Spiel aber es funktioniert halt auch nur in dieser Form, weil es Fantasy ist. Wer möchte ein GTA so spielen? Oder ein Far Cry? Ich jedenfalls nicht. Schon gut, dass jeder seine eigene Designphilosphie dahinter hat.
ras
18. April 2022 um 11:08 Uhr@Puhbaron
Skyrim hatte ja wohl die langweiligsten und sich ständig wiederholende Sandbox Quests überhaupt.
Die Mod Szene hat Skyrim erst gut gemacht.
Dunderklumpen
18. April 2022 um 11:31 UhrDa ja HfW die UBI-Formel mit aufploppenden Fragezeichen u.a. hier negativ angelastet wird…….
Kann man alles deaktivieren. Die 20 Kartensymbole einzeln oder auch komplett. Ebenso kann man zwischen einem Entdecker – oder Geführten Modus wählen.
Im HUD kann man Kompass, Quest-Verfolgungen, Weltinteraktionen (Weltmarkierungen, Aktionsaufforderungen, ect) deaktivieren.
Nur weil der Großteil der Spieler das nicht(!) macht, heißt es nicht automatisch, Horizon kann man nur an der Hand geführt spielen.
Mit den
Dunderklumpen
18. April 2022 um 11:32 UhrHuch
Mit den genannten Einstellungen bin ich nach 165h immer noch nicht durch und habe weiterhin Spass mit dem Spiel
ras
18. April 2022 um 11:44 Uhr@Dunderklumpen
Joa das hatte ich ja erwähnt gehabt.
Zu der Zeit als das rauskam hats niemanden interessiert.
Auch in den Reviews mal so nebenbei erwähnt.
zweierlei Maß und so:)
DynastyWarrior
18. April 2022 um 12:13 UhrAlso für mich ist das zur Zeit Ghost of Tsushima.
Royavi
18. April 2022 um 13:30 UhrJedes Open World Spiel hat seine Einzigartigkeit, Setting, Gutes und Schlechtes… hier sollte es nicht darum gehen, was die Spiele haben und was nicht.
Jedes Spiel versucht sich auf Dinge zu fokussieren und kann manche Sachen aufgrund seiner Welt, Zeit oder Geschichte einfach nicht bringen und deswegen bringt es hier nichts, solche Sachen als ARGUMENT für oder gegen ein Spiel zu bringen.
Wichtig ist doch, wie ist das Gesamtpaket des Spiels und da ist Elden Ring das beste Spiel der letzten 10 bis 13 Jahre.
viel Content
hochwertiger Content
Egal ob PvP, Coop oder Solo – jeder bekommt hier was geboten
sehr gutes Gameplay, abwechslungreiches Gameplay
technisch von Anfang an komplett spielbar auf jeder Spielweise (PvE,Coop,PvP)
Balancing in 3/4 des Spiels sehr gut
Spannende Geschichte
Erkunden lohnt sich sehr oft
Negative Punkte währen da wohl die Performance des Spiels, das letzte 1/4 vom Spiel mit schlechten Bosse und ein nicht gerechtfertigten Schwierigkeitsanstieg, verglichen mit den ersten 3/4 des Spiels.
dukatan
18. April 2022 um 13:42 Uhr@dunkelklumpen
Das ist nicht das Problem von HFW . Selbst wenn man alles aus macht ist die Welt immer noch nicht mit Elden Ring vergleichbar. Zudem wird man bei HFW mit loot nur so zugemüllt . Man schaut irgendwann gar nicht mehr hin was man lootet . Bei Elden Ring bin ich jedes Mal ins Menü und hab mich genau informiert was ich da den aufgehoben habe.
Die Welt von HFW ist einfach nur flach . Ja es gibt Hügel auf die man steigen kann . Schaut man bei Elden Ring in die ferne gibt es km hohe Berge mit Schlössern aber auch tiefste Abgründe mit einer Höhle etc.
