Sony hat unlängst den Geschäftsbericht für das abgelaufene Fiskaljahr 2021/2022 veröffentlicht. Dabei wurden unter anderem auch die aktuellen Absatzzahlen zu den Konsolen PS4 und PS5 sowie die derzeitigen Abonnenten von PlayStation Plus bekanntgegeben.
Darüber hinaus wurde enthüllt, dass sich das Unternehmen bei seinem Gaming-Geschäft auf eine zweigleisige Strategie konzentrieren will. So investiert Sony etwa 300 Millionen US-Dollar in seine First-Party-Studios, will die Software aber auch auf „mehreren Plattformen bereitstellen“.
Sony stärkt bestehende Studios
„Wir planen, die Ausgaben für die Softwareentwicklung zur Stärkung der First-Party-Software in unseren bestehenden Studios um etwa 40 Milliarden Yen [etwa 308 Millionen US-Dollar] zu erhöhen“, heißt es in den letzten Geschäftsbericht. „In Zukunft wollen wir das Spielegeschäft ausbauen, indem wir unsere First-Party-Software stärken und diese Software auf mehreren Plattformen einsetzen.“
Auf welche Plattformen sich dies beziehen soll, wurde nicht weiter ausgeführt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass das mit die gemeinsame Veröffentlichung von Spielen für PlayStation 4 und PlayStation 5 gemeint ist, sowie der Versuch, PlayStation-Konsolenexklusivtitel auf den PC zu bringen. Weiter wird angegeben, dass die jüngste Investition für die Softwareentwicklung der eigenen Studios bestimmt ist und unabhängig von den Übernahmeplänen von Sony sein soll.
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- Bungie: Sony möchte die Übernahme bis Ende 2022 abschließen
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„Zusätzlich zu den Übernahmen von Studios wie Bungie und Haven in den letzten Jahren haben wir unsere Investitionen in die Entwicklung von Inhalten in unseren bestehenden Studios deutlich erhöht. Infolgedessen ist unsere First-Party-Softwareentwicklung in hohem Maße gestiegen“, so der Bericht. Die Entwicklung von eigener Software soll den Übernahmen aber nicht im Weg stehen. Erst kürzlich hatte Sony eine neue Stelle für einen Director of Corporate Development ausgeschrieben. Dieser soll zukünftig unter anderem neue Akquisitionsmöglichkeiten identifizieren.
Quelle: IGN
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Kommentare
clunkymcgee
11. Mai 2022 um 09:40 UhrThat’s the way.
Playzy
11. Mai 2022 um 09:43 UhrHoffentlich behandeln sie das bend studio nicht stiefmütterlich. Ich hab days gone erst ab patch 1.06 gezockt und hab folgedessen kaum irgendwelche bugs gehabt aber das spiel hat gezeigt das sie qualität liefern können wenn sie zeit haben.
sotc
11. Mai 2022 um 09:50 Uhr„auf mehreren Plattformen einsetzen“
Seltsame Formulierung für PC + PlayStation oder ob sie da noch mehr vorhaben?
SpooK
11. Mai 2022 um 09:55 UhrWas du laberst damit kann man auch mobile meinen wo sie in letzter zeit gut investiert haben.
Pc wird weiter erst später veröffentlicht werden.
Sonnst werden sie auch ohne Chip Krise viel weniger Verkaufen.
Sekiro29
11. Mai 2022 um 10:13 UhrMit mehreren Plattformen sind PS4, PS5 ,PSVR2 ,PC und Mobile gemeint. Die 300 Millionen sind übrigens eine Erhöhung des invest das generell schon in die Spiele fließen soll. Dazu wird Sony auch 30 Milliarden € investieren um zu wachsen in der Gaming, Film & Musik Sparte, wo das meiste Geld wahrscheinlich im die Gaming Sparte fließen wird.
