Die Idee zu dieser Kolumne brodelte bereits seit Monaten in mir. Genauer gesagt seit der Marketing-Kampagne zu „Battlefield 2042“, in der mit dem Erlebnis des „All-Out-Warfare“ geworben wurde. Klar, ein Spielmodus heißt so – trotzdem ließ mich ein Gedanke nicht mehr los: Ist es richtig, den „gespielten Krieg“ als spaßiges Erlebnis zu vermarkten?
Aber wie Menschen sind, verflüchtigte sich diese Idee mit der Zeit. „Battlefield 2042“ und „Call of Duty: Vanguard“ floppten und nach der anfänglichen Berichterstattung rückte das Thema in den Hintergrund. Bis zum 24. Februar 2022 und dem Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine.
Die durch das Internet und die Medien geisternden Bilder und Berichte schockten und berührten mich. Und ich bemerkte, dass sich auch meine Spielgewohnheiten änderten. Die vergangenen Wochen wurden bestimmt durch „Elden Ring“, „WWE2K22“ und ein erneutes Durchspielen von „Guardians of the Galaxy“.
Vielleicht bin ich einfach alt geworden. Vielleicht hat mich die Geburt meines Sohnes weich und sensibel gemacht. Aber heute, mehr als jemals zuvor, ist es an der Zeit die Darstellung des Krieges in Video- und Computerspielen zu überdenken und zu verändern.
Die Faszination des Krieges
Über viele Jahre hinweg war der Krieg in Video- und Computerspielen ein Verkaufsschlager. Shooter-Serien wie „Call of Duty“ oder „Medal of Honor“ inszenierten das Geschehen mit Grafik-Bombast, lauten Effekten und jeder Menge Effekten. Der Spieler verwandelte sich in einen Superhelden, der inmitten des Kugelhagels seine Mission erfüllt.
Der Krieg war Popcorn-Kino – nicht mehr und nicht weniger. Viele unbequeme Fragen blieben selbst in vermeintlich detailreichen Strategiespielen unbeantwortet. Stattdessen pulverisierten wir feindliche Armeen und kämpften uns mit dem Maschinengewehr im Anschlag durch Heerscharen von Feinden.
In den vergangenen fünf bis zehn Jahren aber erkannte man zumindest teils eine Kehrtwende. Beispielsweise inszenierte das im Ersten Weltkrieg angesiedelte „Battlefield 1“ die grausige Wirkung von Giftgas und erzählte durchaus einfühlsame Geschichten aus dieser Zeit.
Selten aber wird der Krieg als das dargestellt, was er wirklich ist: Zerstörung, Tod und Leid. Und der Begründung dahinter ist einfach: Für die meisten soll ein Spiel Spaß machen und als Realitätsflucht dienen. Deshalb wagen sich nur wenige Entwickler an das heiße Eisen und stellen den Krieg in all seiner Gnadenlosigkeit dar. Ausnahmen bildete beispielsweise „Spec Ops – The Line“, welche sich vordergründig als Third-Person-Shooter präsentierte, aber sehr kritisch und eindringlich mit dem Thema umging.
Noch drastischer geht „This War of Mine“ von 11 Bit Studios das Thema an. Spieler übernehmen die Rolle von Überlebenden in einer Kriegsregion, müssen Entscheidungen treffen und sich in Gefahr begeben, um beispielsweise Lebensmittel oder Medikamente zu sammeln.
„This War of Mine“ spielt sich dabei fern von Klischees und zeichnet kein weichgespültes Hollywood-Bild des Geschehens. Stattdessen konfrontiert es Spieler mit der Härte der Situation. Das emotionalisiert, macht betroffen und regt zum Nachdenken an, ist aber garantiert nichts für einen unterhaltsamen Abend mit Freunden.
Muss die Spieleindustrie neue Wege gehen?