Es sind nicht nur die fehlenden Symbole was Elden Ring besser macht . Das merkt man beim ng + sehr gut . Es sind alle Dungeons aufgedeckt die man besucht hatte . Trotzdem finde ich immer noch etwas neues beim zweiten Durchgang.
HFW hat eine klasse Technik und Optik . Trotzdem fängt mich die Atmosphäre nicht ein wie bei Elden Ring . Ich würde mich gerne in HFW auch verlieben. Es hat mich ja auch genug Geld gekostet :)..aber nach 15 Stunden war die Luft schon raus .
Liegt aber vielleicht auch daran, dass ich schon viel in meiner Videospiel-Biographie gesehen habe. Da war so ein Elden Ring endlich Mal wieder eine neue Erfahrung.
Dunderklumpen
18. April 2022 um 15:37 Uhr@dukatan
Ich habe mich lediglich auf die Negativvergleiche mit der Ubi-Formel bezogen, dass man alles vorgekaut bekommt und nicht selbstständig die Welt erkunden kann, ohne ständig von aufploppenden Fragezeichen erschlagen zu werden.
Ich habe nicht mit einer Silbe Elden Ring erwähnt, denn um den Vergleich ging es garnicht. (Und den Maße ich mir auch nicht an, da bisher nicht gespielt)
Lediglich das dem HfW fehlende Dinge vorgeworfen werden, die das Spiel aber eigentlich bietet (sofern man sich auch mit den Einstellungen beschäftigt) war Inhalt von meinem Text.
Wastegate
18. April 2022 um 15:59 Uhr@dukatan
Elden Ring und HFW sind Spiele die man nicht vergleichen sollte. Ich bin Elden Ring viel enthusiastischer angegangen als HFW. Habs aber nach 30 Std genervt weggelegt weil mich die technische Schlamperei und meine eigene Sättigung von Souls Games es unmöglich gemacht haben Motivation für das Spiel aufzubauen. HFW ist technisch ein absolutes Brett und zieht mich deshalb tiefer ins Spiel hinein. Hier denk ich nicht dauern „Hmmm wieder ein Ruckler, Hmmmm wieder ein physikalischer Bug…etc. Im Gegenteil, wenn ich hier auf ner hohen Klippe stehe kann ich garnicht fassen wie super alles aussieht und die Umwelt sich verhält. Keines der beiden Spiele ist besser als das andere, die Frage ist eher auf was man gerae Lust hat.
RONSEN85
18. April 2022 um 16:17 UhrEs wird ja immer die schlimme „Ubisoft Formel“ genannt und Eldenring ist der Hammer.
Aber kann man nicht schon seit Assassins Crees Odyssey die Questsymbole und alles andere ausschalten? Ja!
Finde sowohl Games wie Eldenring gut, aber auch viele Ubisoft Games.
Argonar
18. April 2022 um 16:45 UhrElden Ring war und ist vom ersten Tag an overhyped (und ich meine vom allerersten Tag, wo man außer dem Namen und GRRM nichts wusste), aber immerhin ist ihnen das Cyberpunk Debakel erspart geblieben.
Echte Neuerunge sehe ich nicht, so gut wie alles haben andere Spiele auch schon gemacht in besser. Scheinbar können die Fans aber nicht damit leben, dass es einfach nur ein neuer guter spiritual successor ist. Vielleicht bleiben viele auch immer in ihrer Niche und kennen nichts anderes.
BoC-Dread-King
18. April 2022 um 16:49 UhrFalsch ELDEN RING ist quasi das „Best of Soulsborne“(incl. sinnvolle Neuerungen), aber anscheinend können einige Hater nicht damit leben.
Somit zu Recht hyped.
Renello
18. April 2022 um 17:30 UhrThe Elder Scrolls III Morrowind ist für mich immer noch die Open World Referenz, bzw die Kombination aus OW und Quests.