Firion
11. Mai 2022 um 10:17 UhrDas mit den mehreren Plattformen ist doch glasklar. PS5, PS4, PC und Mobile mit Streaming. Dasselbe habe ich den Leuten schon auf Twitter gesagt, dass sie sich keine Hoffnungen machen sollten Sony 1st Party auf der Xbox oder NSW zocken zu können. Aber das wissen die Leute eigentlich selbst, man kann sich ja immer absichtlich dumm stellen. xD
DerGärtner
11. Mai 2022 um 10:47 UhrGut so.
Sollen aber nebenher schön noch weiter kleine Studios aufbauen wie damals zb ND.
Crysis
11. Mai 2022 um 12:01 UhrWird Zeit das Ember Lab teil der Playstation Studios wird.
SlimFisher
11. Mai 2022 um 12:02 UhrIch biete 100 Kommentare 😀
sotc
11. Mai 2022 um 12:26 Uhr@ Sekiro29 + Rest
Mir ist klar, dass damit nicht Nintendo oder MS gemeint sind. Ich habe aber irgendwie noch die Hoffnung auf eine (Streaming) PSP und auf jeden Fall auch wieder auf die Sony TV App, die sie aus irgendeinem Grund wieder vor einiger Zeit entfernt haben
DerGrüneMann
11. Mai 2022 um 12:39 UhrDas mit den Plattformen ist bewusst vage gehalten. 300 Millionen klingen erstmal nach nicht viel, aber soviele 1st Party Sonystufios gibt es auch nicht. Santa Monica , SuckerPunch, ND und Gorillia Games sollten den Löwenanteil abbekommen und Insomaniac. Das sind sehr gute Studios. Der Rest kann sich ja um die Brotkrümmeö streiten.
Evermore
11. Mai 2022 um 13:00 Uhr@ Playzy
Absolut. Ich hatte Days Gone auch erst drei Monate nach Release gespielt und hatte somit keine Probleme mit Bugs. Das Spiel fand ich extrem gut. Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad musste man immer gut überlegen wie man was macht.
Magatama
11. Mai 2022 um 13:12 UhrSony geht also so ein bißchen den Nintendo-Weg. Find ich gut. Wenn Macrosoft immer mehr zum Monopolisten wird und die Welt füttert mit Game-as-a-service Multiplayer-Shootern in ihrem üblen Gamepass – sollen sie. Solange es gute Singleplayer-Games von Sony gibt, reicht mir das. Ist wie gesagt ein bißchen so wie Nintendo: Die machen ihren Kontent zum größten Teil selbst. Und wenn mir Super-Mario & das Nintendo-Universum nicht zu kindlich und buntig wären, hätt ich auch ne Konsole von denen.
KingChief
11. Mai 2022 um 13:13 UhrDenke der Fokus liegt in Zukunft für Sony bei Primär PS5 dann PC und Mobile.
Weil Sony da Geld sieht und sie das nicht liegen lassen wollen.
MeinFrosch
12. Mai 2022 um 08:50 UhrSony: Investiert 300 Millionen Dollar in First-Party-Studios
@ Magatama
Bin immer wieder überrascht, wie groß der Hass sein muss, dass man es schafft, bei dieser Überschrift über den Konkurrenten abzulästern.
Diese 300 Millionen dienen dazu, dass man eben eine größere Community erreicht. Und das wird irgendwann auch zeitgleich passieren. Dann wird PS und PC gleichzeitig rauskommen. Man kann sich das nicht mehr leisten nur an eine „kleine“ Community zu verkaufen.
So gut Horizon und GOW usw auch sind. Sie sprechen aber eben nicht die ganze PS Community an, viele haben nur ne PS für CoD, Fortnite oder Fifa. Daher ist es alles andere als dumm, sich in Richtung PC zu öffnen.
Natürlich fällt dann das Totschlagargument gegen die Xbox weg, aber dass stört eher die Fanboys, als Sony. 😉
SpooK
12. Mai 2022 um 09:50 UhrNoch nen neuer X Box Fan wo kommt ihr alle nur her.
SpooK
12. Mai 2022 um 09:53 UhrWas du laberst dann wird ihre Stamm Community um einiges kleiner dann werden sie das ganz schnell wieder ändern.