Aber muss jetzt jedes Video- und Computerspiel, welches Krieg thematisiert auch gleichzeitig einen entsprechenden kritischen Anspruch mit einbringen? Natürlich nicht! Wie schon bei anderen Medien wie beispielsweise Filme gibt es verschiedene Ansätze, wie man sich eines Themas annehmen kann. Und wenn es eben Knallbumm-Action sein muss, dann ist das so.
Ich wünsche mir aber einen reflektierteren Umgang mit der Thematik. Gerade in früheren Zeiten wurde gerne bei großen Präsentationen damit geworben, wie tief der Spieler in das Geschehen eintauchen kann und wie realistisch man das Drumherum inszeniert. Und damit sind wir wieder beim Punkt „All-Out-Warfare“ angelangt.
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Krieg sollte kein Marketing-Slogan und erst recht kein Verkaufsargument sein. Spiele bieten weit mehr Tiefe und Substanz, als dass man gerade diesen Aspekt mit knalligen Schlagworten betonen und untermauern müsste. Wieso nicht stärker auf das Gameplay eingehen oder die (hoffentlich gelungene) Story betonen?
Wir sprechen immer wieder davon, dass Video- und Computerspiele in den vergangenen Jahrzehnten endlich erwachsen geworden sind. Dann wäre doch genau jetzt der Zeitpunkt da, diese Reife auch bei Themen wie Krieg zu demonstrieren. Damit meine ich nicht nur die grundsätzliche Konzipierung der Spiele, sondern auch vor allem die Außendarstellung das das Bewerben dieser Projekte.
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Kommentare
King Azrael
30. April 2022 um 19:05 UhrDoppelmoral
Nathan_90
30. April 2022 um 19:08 UhrSeit Counterstrike wird darüber diskutiert.
Es ist ein Spiel und mehr als Competition zu sehen. Sicher gibt es da Idioten, die gerne Krieg spielen, weil man mit Waffen herumrennt. Das haste aber auch bei TLOU und anderen Spielen.
A1516
30. April 2022 um 19:26 UhrEs darf mehr Spiele geben, die kritischer damit umgehen, ja. Aber wenn man ehrlich ist, sollte jedem bewusst sein, dass Krieg alles ist nur kein spaß.
schalke74
30. April 2022 um 19:26 UhrDanke!
Rikibu
30. April 2022 um 19:44 UhrAber wann ist „Krieg“ wirklich Krieg?
Indem mich Entwickler in eine Rolle des zu steuernden Protagonisten zwängen, in der man die Spieler zwingt töten zu müssen… und da sind wir dann bei den Uncharted, Tomb Raiders, Last of usses usw… auch das ist Krieg, wenn sich eine Spielfigur aus persönlichen Motivgründen für legitimiert hält, andere – warum auch immer – wegzuballern… da unterscheidet sich der ausgebildete Kriegshandwerker nicht von den egomanischen Motiven eines Nathan Drake oder der verzogenen Lara oder oder oder…
Es wird ja noch perfider, weil das dann teils dafür benutzt wird, als Entwicklungsweg zu verkaufen. Wenn wir uns dran erinnern wie schnell die Transformation von Lara von verängstigten hin zum cold killer girl vonstatten ging…
nimmt man „ich schieß dich tot“ als Konzept aus Videospielen gänzlich raus, bleibt inhaltlich nicht mehr ganz so viel. das wieg umso schwerer, weil die Entwickler gezeigt haben dass sie nicht wirklich kreativ sind…
Zahnfee
30. April 2022 um 19:49 UhrIch werde ab jetzt nur noch UNO und Wendys Reiterhof spielen.
Knoblauch1985
30. April 2022 um 19:57 UhrJahrzehnte langes ausbeuten vom Afrikanischen kontinent, bewaffnen von verrückten um Stellvertreter kriege zu führen und unter falscher Flagge im nahen Osten Kriege anfangen.
Und dann wundern warum es Krieg/e gibt oder schwurbler in den Bundestag einziehen und mit ihren fake Aussagen die Menschen noch mehr spalten.