Wer Schnellreisen wollte, konnte das nur auf „logische“ Weise machen.
Es gab nicht für alles nen Marker, sondern häufig auch Wegbeschreibungen in der markanten Welt.
Elden Ring war super – aber besonders halt in den Teilen, die auch in den klassischen Souls Spielen vorkamen.
vangus
18. April 2022 um 17:40 UhrLeute… Das Game-Design ist in HFW doch aber gar nicht darauf abgestimmt, dass ohne Questmarker und Symbole gespielt wird. Es ist auch mit einer üblichen Blockbuster-Story versehen, die einen durchs Spiel führt.
Wenn man Symbole und alles in HFW ausstellt, würde man praktisch gar nicht mehr weiter kommen, man wüsste ja gar nicht, wo man hin muss, damit die „Story“ weiter geht… Das ganze System ist und bleibt Ubiformel mit den ganzen selben Aktivitäten auf der Map und irgendwelchen Nebenquests, in denen man das übliche tut und Hauptquests ebenfalls nach Baukasten.
Elden Ring ist von Grund auf so designt, dass der Spieler sämtliche Freiheiten genießt. Es ist egal, wo man hin muss. Es ist egal, was man zuerst erkundet. Man erkundet einfach beliebig und alles andere löst sich praktisch von selbst. Man entdeckt manchmal irgendwelche Portale, die einen zu unbekannten Gebieten katapultieren. Es ist wahres Entdecken, der wahre Entdecker-Geist wird geweckt, so wie früher die Pioniere, die neues Land entdeckt haben. DAS ist es, was Elden Ring an neuen Spielen weitergeben wird…
In Elden Ring ist das alles natürlich in der Spielwelt verwurzelt. Alles geschieht aus der Erkundung heraus. Alles basiert auf Game-Mechaniken. Es ist „Spiel“ pur. Das steht diesem Medium einfach unheimlich gut und erstrecht dem Open World Genre. No Mans Sky hatte ja auch schon diese Freiheit vermittelt, nur dass in Elden Ring alles handgemacht und durchdacht ist. Elden Ring stellt da echt etwas besonderes da.
Ihr könnte ja über das Gameplay meckern, dass es dasselbe ist wie Dark Souls, Gegner-Recycling oder langweiliges Story-Telling, ist ja auch legitim, aber Elden Ring ist ein Spiel, in dem das Story-Telling eh nebensächtlich ist, denn man selber ist eben der Entdecker und man erlebt seine eigene Story bei der Erkundung der Spielwelt.
Andere Studios können dieses Prinzip auch leichter gestalten und mit mehr Abwechslung füllen und rasant inszenierte Quests einfügen mit Uncharted-Action-Sequenzen oder es werden komplexe Rätsel geboten. Das Grundprinzip von Elden Rings Open World mit der Erkundung kann ja aber dennoch im Kern stehen und das ist genau das, was die Branche gerade braucht. Die anderen Systeme wie aus Skyrim, Spider Man, Ghost of Tsushima, Horizon oder Watch Dogs sind veraltet und führen zu nichts außer mehr Cutscenes, Dialoge, Schriftstücke und Baukasten-Quests.
Puhbaron
18. April 2022 um 17:56 Uhr@ras eben nicht. Skyrim hat mit die besten Quests überhaupt, vor allem, da sich die Welt ja ständig verändert, selbst wenn man die Hauptstory ignoriert. Ja, es wiederholen sich viele Quests, obwohl die sich dennoch im Detail unterscheiden, einfach weil man die Freiheit hat, über seine Herangehensweise selbst zu entscheiden. Die Modeszene hat Skyrim nochmal über dem Olymp gehoben.l und wenn skyblivion fertig ist, gibt’s n neuen Maßstab, der von den Blockbuster RPGs nie erreicht werden kann.