Pc ler sind nicht bereit 80 Euro zu zahlen was sie dann aber müssten sonnst kannste den Preis auf der Ps nicht halten.
MeinFrosch
12. Mai 2022 um 10:38 Uhr@Spook
Wenn du mich meinst, würde ich gerne wissen was du da laberst, ich habe nichts von Community geredet die kleiner wird. Lies den Text und hör auf andere in Ecken zu stellen. Ich habe weder pro Xbox gesprochen noch habe ich PS negativ erwähnt
Wenn du dich durch Fanboy getriggert fühlst, war das nicht meine Absicht. Aber jeder Fanboy nervt, weil er keine kritischen Diskussionen führen kann.
Ich würde auch keine 80 Euro für ein Spiel zahlen. 60-70 war bisher meine Schmerzgrenze und mit einer neuen Generation, so wie schon beim letzten Mal, immer 10 Euro drauf zu hauen ist einfach frech. Der PC hat relativ konstante Preise und holt deutlich mehr aus den Spielen, dass es nochmals unerklärlich ist, warum man seit der PS3 auf einmal 20 Euro mehr zahlen muss. Bevor du losschreist. Das gilt auch für die Xbox.
SpooK
12. Mai 2022 um 10:56 UhrUnd somit kannste Day One Spiele am pc vergessen sie müssten die 80 Euro zahlen das könnte Sony niemals erklären wenn die einen 60 die anderen 80 zahlen.
Und wenn die konsolen Verkäufe durch pc Releases einbrechen werden sie es rückgängig machen der Store macht mehr Geld als pc Ports.
MeinFrosch
12. Mai 2022 um 12:14 UhrJa da hast du natürlich Recht, oder aber man macht ein anständiges Pricing auf beiden Plattformen und vergrößert seine Zielgruppe und macht die „Verluste“ durch die angepassten Preise wieder weg, durch mehr Verkäufe.
Mal ehrlich, Horizon Zero Dawn hat nach 2 Jahren die 10 Millionen Einheiten durchbrochen und das ganz sicher nicht mit dem Releasepreis. Zeigt aber auch dass sich der Großteil der Community nicht so sehr für dieses Spiel interessiert bzw. halt auf die bereits genannten Verdächtigen versteifen.
Die Gefahr dass weniger Konsolen verkauft werden, sehe ich weniger in der Öffnung des PC Ports, wenn jemand lieber bequem aufm Sofa zocken will und nicht die High Qualtity Anforderungen hat, wird der weiterhin ne Konsole haben.
Sony muss sich dem PC öffnen, ob jetzt zeitgleich Released werden muss, steht natürlich zur Debatte, aber mit dem Wissen dass es eh irgendwann auf den PC kommt und vllt günstiger, werden sich PC Besitzer eher in Geduld üben, statt eine Konsole für 500 Euro ausgeben um eventuell 1 Titel im Jahr zum Release spielen zu können, den ihn interessiert.
Ich spreche natürlich immer nur aus meiner Sicht, aber so unwahrscheinlich halte ich es eben nicht.
SpooK
12. Mai 2022 um 12:23 UhrDas sie sich vlt öffnen seh ich auch aber sollten die konsolen Verkäufe einbrechen denke ich werden sie reagieren das fängt der pc nicht auf.
Und Day One relaesen für pc seh ich wie gesagt nur wenn sie 80 Euro zahlen.
Von den 80 Euro Würste Sony glaub ich nicht mehr weg kriegen.
Und genau wie bei dir ist das nur meine Meinung.
MeinFrosch
12. Mai 2022 um 12:43 UhrDu kannst schon damit Recht haben. Ist eine schwierige Entscheidung, die natürlich nur Sony bewerten und treffen kann.
Grundsätzlich halte ich es aber für ne gute Sache, wenn man versucht seine Spiele mehr Menschen anzubieten. Als Mulitplattformer kannste natürlich viel mehr Einheiten verkaufen, als wenn du nur deine Plattform bedienen willst.
SpooK
12. Mai 2022 um 12:46 UhrWirste