Diese geiz ist geil Mentalität und an sich selbst denken ist eines der größten Probleme. Für 3€ bei primarkt t-shirts kaufen aber bei Fridays for future mitlaufen!
Rügenwalder
30. April 2022 um 20:28 UhrIch habe einen langjährigen Hass auf COD und Battlefield. In meinen Augen ist das reine Kriegsverherrlichung und Glorifizierung von Militärismus. Und im Falle von COD auch ein bisschen Propaganda und Rekruktierungsprogramm, denn die US Army ist seit jeher Sponsor bei denen. Demenstprechend werden die auch nie kritisch in den Spielen behandelt.
Was das Ganze noch fragwürdiger macht, ist das beide Spielereihen Jugendliche als Hauptzielgruppe anpeilen.
puGa
30. April 2022 um 20:38 Uhr@Rügenwalder
Das Spiel America’s Army z.B. wurde u.a. von der US Army mitentwickelt und das schon 2002. Das Sponsoring bei CoD erst ab 2020.
Sry, aber wer ein Spiel mit der realen Welt gleich stellt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen.
Raine
30. April 2022 um 20:41 UhrDer Mensch kann nicht ohne Krieg!
SeniorRicketts
30. April 2022 um 20:43 UhrHaha was zur Hölle?
Bf vanguard und cold war sind gefloppt wegen SBMM und weil die spiele kaka waren
SeniorRicketts
30. April 2022 um 20:52 UhrModern warfare war gut weil der Krieg/Terorrimsus dargestellt wurde wie es wirklich sein kann, hart und schonungslos.
Die wollten die spieler damit vllt auch zum nachdenken bringen.
Krieg im spiel kann nur „spass“ machen er kann aber auch benutzt werden wie bei MW 2019.
Ich finde mehr Kriegsspiele sollten wie MW sein das man vllt auch darüber nachdenkt.
Black_Star_Nero
30. April 2022 um 21:08 UhrGuter Artikel, finde es gut, dass man etwas für Gamer selbstverständliches auch mal kritisch hinterfragt, auch wenn hier wieder Leute sich direkt angegriffen fühlen.
Echodeck
30. April 2022 um 21:15 UhrNatürlich sind das Spiele die zur rekrutieren dienen können, in den Spielen geht es aber glaube ich eher um das was junge Männer gerade umtreibt im Alter 12 bis 25; Freundschaft, Zusammenhalt, sich messen wer ist der beste, wer kann was krasses und am Ende wird bewundert für das was er da kann egal ob er 150 oder 220 groß ist oder 50 kg oder 130 kg wiegt. Glaube da erleben viele das erste mal Gemeinschaft außerhalb der Familien, Anerkennung die ihn auf den Schulhöfen verwehrt wird.
Mr.Me
30. April 2022 um 21:19 UhrOhjeee….das nimmt keine gute Wende mit dem Thema…also war es die letzten Jahrzehnte in Ordnung weil der Krieg nicht vor unserer Tür stattfand?..und jetzt auf einmal ist das ein no go?…auf dieses Thema gibt es ohnehin soviele verschiedene Meinungen… wir reden hier über spiele! Und wäre das sooooo verwerflich dann wäre das auch früher so gewesen…diese Sensibilisierung wird uns eher negativ treffen als positiv…anstatt den Menschen anzugewöhnen das es absolute Fiktion ist und nur ein Spiel gehen wir also in die entgegengesetzte Richtung und interpretieren jetzt mehr bedeutung in spielen die nur spiele sind?…ich spiele gerne cod und battlefield und was es sonst so an shooter gibt…aber niemals hat mich das einen Schritt näher gebracht den Krieg zu glorifizieren…ich möchte auch nicht meine Meinung über andere stellen…so seh ich das
Plastik Gitarre
30. April 2022 um 21:32 Uhrnur die toten haben das ende des krieges gesehen‘- platon
LordKacke
30. April 2022 um 21:46 UhrDer Artikel ist wirklich extrem lächerlich…passt damit aber perfekt zu unserer Gesellschaft die wird auch immer peinlicher. Bloß nirgends mehr anecken und bloß keine meinung vertreten die nicht zu 9 Millionen Prozent political correctness und wokeness repräsentiert..
