Sollte es zu keiner weiteren Verschiebung kommen, dann verweilt „Forspoken“ endlich ab Oktober 2022 im hiesigen Handel. Weniger Geduld erfordern offenbar die Ladezeiten des Square Enix-Titels.
Die PS5-Version von „Forspoken“ wird Ladezeiten haben, die kaum eine Sekunde lang sind. Der Hinweis darauf lässt sich einem Interview entnehmen, in dem Teppei Ono, der technische Leiter der Luminous Engine, darüber spricht, wie der Titel von den Technologien auf der PS5 und dem PC profitiert.
Kürzere Ladezeiten als auf dem PC
So erklärte Ono, dass die M.2-SSD der PS5 maßgeblich dazu beitragen wird, die Ladezeiten von „Forspoken“ auf der Konsole zu verkürzen. Während die PS5-Version Ladezeiten von weniger als einer Sekunde haben wird, variieren die Ladezeiten auf dem PC offenbar zwischen 2 und 22 Sekunden – abhängig davon, ob der Titel auf dem PC von einer M.2-SSD, einer SATA-SSD bzw. von Festplatten mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten geladen wird.
Auf dem PC profitiert „Forspoken“ von der neuen DirectStorage-Technologie, die in den neuen Betriebssystemen implementiert ist und helfen soll, die Ladezeiten von M.2-SSDs zu reduzieren. Allerdings setzt DirectStorage einige Anforderungen voraus, darunter eine DirectX 12-kompatible Grafikkarte, die Shader Model 6.0 unterstützt.
Die PC- und PS5-Versionen von „Forspoken“ nutzen beide die FidelityFX Super Resolution (FSR) 2.0-Technologie von AMD. Sie nimmt eine Hochskalierung vor, um Spiele besser aussehen zu lassen und gleichzeitig die Hardwareauslastung zu reduzieren. Verglichen werden kann FSR mit Nvidias DLSS-Technologie. Der Hauptunterschied liegt darin, dass DLSS eine Nvidia RTX-Grafikkarte erfordert, während AMDs FSR nicht exklusiv für AMDs Grafikkarten bestimmt ist.
Wie die genannten Technologien zum Einsatz kommen, zeigte Square Enix im vergangenen März in einem Trailer, den ihr euch in der verlinkten Meldung anschauen könnt.
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„Forspoken“ erscheint am 11. Oktober 2022 für PS5 und PC. In den vergangenen Monaten wurden reichlich neue Details verraten. Thema waren unter anderem die verschiedenen Arten der Magie, das Avoalet-Reich, ein Mini-Boss-Kampf und weitere Einzelheiten. In unserer Themen-Übersicht zu „Forspoken“ entdeckt ihr viele Meldungen mit Informationen zum Square Enix-Spiel.
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Kommentare
Waltero_PES
17. Mai 2022 um 09:07 UhrFSR 2.0 soll übrigens im Qualitätsmodus ähnlich gute Ergebnisse wie DLSS 2.0 bringen; ohne Tensor-Kerne.
Waltero_PES
17. Mai 2022 um 09:20 UhrMein Frosch:
Ich meine, dass es Dokumentierte Versuche gibt, R&C mit deutlich langsameren Festplatten zu fahren. Und das Game funktioniert trotzdem ohne merkliche Einbußen. Insofern liegst Du da wahrscheinlich richtig.
Trotzdem hat das I/O-System der PS5 noch erhebliches Potenzial. Es könnte sich bspw. auch irgendwann in Level-Designs auswirken, da bisherige Einschränkungen aufgrund begrenzter Ladezeiten dann nicht mehr existieren (z. B. Schlauchpassagen zum Laden usw.). Realistisch werden davon aber in erster Linie Exklusiv-Titel profitieren, die mit großem Budget nur für die PS5 entwickelt werden. Davon gibt es ja nur wenige bisher.
MeinFrosch
17. Mai 2022 um 11:12 Uhr@Waltero
Was natürlich für eine so junge Konsolengeneration auch verständlich ist. Da laut Cerny kaum oder gar keine Flaschenhälse vorhanden sind, kann man natürlich ordentlich Speed auf die Bahn bekommen.
Bin mal gespannt, wie sich das auf lange Sicht entwickelt, sicher ist da noch unbekanntes Potential. Mit FSR 2.0 werden wir dann auch in Sachen Leistung und Qualität in andere Dimensionen vorstoßen.
Der Marketing-Deal mit Microsoft wäre dann aber ein weiteres Mal eher unglücklich. Wenn man betrachtet, dass man Ubi+ für die Xbox angekündigt und sogar in den GP munkelt und Sony das einfach aus dem Hut zaubert und kommentarlos implemtiert, als wäre es das normalste.
Vermute sogar, dass man damit Microsoft einen Punkt im Showcase „versaut“ hat. Denke da wird ähnliches angekündigt. Da ist man bestimmt MS zuvor gekommen.