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Outriders Worldslayer in der Vorschau: So spielt sich das Mega-Update

Neue Kampagne, frisches Loot und zusätzliche Talente: People Can Fly verpasst dem Loot-Shooter „Outriders“ das bislang größte Update. Wir konnten die Neuerungen bereits im Vorfeld der Ankündigung antesten!

Outriders Worldslayer in der Vorschau: So spielt sich das Mega-Update

Die Kämpfe auf dem Science-Fiction-Planeten Enoch toben weiter: People Can Fly und Publisher Square Enix bauen den Loot-Shooter am 30. Juni 2022 mit der großen „Worldslayer“-Erweiterung aus.

Im Gegensatz zu dem im November vergangenen Jahres erschienenen „New Horizon“-Update handelt es sich diesmal aber um ein kostenpflichtiges Add-On. Kein Wunder, schließlich gibt es nach dem großen Gameplay-Update nun auch eine frische Kampagne und vor allem jede Menge Content für besonders motivierte Spielerinnen und Spieler.

Was „Worldslayer“ kann, erklären wir euch in unserer umfangreichen Hands-On-Preview!

Neue Kampagne, neue Gegnerin

People Can Fly erweitert „Outriders“ mit „Worldslayer“ zunächst um eine neue Kampagne. Diese umfasst zwischen vier bis zehn Stunden Spielzeit – abhängig vom gewählten Schwierigkeitsgrad und eurer Spielweise. Auf dem Science-Fiction-Planeten Enoch schlagen die dortigen Anomalien immer wildere Kapriolen.

In einer Zwischensequenz etwa beobachten wir, wie fliegende Bestie in einen Schneesturm geraten, auf der Stelle einfrieren und aber Boden in tausend Teile zersplittern. Als Teil der „Outriders“ müsst ihr herausfinden, was hinter diesen Problemen steckt und ob die auf Enoch lebenden Menschen noch zu retten sind.

Allerdings sind die Anomalien nicht das einzige Problem: Denn in „Worldslayer“ taucht mit Ereshkigal auch eine neue Schurkin auf, die euch mit ganz besonderen Anomaliekräften ans Leder will. Mehr wollte People Can Fly noch nicht über die Geschichte hinter der neuen Kampagne verraten. Auch das Endgame, welches stärker mit der Geschichte verknüpft sein soll, wurde nicht weiter erläutert.

Gewohnt souveränes Gameplay

Wir hatten aber Gelegenheit, eine knappe Stunde und mehrere kurze Missionen des kommenden Updates im Drei-Spieler-Koop auszutesten. Grundsätzlich fiel hier auf: An der Steuerung oder auch dem übergeordneten Gameplay ändert sich nichts. „Outriders“ bleibt ein gewohnt flotter Loot-Shooter, der mit seinen vier Klassen, deren Fähigkeiten sowie einem soliden Deckungssystem punktet.

Wir starten unsere Reise beim „Glacier’s Edge“ und gehen zwischen Eisschollen und Schneeböen auf die Suche nach einer verlorenen Rettungskapsel. Allzu lange alleine bleiben wir nicht, schließlich tummeln sich bei der Absturzstelle bereits die erste Horde Feinde – angeführt von einer gewaltigen Schnee-Bestie.

Das Spieltempo bleibt gewohnt hoch und gerade das flotte „Spammen“ von Spezial-Fertigkeiten auf Basis der Charakterklassen bleibt ungemein launig. Schade, dass „Worldslayer“ keine weiteren Klassen dazu bringt, sondern zusätzliche Fähigkeitenbäume und ein erweitertes Erfahrungssystem.

Einstieg für Anfänger und „Outriders“-Kenner

Ganz wichtig: Möchtet ihr direkt in „Worldslayer“ starten, funktioniert das problemlos. Das Spiel boostet euren Charakter dann auf Level 30 und verpasst ihm ein dazu passendes Loadout. Auf diese Weise könnt ihr auch die anderen Klasse fix ausprobieren, ohne euch nochmal durch die Hauptkampagne zu kämpfen.

„Worldslayer“ bringt über 100 legendäre Ausrüstungsgegenstände mit ins Spiel. Mit dabei sind etwa zwei neue fünfteilige Legendary-Sets sowie zwei weitere dreiteilige Sets. Ganz wichtig: Es tauchen nun auch Gegenstände mit einem dritten Mod-Slot auf. Diese müsst ihr euch erspielen und sie finden, könnt sie aber nicht craften. Der dritte Mod-Slot beherbergt eine exklusive und vor allem fest installierte Eigenschaft, die das Item umso individueller macht.