Und würde man krieg in einem Spiel so darstellen wie er wirklich ist würde das Spiel verboten werden soviel mal dazu …
triererassi
30. April 2022 um 21:51 UhrAha jetzt wo in RL was uns betrifft ist es auf einmal nicht mehr in Ordnung Krieg als Spass zu verkaufen?
Ich denke die wenigsten sehen den Krieg als Kaufkriterium sondern den Sportlichen Aspekts des Wettbewerbs im Online Game.
Wenn jetzt damit angefangen werden würde das man Moral verwerfliches in Games zu meiden, dürfte man so gut wie nichts mehr zocken.
Horror Games, Shooter, Beat EM ups usw.
Trotz alledem schön auch hier Mal was kritisches zu lesen!
Axxis78
30. April 2022 um 22:01 UhrWahnsinn wie sich hier einige schon fast persönlich angegriffen fühlen.
SoulHunter
30. April 2022 um 22:02 UhrWenn es Shooter sind, die Kritik an Krieg üben und dessen Grausamkeiten aufzeigen, dann sehe ich das nicht so negativ. Ein gutes Beispiel ist hier definitiv Spec Ops The Line ! Wenn ihr es noch nicht gespielt habt, unbedingt nachholen.
Index
30. April 2022 um 22:02 UhrIch finde den Beitrag klasse. Ich finde es gut , dass man sagt was man denkt und auch an andere denkt und nicht wie die meisten:
„Ja was geht mich das an, geht ja nicht um mich“ Schiene fährt. Es hat aber sowieso keinen Sinn mit solchen Leuten zu diskutieren.
Empathie ist Intelligenz.
Was willst mit Blinden um Farben streiten. Das hat keinen Sinn.
Mitgefühl ist wichtig , noch wichtiger ist es Lösungen zu bringen und Krieg ist die schlimmste Sache überhaupt. Grausam ohne Ende und leider sterben Menschen die das nicht verdient haben.
In den Games , das ist für mich Kunst, da sollte alles erlaubt sein. Bzw (fast)
LordKacke
30. April 2022 um 22:04 Uhr@axxis78 ich spiele nichtmal cod oder battlefield o.ä.
Und trotzdem regt mich der Artikel auf
Weil diese Doppelmoral einfach zum kotzen ist…wenn du das nicht verstehst ist das traurig.
Axxis78
30. April 2022 um 22:04 Uhr@Sebacrush
Du hättest besser mal deine „Meinung“ für dich behalten.
Was für ein Niveau.
Renello
30. April 2022 um 22:09 UhrWir reden hier über Spiele. Sie sind nicht echt. Ich dachte das Thema wäre durch, als es der Politik damals mühevoll während der Killerspieldebatte erklärt wurde.
Weder Krieg in Call of Duty ist echt, noch die sexualisierte Lady in Bayonetta, noch der überfahrene Passant in GTA.
Ich finde den Artikel sehr doppelmoralisch und nicht in Ordnung.
LordKacke
30. April 2022 um 22:12 Uhr@index
Du hast leider überhaupt nichts verstanden.
Die von dir bemängelte „was geht mich das an geht ja nicht um mich“ – ?Mentalität kannst du wenn dem Verfasser dieses Artikels vorwerfen für den Krieg ja erst zum Problem wird wenn er vor der eigenen Haustür stattfindet…aber nicht den Leuten die das hier kritisieren…ich lach mich tot wirklich..
