Ende Januar gaben die Verantwortlichen von Sony Interactive Entertainment die rund 3,6 Milliarden US-Dollar schwere Übernahme der „Destiny“-Macher von Bungie bekannt.
Im Zuge der aktuellen Geschäftszahlen ging Sony Interactive Entertainment noch einmal auf die Übernahme ein und wies darauf hin, dass diese aller Voraussicht bis Ende 2022 abgeschlossen sein wird. „Diese Prognose basiert auf der Annahme, dass die Übernahme von Bungie, Inc., die derzeit von der zuständigen Behörde geprüft wird, im dritten Quartal zum 31. Dezember 2022 abgeschlossen wird“, so das Unternehmen weiter.
Die Prüfung, auf die sich Sony Interactive Entertainment in der Aussage bezieht, wurde Anfang Mai von der US Federal Trade Commission in die Wege geleitet.
FTC möchte einen fairen Wettbewerb garantieren
Die US Federal Trade Commission oder kurz FTC überwacht den US-amerikanischen Markt und ist laut eigenen Aussagen darum bemüht, für einen fairen Wettbewerb zu sorgen. Im Falle der Übernahme von Bungie werden offenbar Befürchtungen gehegt, dass Sony Interactive Entertainment die Übernahme von Bungie nutzen könnte, um der Konkurrenz zu schaden, indem Xbox-Spielern beispielsweise der Zugriff auf Bungie-Inhalte wie „Destiny 2“ verwehrt wird.
Weitere Meldungen zum Thema:
- Übernahme von Bungie für 3,6 Milliarden Dollar angekündigt
- FTC hat offenbar Untersuchung zum Kauf von Bungie eingeleitet
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Da allerdings schon kurz nach der Ankündigung der Übernahme bestätigt wurde, dass Bungie trotz des Kaufs durch Sony Interactive Entertainment seine kreative Freiheit behalten und zudem die Möglichkeit erhalten wird, weiter Multiplattform-Produktionen zu veröffentlichen, dürfte die Prüfung durch die FTC lediglich Formsache sein.
Übrigens hat die US Federal Trade Commission nicht nur Sony Interactive Entertainment im Blick. Auch die Übernahme von Activision Blizzard durch Microsoft wird derzeit genauestens geprüft.
Quelle: Sony
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Kommentare
BlackPlayerX
11. Mai 2022 um 09:19 UhrDenke auch das das durchgeht weil sie eigenständig bleiben 🙂
Crysis
11. Mai 2022 um 09:20 UhrDenke auch da kann eigentlich nichts mehr groß schief gehen. Immerhin kauft Sony hier keinen ganzen Publisher wie Bspw. MS mit Activision/Blizzard/King und das Ding ist ja auch schonfast in trockenen Tüchern.
tyson91
11. Mai 2022 um 09:24 UhrDiese Prüfung ist halt ganz normal, wie immer alle so tun als wäre das jetzt Strange das dieser Deal geprüft wird
Drakeline6
11. Mai 2022 um 09:24 UhrKlar, dann können sie nämlich auf den Game Awards die Übernahme von SE Ankündigen.
Zentrakonn
11. Mai 2022 um 09:38 Uhr@BlackPlayerX hat überhaupt nichts damit zu tun … Die werden und das ist einfach Fakt exklusive spiele machen . Ihr Statement am Tag der Bekanntgabe belief sich nur auf spiele die schon in Entwicklung sind …. Aber es werden ja auch neue gestartet und diese gehen ins Sony Universum
Crnstionnr1
11. Mai 2022 um 09:38 UhrSony und bungie sagten doch schon das es keine wxklusivsachen für destiny geben wird.wie kommendie also darauf das es so sein könnte? Das wird zumindest in den arikel so gesagt.
Bei zenimax/bethesda scheint es ja aber kein problem gewesen zu sein,das vlt alles ms exklusiv wird.
CBandicoot
11. Mai 2022 um 09:38 Uhr„um der Konkurrenz zu schaden, indem Xbox-Spielern beispielsweise der Zugriff auf Bungie-Inhalte wie „Destiny 2“ verwehrt wird.“
Aber das TES und Starfield möglicherweiße den PS Spieler verwehrt wird ist egal? 😀
TES6 hätte ich schon gerne.
SpooK
11. Mai 2022 um 09:45 UhrIch hoffe das sie exclusiv games machen aber sie können ja auch einfach Personal stellen für exclusive Shooter.
Die bei einem Sony Studio entstehen somit hätten sie nicht gelogen.
SlimFisher
11. Mai 2022 um 11:14 Uhr@Zentrakonn
„Die werden und das ist einfach Fakt exklusive spiele machen.“ Dann präsentiere uns die Fakten… die eigene Meinung zählt nicht dazu!
James T. Kirk
11. Mai 2022 um 14:34 UhrGroße Fehlentscheidung seitens Sony.
Pro27
11. Mai 2022 um 20:27 UhrFinde die Entscheidung von Sony und Bungie gut mehr Plattformen mehr Kohle…
Alles unter Sony label bleibt exclusive.
Gute Mischung.
OVERLORD
12. Mai 2022 um 05:23 Uhr@Zentrakonn nein die Aussage bezog sich allgemein auf Bungie.
Bungie bleibt eigenständig, Bungie bleibt Multiplatform, Destiny bleibt Multiplatform.
Femeinsam will man große Franchise aufbauen die über Platformen hinweg und das Medium Spiel wachsen.