dukatan
18. April 2022 um 17:58 UhrAm Ende hat jeder mit dem Spiel Spaß was eben zu dem Vorlieben passt . Es ging im Artikel ja nur darum, dass Elden Ring ein neues Open world Erlebniss geschaffen hat . Und dem stimme ich eben zu. Wobei es nicht wirklich neu ist , aber FS aus allen Ebenen genau das richtige zusammenmixt hat und eine richtig leckeren Longdrink daraus machte 🙂
Jetzt brauchen sie noch die bluepoint Kollegen und dann wird’s auf was mit der Technik
ras
18. April 2022 um 19:14 Uhr@Puhbaron
„und wenn skyblivion fertig ist, gibt’s n neuen Maßstab, der von den Blockbuster RPGs nie erreicht werden kann.“
Warts doch erstmal ab.
zB: Mit den Holzanimationen etc eines Skyrim/Fallout brauchen se uns aber nimmer ankommen.
Wird sich schon bei Starfield zeigen ob se was gelernt haben.
SEEWOLF
18. April 2022 um 21:16 Uhr@Argonar
„Echte Neuerunge[n] sehe ich nicht, so gut wie alles haben andere Spiele auch schon gemacht in besser. Scheinbar können die Fans aber nicht damit leben, dass es einfach nur ein neuer guter spiritual successor ist. Vielleicht bleiben viele auch immer in ihrer Ni[s]che und kennen nichts anderes.“
In einzelnen Aspekten mögen es andere Spiele schon besser gemacht haben, aber nicht in der Gesamtheit. Liegt einfach daran, dass Demon’s Souls, Dark Souls 1 – 3, Bloodborne, Sekiro und Elden Ring einmalig sind und in ihrer Einzigartigkeit konkurrenzlos sind. Kein anderer Entwickler wird es auf diese Art und Weise auch nur annähernd so hinbekommen, wie From Software selbst.
Eloy29
18. April 2022 um 21:48 UhrNioh 1 und 2 war auch sehr gut, nicht nur Fromsoftware kann diese Art von Spiele.
Gegenüber den Freiheiten von Skyrim ist Elden Ring ein Mini Spiel. Wer hat eigentlich überhaupt Forbidden West gespielt ….wenn ich hier lese alles was ich in Elden Ring sehe da kann ich hin…ja auch in Forbidden West ist das so und wer sich dort mal mit dem Menü abgibt erkennt wie viel man dort einstellen kann so das FW auch keine direkten Hinweise mehr hat auf die Quest und wo es genau weiter geht.
Elden Ring ist eine Fantasy Welt , Forbidden West eine in der die Welt unterging…vergleiche ich beide so ist Forbidden West um einiges schöner wie die Welt von Elden Ring und es gibt dort Dörfer die Leben ,verschiedene Parteien und natürlich die Mecha Saurier….hier sind wirkliche einige viel zu verbohrt mit ihrer Fromsoftware Huldigung… weiß auch nicht wer hier schrieb die schlechten Animationen von Skyrim ,ja ist auch schon um einiges älter wie ER und abgesehen das Hüpfen sind sämtliche Bewegungen in ER gleich die in Dark Souls.
SEEWOLF
18. April 2022 um 22:34 UhrIch habe auch nicht behauptet, dass From Software und deren Games über Allem stehen. Nur deren Charakteristik ist unverwechselbar. Genauso wie andere Games in ihrer Gesamtheit für sich unverwechselbar sind. Begreift doch endlich mal, dass man Games für sich betrachten sollte und nicht ständig Vergleiche an den Haaren herbeigezogen werden müssen. Es werden auch nicht die Mona Lisa von Leonardo da Vinci mit der Sternennacht von Vincent van Gogh verglichen und zerrissen, obwohl es beides Gemälde sind. Dieses Ganze „das und das ist woanders aber besser“, ist für mich obsolet. Wir sollten froh und dankbar sein, dass wir überhaupt noch solche Perlen verschiedener Art zu Gesicht bekommen. Wer nie akzeptieren kann, wird auch nie zufrieden.