Axxis78
30. April 2022 um 22:17 UhrDiejenigen die sich hier am lautesten aufregen, haben den Artikel wahrscheinlich nicht mal ganz gelesen. Geschweige denn verstanden…
DynastyWarrior
30. April 2022 um 22:23 UhrTiefgründiges Thema im Internet? Da halt ich mich mal lieber fern von. Wollte eigentlich nur erwähnen, dass das Spiel Spec Ops The Line wirklich Klasse ist. Hatte es damals platiniert und es ist tatsächlich so, wie es hier beschrieben wird. Und This War of Mine steht immer noch auf meiner to-do Liste.
Sonny_
30. April 2022 um 22:44 UhrTraurig dass man nicht mehr über Krieg nachdenken und schreiben darf, weil man erst jetzt damit anfängt, wo es präsenter ist (oder scheinbar, vielleicht hilft es einigen wenigstens die ersten Worte des Artikels zu lesen).
Traurig, dass man generell nicht seine Meinung, die niemanden verletzt, kundtun kann, ohne so angegangen zu werden wie es einige hier machen.
Die Leute schreiben von Pantoffelheld und drecks verweichlichter Gesellschaft, können aber nicht einen Kommentar ablassen ohne dass man ihnen anmerkt, dass man sie emotional getriggert hat.
Rikibu
30. April 2022 um 23:00 Uhr@Mr. Me
wenn sie doch nur spiele wären… Videospiele wollen auf gleicher Stufe wie Filme, Bücher und andere etablierte Kulturgüter behandelt werden, sogar als Kunst angesehen werden. Dann müssen sie aber auch mehr bieten als eine Situation darzustellen oder zu beschreiben… gleichgesetzt mit Bühne oder Drehbuch, muss ein Kriegsspiel ja eine Reflexionsfläche bieten, um zu erklären warum es etwas genau so darstellt wie es das tut… oft ist das Szenario Krieg aber nur Vehikel und im primitivsten FAll einfach nur eine fiktive Abbildung realer GEschehnisse… für Kunst ist das aber dann doch zu wenig… das ist wie auf ner Bühne witze erzählen die man schon kennt…
Und diejenigen die sich darüber aufregen, dass man sich jetzt erst über die spiel gewordene Kriegsverherrlichung aufregt, denen rufe ich zu… darf man als Spieler, Autor etc. keine Entwicklung oder gar wieder erlangte Sensibilisierung durchmachen, um etwas, was einst weit weg und eher unwahrscheinlich war, plötzlich so nah ist und daher ein Umdenken und nötige Reflektion stattfindet, stattfinden?
Blickwinkel ändern sich nun mal. Das jemanden vorzuwerfen zeugt von eigener ausbleibender Entwicklung und Sensibilität.
Mr.Me
30. April 2022 um 23:29 UhrDenkt den jemand daran wie sich derjenige fühlt der diesen Artikel verfasst hat? Ich finde das vollkommen in Ordnung das er seine Gedanken veröffentlicht und er wird auch ganz sicher nicht alleine mit der Meinung da stehen…sei es aus den eigenen Reihen oder aus unseren…. Nein ich bin nicht seiner Meinung und das muss ich auch nicht sein und das muss auch keiner von euch sein…aber… denjenigen persönlich anzugreifen muss einfach nicht sein! Man kann doch miteinander diskutieren… dafür kommentieren wir hier alle..es wird zu leichtfüßig hier über Grenzen gesprungen…und auch hier kann ich nicht erwarten das alle gleich sind und die gleiche Auffassung von Respekt haben…auch gegenüber menschen denen man vielleicht niemals begegnet…fangt doch nicht an euch gegenseitig zu beleidigen ihr versaut euch die Laune damit…und wenn es jemand nun mal anderst sieht oder ihr der Meinung seid jemand ist nicht auf eurem Level…dann gießt ihr nur mehr Öl ins Feuer in dem ihr genau das kommentiert und die Leute als „dumm“ abstempelt…das verschleiern auch Umschreibungen nicht..und die Antwort