Zugegeben, in diese Regionen stießen wir in der 45-minütigen Proberunde nicht vor. Aber wir machten Bekanntschaft mit dem erweiterten Erfahrungssystem. Nachdem ihr Stufe 30 erreicht habt, münzt das Spiel gesammelte in Ascension-Punkte um. Diese verteilt ihr auf die Kategorien Brutalität, Anomalie, Ausdauer und Fähigkeiten. Jede Kategorie besitzt fünf Unterpunkte, mit denen ihr beispielsweise die Wucht eurer Anomaliekräfte erhöht. Diese Fähigkeiten rüstet noch einmal in zehn Stufen auf, sodass ihr auf die Maximal-Zahl von 200 Ascension-Punkte kommt. Laut People Can Fly wird es über 100 Stunden dauern, bis ihr euren Charakter komplett aufgelevelt habt.

Als ob das nicht schon genug wäre, baut das Team auch noch frische PAX-Talent ein. Dabei handelt es sich um zwei aus fünf freischaltbaren Fähigkeiten bestehende Talent-Bäume, die euren Charakter noch einmal mächtiger und individueller werden lassen. Hier gibt es insgesamt zehn Punkte: Fünf schaltet ihr in der „Worldslayer“-Kampagne frei und fünf durch das Spielen des Endgames. Sehr praktisch: Falls ihr euch auf dem Weg „ver-skillt“, könnt ihr die Punkte immer wieder neu verteilen und so auch die anderen Fähigkeiten ausprobieren.

Die dicken Brocken!

In der Preview-Version jedenfalls kämpfen wir uns zunächst durch die Eiswüste, ehe es uns in das gruselige Fischerdorf Driftwater verschlägt. Hier spielt People Can Fly gekonnt auf der Grusel-Klaviatur und wartet mit einem enorm atmosphärischen Schauplatz auf. Bei drückender Dunkelheit und dichtem Nebel erwarten wir jede Sekunde die nächste Attacke.

Schlussendlich bleibt „Outriders“ aber eben doch „Outriders“ und wir finden uns inmitten einer Horde von Feinden wieder. Höhepunkt bildet an dieser Stelle der Kampf gegen einen monströsen Fischer, der uns mit seinem Haken stark an einschlägige Horror-Filme erinnert hat.

Weitere Meldungen zu Outriders: 

Für „Outriders: Worldslayer“ baut People Can Fly auch den Schwierigkeitsgrad um. Statt der Weltstufen und späteren Herausforderungen gibt es nun 40 Apokalypse-Stufen. Diese tauchen auch im Hauptspiel auf und sind für Spieler, die „Worldslayer“ nicht besitzen, bis Stufe 15 frei – das entspricht etwa Ausrüstungsstufe 50 und Herausforderungsstufe 15.

Ziel ist es hierbei, erfahrenen Spielern noch mehr Möglichkeiten zu bieten, an ihre Stufe angepasstes Loot und XP zu verdienen. Mit der maximalen Apokalypse-Stufe geht nämlich auch eine neue maximale Ausrüstungsstufe von 75 einher. Sprich: Mehr Content, schwierigere Kämpfe und besseres Loot.

Einschätzung: gut

Am eigentlichen Shooter-Gameplay ändert sich durch „Worldslayer“ kaum etwas, aber die Erweiterung baut „Outriders“ mächtig aus und bietet Neu- und Wiedereinsteigern ebenso wie Veteranen mehr als genug neues Futter. Wir sind vor allem auf die Kampagne und das neue Endgame gespannt. In diesem Bereich hält sich People Can Fly nämlich noch sehr bedeckt.

Die übrigen Neuerungen klingen allerdings verheißungsvoll und richten sich stark an Vielspieler oder an jene, die jetzt vielleicht wieder in „Outriders“ einsteigen wollen. Mit neuem Loot, zusätzlichen Fertigkeiten und erweiterten Talentfunktionen gibt es hier für Perfektionisten und Freunde der Charakter-Individualisierung mehr als ausreichend Content. Gerade Funktionen wie spezielle Waffen mit festem, dritten Mod-Slot motivieren natürlich zum Weiterspielen.

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Kommentare

AndromedaAnthem

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21. April 2022 um 18:50 Uhr
Ace-of-Bornheim

Ace-of-Bornheim

21. April 2022 um 19:00 Uhr
RudeCallBoy

RudeCallBoy

21. April 2022 um 19:53 Uhr
BoC-Dread-King

BoC-Dread-King

22. April 2022 um 07:45 Uhr
triererassi

triererassi

22. April 2022 um 09:11 Uhr