Puhbaron
18. April 2022 um 22:41 Uhr@ras skyblivion ist ne Mod, die oblivion komplett überarbeitet. Oblivion war noch etwas stärker als Skyrim. Stimmt, Gesichtsanimationen waren nie Bethesda’s Stärke, bzw. Stand Fallout und the elder Scrolls nie dafür. Wenn alles andere passt, sind die sowieso unwichtig.
The-Last-Of-Me-X
18. April 2022 um 23:06 UhrNe, Leute, der Gradmesser für mich ist und bleibt Gothic 2.
Rivaroxa
19. April 2022 um 02:01 UhrEinzigartige Spiele sind schon selten genug. Gibt ja wie viele sagen genügend gehobenen Einheitsbrei. Klar es ist doch desöfteren auch Geschmackssache. Aber ich bedaure jetzt schon (ca. 50h spielzeit) wenn der abspann kommt. Games bei denen ich mir wünschen würde sie wieder auf ‚aller erste Mal‘ zu erforschen sind sehr rar gesät. Zumindest für mich. Ocarina of time, vice city, subnautica, botw und nun eben elden ring. Klar geschmackssache, alles ist definitiv nicht perfekt, aber wunderschön.
Einen Punkt möchte ich aber noch ganz besonders hervorheben: das map/leveldesign. Einfach nur genial. Ich bin gerade zum 5. Mal in Haus caria und zum 5. Mal entdecke ich was völlig neues und das komplett unerwartet, obwohl ich mir jedes Mal sicher war alles durchsucht zu haben. Selbiges galt auch schon in der akademie. Dieses spiraldesign mit zig absprüngen zu anderen Regionen dürften sich ruhig mehr Studios abschauen
DerBabbler
19. April 2022 um 09:33 Uhralso vom Spaß am Erkunden ist für mich CP2077 der Favorit. Zumal man es sich aussuchen kann ob man Quest oder Nebenquest oder sonst was sich anzeigen lassen will. Man kann Stundenlang durch die Gegen fahren oder laufen und entdeckt immer neue Sachen. Für mich die beste OW Welt die ich bis jetzt gesehen haben.
Van_Ray
19. April 2022 um 10:01 UhrHat doch alles seine Vor- und seine Nachteile.
Elden Ring ist für mich am stärksten was Erkundungsreize angeht. Da können sich tatsächlich 95% aller anderen OW-Spiele eine Scheibe von abschneiden. Dafür hat es halt auch wieder andere Schwächen (man muss wirklich schon ein großer Fanboy sein, um diese biedere Präsentation einer „Story“ noch als gewollte Stärke zu verkaufen). Es geht nicht darum, dass alle mehr werden wie xyz, sondern dass die Stärken des einen mit den Stärken des anderen kombiniert werden.
Van_Ray
19. April 2022 um 10:10 Uhr„Die anderen Systeme wie aus Skyrim, Spider Man, Ghost of Tsushima, Horizon oder Watch Dogs sind veraltet und führen zu nichts außer mehr Cutscenes, Dialoge, Schriftstücke und Baukasten-Quests.“
Die anderen Systeme führen im Gegensatz zu Elden Ring meistens zu einer konsistenten Story, der man folgen kann ohne zwanzig Guides im Internet zu lesen und sich dadurch seine eigene Interpretation einer Story zusammenzureimen. Soll ja den einen oder anderen geben, der an einer dichten Inzenierung Spaß hat und nicht 10 Stunden wie ein Otto durch die Gegend laufen will, um von einem NPC ein paar kryptische Brocken hingeworfen zu bekommen. Das hat sicher auch seinen Reiz (ich sage ja Erkundung ist Elden Rings Stärke), ist aber sicher nichts für alle Spieler und auch nichts, woran sich jetzt ALLE ein Beispiel nehmen sollten.
vangus
19. April 2022 um 14:24 Uhr@Van_Ray
Story-Telling ist jedenfalls ein ganz anderes Thema und hat nichts mit der Open World Debatte hier zu tun.