darauf wird keine klügere sein…ich bleibe dabei das die Menschen einfach mit Fiktion und Realität umgehen müssen.. und mir würde im Traum nicht einfallen echte Bilder und Videos aus dem Krieg anzuschauen das kann einen mehr schädigen als einem bewusst ist! Mein Fader Beigeschmack zu dem allem ist eher…wieviele spiele handeln über Afghanistan und andere reale Kriegsgebiete? Und wo wird der nächste cod Teil stattfinden? Es ist hart das es doch so simpel ist das es auf einmal hier ein Thema ist nachden die Nachbarn draufgehen…aber die anderen haben nicht zu einem Nachdenken bewegt?…ich nehm mich aus diesen Fragen raus weil wahrer Krieg ein riesen Unterschied macht zu einem multiplayer Spiel wo ich eine hart erarbeitete glänzende ak47 mit Gold habe…und es für mich keine Parallele zur realen Welt ist…aber klar wenn es jemand änderst sieht macht das keinesfalls zu einem schlechten Menschen…im Gegenteil man kann ja miteinander diskutieren eventuell erlangt man dadurch Erkenntnis die vorher nicht da war…man wird nie etwas dazu lernen können wenn man sich nur unter Gleichgesinnten aufhält…wiederum kommt man nicht an neue Informationen wenn man sich respektlos fremden gegenüber verhält…zu guter letzt..lieber diskutiere ich dieses Thema aus als mir darüber Gedanken zu machen wieviel Sinn das Gendern in der Sprache macht haha
Arthur-Spooner
30. April 2022 um 23:39 Uhrlauter snowflakes heutzutage
Mr.Me
30. April 2022 um 23:43 Uhr@rikibu
Da wäre ich mir nicht so sicher ob sich eine komplette industrie so leicht zusammenfassen lässt…nicht jedes Spiel will kunst sein…kann ich mehr schwer bei Spielen wie doom vorstellen…und ich will auch gar nicht von jedem Spiel auf diese Weise unterhalten werden..manchmal will ich stumpfe Action und diese Spiele werden auch produziert…allerdings für die spiele die sich selber diesen Anspruch stellen..ja die sollten sich da gute Gedanken machen! Aber das ist alles optional in meinen Augen und keiner Standard der über allen spielen schwebt..oder eventuell auch ein Standard von dir was du an spiele stellst..spricht auch absolut nichts dagegen…nur ist das einfach nicht meine Auffassung der Dinge…und je mehr spiele Entwickler sich vorschreiben lassen was sie dürfen oder nicht dürfen leidet die künstlerische Vielfalt…bin ich jetzt kein Fan von…hey wieviele fanden Joker als Charakter Hammer?…und ich rede nicht von dem Drama Film wo man jeder seiner Krankheiten eine realistische Herkunft anhaftet…der aus dark knight rises der einfach nur Die Welt brennen sehen will?…einfach jeder! Und hat sich jetzt jemand deswegen zu einem Psychopathen entwickelt?…und so ist es nun mal für mich mit Spielen auch! Manchmal möchte ich keine npc haben der mir irgendwas erklärt gib mir die Waffe und los geht’s!…und das nächste mal möchte ich eine reichhaltige Geschichte erleben….ich liebe die Vielfalt und die Option das es für alle ein passendes Spiel gibt…und wenn sich das ändert…naja die alten Spiele sind ja schon produziert xD
mic46
30. April 2022 um 23:57 UhrDer Krieg ist eine Menschliche Begleiterscheinung seit Jahrtausende.
Ebenso die Gewalt im allgemeinen. Bevor es überhaupt Videospiele gab.
Finde es verwerflich, jetzt ein bestimmtes Medium für solch ein Thema zu verwenden.
Auch wenn es keine Kriegsfilme oder Videospiele dieser Art mehr gibt, werden Kriege weiterhin stattfinden. Leider.
Man sollte damit aufhören, das ein Krieg ein Produkt der Gesellschaft des 20 Jahrhundert ist.
Sebacrush
30. April 2022 um 23:59 Uhr@Axxis78
Heul doch.
Das Niveau passt schon.
Diese ekelhafte Art sich als etwas besseres darzustellen. Nach dem Motto „Die Moral geht verloren. Wir müssen uns ändern“ BÄH
ES IST UND BLEIBT EIN SPIEL.
Genauso Rockstar und deren Zensur in dem Spiel GTA V (Next Gen Version).
„Kontroverse Aussagen“ und „Kontroverse NPCs“ wurden entfernt, da sich die LGBTQ Community mal wieder angegriffen gefühlt hat und einen offenen Brief geschrieben hat.
Du und jeder andere hat das Recht sich angegriffen zu fühlen und sich zu beschweren. Wir haben aber genauso die Rechte auf Meinungsfreiheit und Kunstfreiheit.
Diese aufgezwungene Zensur, durch eine laute Minderheit in der Gesellschaft, in den letzten Jahren, wird unser Untergang. Und ihr klatscht Beifall.
insane85
01. Mai 2022 um 00:54 UhrDieser Artikel zeigt wieder das hässliche Gesicht der westlichen Welt. Der weiße Mensch hilft nur den weißen Menschen. Eklig und widerlich diese heuchlerische Doppelmoral. Als vor paar Jahren die Flüchtlinge noch mit Wasserwerfern von den Grenzen vertrieben wurden, werden die weißen Flüchtlinge willkommen geheißen. Fühlt sich schon mies an in einem Land zu leben, wo die vorfahren seine ganze Existenz darauf aufgebaut haben, unwilkommen zu sein.
triererassi
01. Mai 2022 um 02:16 UhrWie gesagt, traurig das solche Gedanken auf einmal auftauchen wenn was zeitlich relevant ist.
Will den Autoren nichts unterstellen aber es gibt im Moment vermehrt Äußerungen zum aktuellen geschehen vor allem von Menschen die sich sonst für nix interessieren.
Krieg ist immer kacke.
Trotz alledem sind Games Games und nix anderes.
Gewalt in Games (die aufgrunddessen auch häufig dementsprechend ne Altersbegrenzung haben) sollte nicht mit der Realität in Relation gesetzt werden ( es sei denn irgendein geschmackloser Entwickler zieht eindeutig Bezug auf etwas , siehe Hate).
GeaR
01. Mai 2022 um 02:26 UhrDie Faszination ist nicht der Krieg selbst, sondern dieses schwarz/weiss Denken.
Man möchte einfach der Held sein und das gute tun. Die Bösen schlagen und der Held sein. Realismus ist einfach eine Art Spielfläche/Thema. Nur die echten Nationalitäten sehe ich kritisch. Wie oft wurden Russen, Afghanen, Chinesen und Co. ständig als die Bösen dargestellt und die Amis als die guten und Helden. Wieso nicht mal etwas kritisches wie auch bei The Last of us 2? Es gibt mehr als nur dieses schwarz/weiß denken.
Das sehe ich viel kritischer, da diese Sicht sich bei einigen Menschen verfestigt.
Bei Killzone handelt es sich um einen fiktiven Krieg, ebenso bei Halo, Destiny und Co. Da werden echte Nationalitäten und dadurch echte Menschen nicht stigmatisiert. Hab letztens Nobody mir angeschaut und das hatte genau das, was ich gerade geschildert habe.
vangus
01. Mai 2022 um 03:37 UhrKrieg muss schockieren, nicht Spaß machen!
SeniorRicketts
01. Mai 2022 um 04:27 Uhr@vangus
Ganz genau deswegen fand ich MW 2019 so gut wir kein anderes Cod ausser World at war vllt.
Weil es mich auch zum nachdenken gebracht hat
Katharsis.
01. Mai 2022 um 07:27 UhrDer Mensch ist von der Natur aus gesehen nur als Fehler zu betrachten, eine Mutation mit verheerenden Folgen.