Davon abgesehen können aber Elden Rings Open World und hervorragend inszenierte/erzähle oder auch filmreife Quests koexistieren. In anderen Spielen kann statt eine Höhle wie in Elden Ring z.B. auch ein P.T. ähnlicher Horrorabschnitt beginnen, oder statt eine Burg kann es theoretisch zu einer Glockenturm-Turm-Sequenz wie in Uncharted 4 kommen. Man würde auf diese unglaublichen Sequenzen halt nur einfach so während der Erkundung stoßen und die Hauptstory wäre z.B. ganz simpel ein Schiff zu bauen und von der Insel zu entkommen, aber dafür muss man dann vielleicht all diese Quests entdecken, in denen man wichtige Dinge findet, die für den Bau des Schiffs notwendig sind…. Naja nur mal als Beispiel.
Naja ich würde auch gern Elden Rings Story-Telling kritisieren, aber ich persönlich habe in über 100 Stunden nichts von irgendeiner Story mitbekommen ^^. Ich habe es als Spiel ohne Story erlebt, ich wurde alleine durch Erkundung und Aufleveln motiviert, im Prinzip wollte ich die ganze Zeit nur irgendwo hinkommen, neues entdecken, ich habe halt meine eigene Story erlebt und das ist auch vollkommen ok so.
Ansonsten habe ich vieles an Elden Ring zu kritisieren, nur hat das dann eher mit dem Gameplay zu tun bzw. mit irgendwelchen Gamemechaniken und auch das einen gar nichts erklärt wird und dass man beinahe gezwungen wird im Internet nachzulesen.
Ich habe hier ausschließlich das Open World Design gelobt. 😉
Vader6k
19. April 2022 um 19:33 UhrHm also ich muss leider auch sagen das Elden Ring dem Hype überhaupt nicht gerecht wird mir gefällt es so wie es ist null und ich hoffe das andere Hersteller nicht auch auf diesen Zug aufspringen
Sicher ist es toll kein questlog zu haben das immer voll ist und man keine Aufträge mehr annehmen kann
Aber mir fehlt der Reiz es weiter zu spielen
Es ist wirklich sehr groß aber ich habe auch Assassins creed odyssey usw. Durchgespielt auch Skyrim:)
Was mich leider stört
Man irrt eigentlich meistens nur rum und stirbt mal wieder wegen irgendeiner Falle etc. Ich weiß aktuell eigentlich gar nicht was ich machen soll. Damit könnte ich noch leben
Was mir aber extrem auf den Keks geht dieser leblose Charakter was scheinbar die wenigsten stört gehört für mich aber zu einem Rollenspiel dazu
Ich meine jetzt nicht das er Reden soll etc.
Er ist mir im Kampf einfach zu ruhig klingt komisch ist aber leider so
In Demon Souls remake schnauft der Charakter beim Rennen und schreit etwas wenn man zuschlägt zudem hat er wenigstens etwas Gesichtsanimation
In Elden Ring nichts nur wenn man getroffen wird hört man ihn etwas aber mehr nicht
Der Sound überhaupt ist nicht wirklich knackig in Demon Souls hauen meine 2 Subwoofer ordentlich was raus ^^
Aber ich muss sagen bei elden Ring muss ich nach einer Weile wieder aufhören da ich blöd im Kopf werde von dem Sound da man entweder nur Zauberei hört oder eben das dumpfe Klopfen mit den Waffen und der Charakter so leblos dabei ist wie ein Stück Brot. Sorry gefällt mir so nicht und ich kann keine Bindung zu meinem Charakter aufbauen
Wieso es in Demon Souls remake geht und in elden Ring nicht verstehe ich auch nicht